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https://doi.org/10.11588/diglit.8853#0024
FEUERWAFFEN
Nr. 22 RADSCHLOSSGEWEHR. Der achteckige Lauf ist hinten und bei der Mündung
graviert. Das Radschloss teilweise eisengeschnitten und graviert, Rankenwerk.
Ganzer deutscher Schaft mit gravierter Messinggarnitur in orientalisierendem
Geschmack. Eingelegtes Silberrankenwerk, Perlmutter- und Beineinlagen.
Gesamtlänge 119 cm. Ende 16. Jahrhundert.
Nr. 23 RADSCHLOSSGEWEHR. Achteckiger, gehämmerter Lauf, goldtauschiert, Mei-
stermarke. Radschloss, eisengeschnitten, vollständig graviert, Jagdszene, Meister-
marke. Ganzer deutscher Schaft, geschnitzt, messingvergoldete Garnitur.
Gesamtlänge 110 cm. 1. Hälfte 18. Jahrhundert.
Nr. 24 RADSCHLOSSGEWEHR. Achtkantiger Lauf. Das Radschloss teilweise eisen-
geschnitten, Meistermarke N. B. mit Lilie. Der Raddeckel messingdurchbrochen.
Graviertes Schlossblech: Affe und Wolf, Gegenseite: Venus und Cupido. Ganzer
Schaft mit reichen Eiseneinlagen. Schäftermarke H. S. mit Lilie.
Gesamtlänge 119 cm. Deutsch, 1. Hälfte 18. Jahrhundert.
Nr. 25 STEINSCHLOSSFLINTE. Schlanker, leicht skulptierter Nussbaumschaft mit
reichen durchbrochenen, gravierten Eiseneinlagen. Der Lauf hinten kantig,
vorn rund, trägt die Bezeichnung: VICENZO COMINAZZO. Das Schloss, in
italienischen Barock-Ornamenten geschnitten, ist bezeichnet: DIOMEDE
DAVENTE. Die Garnitur reich durchbrochene Eisenschnittarbeit mit Blatt-
und Rankenwerk.
Gesamtlänge 158 cm. Brescia um 1700.
Nr. 26 LUFTGEWEHR mit messingbeschlagenem Lauf. Das Schloss, in der Art eines
Steinschlosses gearbeitet, ist gebläut und mit durchbrochener, vergoldeter Messing-
auflage verziert. Die Luftkammer ist in den Holzschaft hineingearbeitet und wird
durch eine im Kolben befindliche Luftpumpe gefüllt. Die Garnitur reich messing-
durchbrochen, graviert. Diese überaus seltene Art eines Luftgewehres ist von
J. G. GINTTNER zu Basel gearbeitet und trägt dessen Signum am Kolbenhals.
Gesamtlänge 150 cm. Schweiz, 18. Jahrhundert.
22
Nr. 22 RADSCHLOSSGEWEHR. Der achteckige Lauf ist hinten und bei der Mündung
graviert. Das Radschloss teilweise eisengeschnitten und graviert, Rankenwerk.
Ganzer deutscher Schaft mit gravierter Messinggarnitur in orientalisierendem
Geschmack. Eingelegtes Silberrankenwerk, Perlmutter- und Beineinlagen.
Gesamtlänge 119 cm. Ende 16. Jahrhundert.
Nr. 23 RADSCHLOSSGEWEHR. Achteckiger, gehämmerter Lauf, goldtauschiert, Mei-
stermarke. Radschloss, eisengeschnitten, vollständig graviert, Jagdszene, Meister-
marke. Ganzer deutscher Schaft, geschnitzt, messingvergoldete Garnitur.
Gesamtlänge 110 cm. 1. Hälfte 18. Jahrhundert.
Nr. 24 RADSCHLOSSGEWEHR. Achtkantiger Lauf. Das Radschloss teilweise eisen-
geschnitten, Meistermarke N. B. mit Lilie. Der Raddeckel messingdurchbrochen.
Graviertes Schlossblech: Affe und Wolf, Gegenseite: Venus und Cupido. Ganzer
Schaft mit reichen Eiseneinlagen. Schäftermarke H. S. mit Lilie.
Gesamtlänge 119 cm. Deutsch, 1. Hälfte 18. Jahrhundert.
Nr. 25 STEINSCHLOSSFLINTE. Schlanker, leicht skulptierter Nussbaumschaft mit
reichen durchbrochenen, gravierten Eiseneinlagen. Der Lauf hinten kantig,
vorn rund, trägt die Bezeichnung: VICENZO COMINAZZO. Das Schloss, in
italienischen Barock-Ornamenten geschnitten, ist bezeichnet: DIOMEDE
DAVENTE. Die Garnitur reich durchbrochene Eisenschnittarbeit mit Blatt-
und Rankenwerk.
Gesamtlänge 158 cm. Brescia um 1700.
Nr. 26 LUFTGEWEHR mit messingbeschlagenem Lauf. Das Schloss, in der Art eines
Steinschlosses gearbeitet, ist gebläut und mit durchbrochener, vergoldeter Messing-
auflage verziert. Die Luftkammer ist in den Holzschaft hineingearbeitet und wird
durch eine im Kolben befindliche Luftpumpe gefüllt. Die Garnitur reich messing-
durchbrochen, graviert. Diese überaus seltene Art eines Luftgewehres ist von
J. G. GINTTNER zu Basel gearbeitet und trägt dessen Signum am Kolbenhals.
Gesamtlänge 150 cm. Schweiz, 18. Jahrhundert.
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