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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Editor]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0159
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Achtes Buch. Siebentes Kapitel. 15z
Feinheit Uhat, so hatte doch wohl jemand,
der ihn sorgfältig beobachtet hätte, leicht auf
die Vermuthung kommen können, daß er
blos ihrenrwegen von der Maskerade weg-
geblieben fty.
Unter solchen Gesprächen brachten sie den
Abend hin und der Oberste machte nicht die
geringste Anstalt wegzugehen, bis es Ein
Uhr geschlagen hatte, wo ihm denn vielleicht
einfiel, daß es doch wohl der Anstand erfor-
dere , daß er Abschied nähme.
Sobald er weg war, sagte Frau Atkin-
son zu Emilien, mich dünkt, Sie sagten mir
heute, daß der Oberste vcrheurathct sep.
Emilie. Ja, das habe ich.
Fr. Atkinson. Ich glaube, Sie sind
auch mit der Frau des Obersten bekannt?
Emilie. Ja ich bin, da ich in Mont-
pelier war, ihre vertraute Freundin gewesen.
Fr. Atkinson. Ist sie jung und schon,
kurz sagen Sie mir, ist es eine Heurath die
aus Liebe oder aus Eigennutz geschlossen wor-
den ist.
Emilie. Ich glaube von seiner Seite
blos aus Liebe, denn sie hat wenig oder gar
kein Vermögen gehabt.
Fr. Atkinson. Das freut mich, daß ich
das höre, denn ich bin überzeugt, daß der
Oberste in Jemand verliebt ist. Mich dünkt
ick hätte nie ei?» reizenderes Bild der Liebe mit
 
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