Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Fielding, Henry; Fielding, Henry [Hrsg.]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0559
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Zwölftes Buch. Siebentes Kapitel. 55z
eines silbernen Thcclöffels geben, und nicl-L
ln einem Falle, wieder gegenwärtige, wo
ein Mann seines ganzen Vermögens beraubt
worden ist.
Robins. Still, da glaube ich, kann ich
Rath schassen. Ich kann schworen, baßer
verschiedene Documente von dem Gute in
seinen Händen hat, wovon ich überzeugt bin,
daß sie dem rechten Eigenthümer gestohlen
worden sind.
Der Richter war noch immer unentschlüs-
sig. Er sagte: Documente hatten nur einen
Anschein von Realität, und cs scy nicht cri-
minell , dieselben zu stehlen. Ja, wenn sie
in einem Kasten weggenommcn worden wa-
ren, so scy cs criminell, den Kasten zu
stehlen.
D. Harris. Was ist das hier von Rea-
lität und nicht Realität; nie habe ich solchen
unbegreiflichen Unsinn gehört. Das heißt
auf eine unverschämte und kindische Art mit
dem Leben und Eigenthum der Menschen
spielen.
Robins. Gut, nun glaube ich, kann
ich ihm beykommcn, denn ich weiß, daß er
seinen silbernen Becher hat, welcher das Ei-
genthum des Herrn Booth ist. Wie er aber
anders, als durch einen Diebstahl dazu ge-
kommen ist, das mag er sagen, wenn er
kann.
 
Annotationen