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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Hrsg.]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0340
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ZZ4 Zehntes Buch. Viertes Kapitel.
Bookh erklärte hierauf, er sey vollkom-
men von seinem Fehler überzeugt, und sey
so weit davon entfernt, seine Frau jemahls
wieder nüthigen zu wollen, auf eine Maske-
rade zu gehen, daß er sich vielmehr vorge-
nonrmen habe, selbst keine wieder zu be-
suchen.
Der Doctor billigte diesen Entschluß sehr-
und Booth sagte darauf: Und Ihnen danke
ich es, wertster Freund, so wie auch der
Vorsicht meiner Frau, daß sie gestern Abend
nicht auf der Maskerade war.
Er erzählte darauf dem Doctor, daß er
den Anschlag entdeckt habe, und der gute
Mann freuete sich sehr darüber, daß die List
so gut gelungen war, und daß es Booth so
gut ausgenommen hatte.
Booth. Apropos, Herr Doctor, es
hat mir ein gewisser Oberster auf der Maske-
rade einen Brief gegeben, wovon die Hand
der Ihrigen so ähnlich ist, daß ich beynaste
darauf schworen wollte, daß Sie ihn geschrie-
ben hätten; auch der Styl ist, so viel ich
einsehe, dem Ihrigen nicht unähnlich. Hier
ist er. Bekennen Sie sich zu diesem Brief,
Herr Doctor?
D. Harrison. (Nimmt den Brief und
sieht ihn einige Augenblicke an.) Hat Ihne»
der Oberste den Brief selbst gegeben?
Booth. Ja, der Oberste selbst.
 
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