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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Hrsg.]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0106
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roo Achtes Buch. Erstes Kapitel,
worden fty, laut jammerten, der Magd zur
strengen Aufsicht und lief so geschwind als
ihn seine Beine tragen konnten, an, den be-
stimmten Ort, oder vielmehr nur nach sol-
chen. Denn ehe er den Laden erreichte, stieß
ihm ein Herr auf, mit den Worten: Herr
Kapitain, wohin so geschwind?
Booth. (hastig) Freund! wer Sie auch
seyn mögen, so verschonen Sie mich jetzt mit
Fragen.
Der Fremde. Herr Kapitain, Sie müs-
sen mir verzeihen; allein ich habe ein kleines
Geschäfte mit Ihnen abzuthun. Kurz, Herr
Kapitain, ich habe hier in meiner Tasche ei-
nen kleinen Verhaftsbefehl, den ein gewisser
Doctor Harrison gegen Sie ausgewirkt hat.
Booth. Also sind Sie ein Gerichtsdie-
ner?
Der Fremde. Ich bin ein Beamter.
Booth. Gut, mein Herr; Widerstand
ist doch hier vergeblich; lassen Sie mich nur
vorher zu Frau Chcnevix gehen, wo meine
Frau gefährlich krank liegt, dann will ich Ih-
nen, auf meine Ehre, folgen, wohin Sie
wollen.
Der Gerichtsdiener. O deswegen kön-
nen Sie ruhig seyn. Ihre Frau ist ohne
Zweifel sehr gesund. Glauben Sie mir, sie
ist nicht dort, es war nur eine Kriegslist, die
 
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