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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Hrsg.]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0197
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Achtes Buch. Zehntes Kapitel. 151
auch, daß Sie in einer halben Stunde bey
ihr seyn werden.
Jetzt traten drey Herren in das Zimmer,
ein Advokat, ein Bürger, den der Sergeant
bewogen hatte mit dem Obersten James Bür-
ge zu werden, und endlich Doctor Harrison
selbst.
Sobald der Gerichtsdiener den Advokat
sah, den er sehr gut kannte — denn die an-
dern kannte er nicht — so sing er an gelin-
dere Saiten aufzuzichen, und befahl den bey-
den Kerls, die sich nun wieder ausIeraft hat-
ten, hinunter zu gehen.
D. Harrison. Nun Herr Kapital», da
wir das letztemahl voir einander Abschied nah-
men, hat wohl keiner von uns geglaubt, daß
wir uns hier wieder sehen würden.
Booth. Ja wahrhaftig, Herr Doctor,
ich hätte nicht geglaubt, daß ich von dein
Mann hierher gebracht werden würde, der
mir wirklich diesen Gefallen gethan hat.
D. Harrison. Wie so mein Herr? Sie
sind, so viel ich weiß/von einer Person hierher
gebracht worden, der Sie schuldig waren,
Dieß ist meines Wissens der gewöhnliche Ort,
wo Gläubiger ihre Schuldner hinbringen;
allein worüber Sie sich noch mehr zu wun-
dern haben, der Mann der Sie hierher hat
bringen lassen, ist nun selbst zu Ihrer Be-
fteyung gekommen — Herr Murphy, Sie
 
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