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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Hrsg.]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0068
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62 Siebentes Buch. Sechstes Kapitel.
er noch cinmahl jenes Vorfalls gedachte, der
die Veranlassung zur Unterbrechung unsres
Glücks, worinnen wir in unserer vorigen
Wohnung gelebt, und der eben deshalb seine
besondere Theilnahme aufgefordert, gewesen
fty. Es Ware nicht edelmüthig, fuhr er
fort, wenn lch mich über die Veranlassung
freuen wellte, die, wenn sie mir auch zur
Bekanntschaft von zwep der liebenswürdig-
sten Personen verhalf, dennoch ihr gegensei-
tiges Glück störte. Der Umstand, den ich
mepne, ist ihre Schuld in Oxford. Ich bitte Sie,
Lieber, sagen Sie, wie steht's damit? Ihre Ru-
he soll nicht wieder dadurch gestört werden, ich
versichere es Ihnen. Bep diesen Worten
traten meinem Mann die Th ran en in die Au-
gen und im Drange der Empfindung und der
Dankbarkeit rief er: Euer Herrlichkeit über-
häufen mich zu sehr mit Großmut!); fahren
Sie fort, so macht meine und meines Weibes
Dankbarkeit dabey Banquerut. —- Hierauf
-erzählte er dem Lord, wie sich die ganze Sa-
che verhielt, und bekam die Versicherung von
ihm, daß er sich dieser Schuld halber keine
weitere Sorge zu machen brauche. Mein
Mann wollte in neue Ergießungen des Dan-
kes ausbrecheu, aber der Lord unterbrach
ihn mit den Worten: Wenn Sie ja Verbind-
lichkeit haben, so haben Sie sie gegen meinen
kleinen lieben Karl hier, dessen unschuldiges
 
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