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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Editor]
Kolloquium zu Fragen der Theorie und Methodik der Industriellen Formgestaltung — 7 Teil 2.1983

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Frick, Rolf: Einführende Gedanken zum Einsatz technikunterstützter Arbeitsmethoden in der Ausbildung von Industrieformgestaltern
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https://doi.org/10.11588/diglit.30601#0015
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2. Innerhalb des gestalterischen Entwicklungsprozesses müssen
mit den unterschiedlichsten Zielstellungen zeicherische Dar-
stellungen zur Visualisierung der konkreten Gestaltungsab-
sicht erarbeitet werden. Das reicht von ersten skizzenhaften
Zeichnungen zur Selbstverständigung des Gestalters über auf-
wendiger auszuführende Darstellungen von Entwurfsvarianten
bis hin zu Kodellzeichnungen, die häufig den Gharakter von
technischen Zeichnungen tragen.

Die zeichnerische Darstellung als Mittel der internen und
externen Kommunikation ist sin wesentliches Merkmal gestal-
terischer Tätigkeit und stellt zu einem hohen Frozentsatz
künstlerisch-schöpferische Arbeit dar* Unbestritten ist abers
daB irmerhalb derartiger Arbeiten auch ein vom dafür notwen-
digen Zeifcfonds her nicht unbedeutender Antail von ralativ
schematischer Tätigkeit enthalten ist, wenn nur an solche
Dinge gedacht wird wie; Verkleinerungen und Vergrößerungen
von Formen, Verdrehungen, Spiegelungen, Verzerrungen, Zeich-
nen unterschiedlicher Ansichten, Reihungen, Kombinafcionen,
Schn.ittdarstelluDgen u.ä,

Hi8r kann der Computer wiederum helfen, Zeit zu sparen; sr
kann in bestimmtan Pällen auch helfen, die Vielfait "durcfc-
spielbeixer" Varianten zu vergrößern und z.T, exaktere Zeicfc-
nungen zu liefern, als sie der Mensch mlt vertretbarem Auf-
wand seibst anfertigen kann.

Pür die Eenutzung des bildschirmunterstützten Rechners zur
Erstellung von Zeichnungen, also zur grafischen Datsnverar-
beitung im hier gemeintea Sinne, sind bei uns ausgereifte
technische Sysfceme erst in Ansätzen vorhanden. Dem Anwender
obliegt dazu in jedem Falle dia spesiell dafür notwendige
Softwareentwicklung, wobei wir dabei von einem Stufenprogramm
in der Weise aiosgehen, daß zum einen sweidimensionale
schwarz-weiß Darstellungen, zum zweiten dröidimensionale
schwarz-waiß Darstellungen und zuiü drittea dreidimen3ionale
farbige Darsteilungen gsaeriert werden sollen.
 
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