des Schmieds und, hinter diesem, ein zweiter. Im Hintergrunde zwei Schmiede an
der Esse. Links an einer männlichen Karyatide der Zeusadler, rechts an einer
weiblichen Karyatide der Pfau der Venus. Am unteren Rand eine Esse mit brennen-
dem Feuer, links und rechts daneben Handwerkszeug des Schmiedes. Den oberen
Rahmen bildet ein architektonisches Gesims und vor ihm ein Früchtekranz, mit
leicht nach links gerückter Mittelkartusche. Wohl nach einem Karton von Rubens.
Vergoldeter, geschnitzter Holzrahmen. H 3 80 B 4 65 cent
117. Brüsseler Tapisserie. Einkleidung eines Prinzen aus dem Hause Medici. Die
linke Seite der Tapisserie architektonisch ausgebildet. Vor einem Portikus in der
Mitte, etwas nach links, steht der junge Prinz, dem die Beinschienen angepasst
werden, links ein Diener, der den Brustpanzer vorzeigt, auf den der Prinz mit der
Hand deutet. Hinter dem Diener links ein Mädchen mit Rüstungsstücken. Unter
dem Portikus zwei Männer und eine Frau. Rechts hinter dem Prinzen ein Falkner.
In der rechten Hälfte des Teppichs Garten und Park. Davor eine Bäuerin mit Ge-
flügelkorb auf dem Kopfe, vor ihr ein Bauer mit Pfau im Henkelkorb und links
vor ihnen eine Dame, die Gaben in Empfang nehmend. Bordüre aus Früchten,
Blumen und Blättern. Hauptfarben: Gewand des Prinzen: sattes Rot mit lichtem
Goldgelb, Mantel blau mit gelblichen Lichtern, Diener und Dienerin links: blau und
gelblichgrün, Diener rechts: tiefes Rot, dunkleres und helleres Grün bis Grüngelb,
Gewand der Dame rechts: grau-gelblich bis goldgelb, in den Aermeln tiefes Rot
und Gelb wechselnd. Der Bauer: blaues Wams, tiefrote und gelbliche Hosen; Bäuerin:
gelbliches und bläuliches Gewand.
Die Tapisserie zeigt links unten das Zeichen der Manufaktur Brüssel. Entstehungszeit dieses be-
deutenden Stückes frühes 17. Jahrhundert. Rahmen holzgeschnitzt und vergoldet.
Siehe die Abbildung, Tafel XVII. H. 3.13, B. 5.20 cent.
118. Vlämische Tapisserie. Hügeliges Gelände und hoher Eichenbestand. Aus-
blick auf Schlösser in der Ferne. Im Vordergrund links gegen die Mitte eine
kniende Frau bei einem Früchtekorb, rechts neben ihr ein römischer Krieger, dem
eine Frau ein Pergament überreicht, mit der einen Hand in die Ferne deutend.
Farben grünblau und grünlichgelblich im Gesamtton. Die nicht grossen Figuren
links blau und gelbgrün, der Krieger goldgelb mit sattem Rot und die Frau neben
ihm gelbbräunlich, rot und blau. Bordüre: Blumen und kartuschenartige verbin-
dende Ornamente. Holzgeschnitzter vergoldeter Rahmen.
Auf dem Interieurbild z. T. sichtbar, Tafel I. H. 3.25, B. 4.35 cent.
119. Vlämische Tapisserie mit Sujet in der Art des jüngeren Teniers. Rechts Ge-
sellschaft von vier Trinkern und Rauchern, um ein Fass sitzend und stehend. Ge-
wänder hellgelb, Beinkleider rot, blau und gelb. Rechts Aussicht auf ein Schloss
mit Architekturgarten, links hohe Fruchtbäume, deren Zweige bis rechts hinüber
sich ausdehnen. Breite Bordüre mit Blumen- und Früchteranken, oberes Bordüren-
stück mit ähnlichem Motiv ergänzt.
Siehe die Abbildung, Tafel XVIII. *ib&&ir&t&M<«*>^
H. 3.07, B. 1.84 cent.
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der Esse. Links an einer männlichen Karyatide der Zeusadler, rechts an einer
weiblichen Karyatide der Pfau der Venus. Am unteren Rand eine Esse mit brennen-
dem Feuer, links und rechts daneben Handwerkszeug des Schmiedes. Den oberen
Rahmen bildet ein architektonisches Gesims und vor ihm ein Früchtekranz, mit
leicht nach links gerückter Mittelkartusche. Wohl nach einem Karton von Rubens.
Vergoldeter, geschnitzter Holzrahmen. H 3 80 B 4 65 cent
117. Brüsseler Tapisserie. Einkleidung eines Prinzen aus dem Hause Medici. Die
linke Seite der Tapisserie architektonisch ausgebildet. Vor einem Portikus in der
Mitte, etwas nach links, steht der junge Prinz, dem die Beinschienen angepasst
werden, links ein Diener, der den Brustpanzer vorzeigt, auf den der Prinz mit der
Hand deutet. Hinter dem Diener links ein Mädchen mit Rüstungsstücken. Unter
dem Portikus zwei Männer und eine Frau. Rechts hinter dem Prinzen ein Falkner.
In der rechten Hälfte des Teppichs Garten und Park. Davor eine Bäuerin mit Ge-
flügelkorb auf dem Kopfe, vor ihr ein Bauer mit Pfau im Henkelkorb und links
vor ihnen eine Dame, die Gaben in Empfang nehmend. Bordüre aus Früchten,
Blumen und Blättern. Hauptfarben: Gewand des Prinzen: sattes Rot mit lichtem
Goldgelb, Mantel blau mit gelblichen Lichtern, Diener und Dienerin links: blau und
gelblichgrün, Diener rechts: tiefes Rot, dunkleres und helleres Grün bis Grüngelb,
Gewand der Dame rechts: grau-gelblich bis goldgelb, in den Aermeln tiefes Rot
und Gelb wechselnd. Der Bauer: blaues Wams, tiefrote und gelbliche Hosen; Bäuerin:
gelbliches und bläuliches Gewand.
Die Tapisserie zeigt links unten das Zeichen der Manufaktur Brüssel. Entstehungszeit dieses be-
deutenden Stückes frühes 17. Jahrhundert. Rahmen holzgeschnitzt und vergoldet.
Siehe die Abbildung, Tafel XVII. H. 3.13, B. 5.20 cent.
118. Vlämische Tapisserie. Hügeliges Gelände und hoher Eichenbestand. Aus-
blick auf Schlösser in der Ferne. Im Vordergrund links gegen die Mitte eine
kniende Frau bei einem Früchtekorb, rechts neben ihr ein römischer Krieger, dem
eine Frau ein Pergament überreicht, mit der einen Hand in die Ferne deutend.
Farben grünblau und grünlichgelblich im Gesamtton. Die nicht grossen Figuren
links blau und gelbgrün, der Krieger goldgelb mit sattem Rot und die Frau neben
ihm gelbbräunlich, rot und blau. Bordüre: Blumen und kartuschenartige verbin-
dende Ornamente. Holzgeschnitzter vergoldeter Rahmen.
Auf dem Interieurbild z. T. sichtbar, Tafel I. H. 3.25, B. 4.35 cent.
119. Vlämische Tapisserie mit Sujet in der Art des jüngeren Teniers. Rechts Ge-
sellschaft von vier Trinkern und Rauchern, um ein Fass sitzend und stehend. Ge-
wänder hellgelb, Beinkleider rot, blau und gelb. Rechts Aussicht auf ein Schloss
mit Architekturgarten, links hohe Fruchtbäume, deren Zweige bis rechts hinüber
sich ausdehnen. Breite Bordüre mit Blumen- und Früchteranken, oberes Bordüren-
stück mit ähnlichem Motiv ergänzt.
Siehe die Abbildung, Tafel XVIII. *ib&&ir&t&M<«*>^
H. 3.07, B. 1.84 cent.
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