Z4 Siebentes Buch. Viertes Kapitel.
Ich konnte meine Augen nicht von dem Ge-
genstand abwenden, den ich zugleich fürchtete
und liebte.— Aber warum versuche ich, Ih-
nen etwas zu schildern, was Sie gewiß selbst
empfunden haben.
Emilie lächelte bey diesen Worten, und
Frau Bennet fuhr dann fort: O! liebe
Booth, wenn Sie den Mann gesehen hatten,
von dem ich jetzt spreche, so würden Sie die
schnelle Entstehung meiner Liebe nicht tadeln.
Ich hatte ihn zwar schon zuvor gesehen, aber
jetzt hörte ich zum erstenmahl die süsse Musik
seiner Stimme. — Oi das war die herr-
lichste , die ich jemahls gehört hatte.
Herr Bennet kam gleich den folgenden
Tag zu meiner Tante zum Besuch. Sie
schrieb seine achtungsvolle Aufmerksamkeit
und seine Eilfertigkeit den mächtigen Reizen
ihres Verstandes zu, und nahm sich vor, kei-
ne Gelegenheit vorbey gehen zu lassen, seine
guten Meynungen, die er, wie sie glaubte,
von ihr gefaßt hatte, zu bestärken. Dieser
Wunsch verleitete sie zu vielen Lächerlichkeiten,
und sie gerieth dadurch in so viele Ungereimt-
Heiken und in einen Gallimatias, den man
sich kaum so vorstellen kann.
Herr Bennet sah meine Tante, wie ich
in der Folge fand, in eben dem Lichte, als
sie mir erschien; allein da er ein sehr vernünf-
tiger und gebildeter Mann war, so wußte er
Ich konnte meine Augen nicht von dem Ge-
genstand abwenden, den ich zugleich fürchtete
und liebte.— Aber warum versuche ich, Ih-
nen etwas zu schildern, was Sie gewiß selbst
empfunden haben.
Emilie lächelte bey diesen Worten, und
Frau Bennet fuhr dann fort: O! liebe
Booth, wenn Sie den Mann gesehen hatten,
von dem ich jetzt spreche, so würden Sie die
schnelle Entstehung meiner Liebe nicht tadeln.
Ich hatte ihn zwar schon zuvor gesehen, aber
jetzt hörte ich zum erstenmahl die süsse Musik
seiner Stimme. — Oi das war die herr-
lichste , die ich jemahls gehört hatte.
Herr Bennet kam gleich den folgenden
Tag zu meiner Tante zum Besuch. Sie
schrieb seine achtungsvolle Aufmerksamkeit
und seine Eilfertigkeit den mächtigen Reizen
ihres Verstandes zu, und nahm sich vor, kei-
ne Gelegenheit vorbey gehen zu lassen, seine
guten Meynungen, die er, wie sie glaubte,
von ihr gefaßt hatte, zu bestärken. Dieser
Wunsch verleitete sie zu vielen Lächerlichkeiten,
und sie gerieth dadurch in so viele Ungereimt-
Heiken und in einen Gallimatias, den man
sich kaum so vorstellen kann.
Herr Bennet sah meine Tante, wie ich
in der Folge fand, in eben dem Lichte, als
sie mir erschien; allein da er ein sehr vernünf-
tiger und gebildeter Mann war, so wußte er