— 211 —
und Cupido" von Honthorst, ferner Bilder von Lastman und
Jordaens Hess er gerne kopieren. (O. H. III, 196.)
289. Martin: 125 f.; 133.
290. Zu erinnern wäre z. B. an die grosse Löwenjagd, die
Rubens 1617 für den Herzog von Bayern malte, und von
der er 1620 dem Lord Dudley Carleton eine Wiederholung
anbot, oder an das „Jüngste Gericht", von dem der Meister
schreibt: „Begonnen von einem meiner Schüler nach einem
andern Bilde, welches ich in viel grösserer Form für den Erl.
Fürsten von Neuburg gemalt habe" (aber auch dieses Bild hat
er nicht ganz eigenhändig gemalt). „Da dasselbe aber noch nicht
vollendet ist, so würde ich es ganz mit eigener Hand übergehen,
und so könnte es für ein Original gelten." (Guhl: Künstler-
briefe II, 147.) Siehe auch, was van Mander (161b) über die
Art zu arbeiten des Frans Floris sagt.
291. Am 17. August 1638 schreibt Rubens von seinem
Landsitze Steen an seinen Schüler Lucas Faid'herbe, der
sein Haus in Antwerpen zu bewahren scheint, er möge ihm
eine Tafel mit drei Köpfen schicken oder selbst bringen — aber
wohl verwahrt, damit man sie nicht auf der Reise sehen könne.
Im letzteren Falle solle er alles wohl verschliessen und keine
Originale im Atelier stehen lassen. (Guhl: II, 212.)
292. Beffroi: I, 18 f.; IV, 77.
293. 48 liv. par. sind 4 Pond grooten Vlaamsch = 24 Gulden.
294. van Mander: 168; siehe auch 166a, wo van Mander
von dem holländischen Maler Rijckaert Aertsz (1482—1577),
einem Schüler von Jan Mostart berichtet, dass er sich von
Harlem nach Antwerpen begab, dort 1520 in die Malergilde
trat und seine Zeit damit hinbrachte, die Fleischpartien in den
Bildern anderer Maler gegen das übliche Entgelt zu malen.
295. Hier ist auch an die „Opferung Isaaks" in der Mün-
chener Pinakothek (No. 332) zu erinnern, unter der wir lesen:
„Rembrandt verändert en overgeschildert, 1636."
296. G. H. de Loo: Catalogue Critique de l'expos. de tabl.
flamands ä Bruges, 1902 : 57.
297. van Mander: 158.
298. Catalogue raisonne, La Haye: 233; Bredius: Bijks-
14*
und Cupido" von Honthorst, ferner Bilder von Lastman und
Jordaens Hess er gerne kopieren. (O. H. III, 196.)
289. Martin: 125 f.; 133.
290. Zu erinnern wäre z. B. an die grosse Löwenjagd, die
Rubens 1617 für den Herzog von Bayern malte, und von
der er 1620 dem Lord Dudley Carleton eine Wiederholung
anbot, oder an das „Jüngste Gericht", von dem der Meister
schreibt: „Begonnen von einem meiner Schüler nach einem
andern Bilde, welches ich in viel grösserer Form für den Erl.
Fürsten von Neuburg gemalt habe" (aber auch dieses Bild hat
er nicht ganz eigenhändig gemalt). „Da dasselbe aber noch nicht
vollendet ist, so würde ich es ganz mit eigener Hand übergehen,
und so könnte es für ein Original gelten." (Guhl: Künstler-
briefe II, 147.) Siehe auch, was van Mander (161b) über die
Art zu arbeiten des Frans Floris sagt.
291. Am 17. August 1638 schreibt Rubens von seinem
Landsitze Steen an seinen Schüler Lucas Faid'herbe, der
sein Haus in Antwerpen zu bewahren scheint, er möge ihm
eine Tafel mit drei Köpfen schicken oder selbst bringen — aber
wohl verwahrt, damit man sie nicht auf der Reise sehen könne.
Im letzteren Falle solle er alles wohl verschliessen und keine
Originale im Atelier stehen lassen. (Guhl: II, 212.)
292. Beffroi: I, 18 f.; IV, 77.
293. 48 liv. par. sind 4 Pond grooten Vlaamsch = 24 Gulden.
294. van Mander: 168; siehe auch 166a, wo van Mander
von dem holländischen Maler Rijckaert Aertsz (1482—1577),
einem Schüler von Jan Mostart berichtet, dass er sich von
Harlem nach Antwerpen begab, dort 1520 in die Malergilde
trat und seine Zeit damit hinbrachte, die Fleischpartien in den
Bildern anderer Maler gegen das übliche Entgelt zu malen.
295. Hier ist auch an die „Opferung Isaaks" in der Mün-
chener Pinakothek (No. 332) zu erinnern, unter der wir lesen:
„Rembrandt verändert en overgeschildert, 1636."
296. G. H. de Loo: Catalogue Critique de l'expos. de tabl.
flamands ä Bruges, 1902 : 57.
297. van Mander: 158.
298. Catalogue raisonne, La Haye: 233; Bredius: Bijks-
14*