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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Hrsg.]
Kolloquium zu Fragen der Theorie und Methodik der Industriellen Formgestaltung — 7 Teil 2.1983

DOI Artikel:
Schwigon, Helmut: Rechnergestützte Methoden in der industriellen Formgestaltung am Beispiel der rechnergestützten Generierung von Mustern
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https://doi.org/10.11588/diglit.30601#0109
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2»6e Vergleieh mit anderen Kl&ssifikationssystemen

In der Literatur wurden vier Klassifikationßsyateme gefundert,
welche im folgenden mit dem vorgestellten Kurz verglichen
weraen. Dabei stellt die gewählte Heihenfolge kelne Wichtung
dar.

Das von SCHLEIFEE in /26/ angegebene System ans.lysiert ge-
stalterische Zusammenhänge, die verbal beschrieben werden.

Es besteht keine Möglichkeit, es für die hier verfolgten
Zwecke zu nutzen.

SAALBORH /25/ teilte ein Klassifikationssystem für Muster
industriell gefertigter Tapete mit. Es ordnet die Menge der
betrachteten Muster nach ihrer Wirkung im räumlichen Kontexb.
Eine Achse ist nach der Art der Motive eingeteilt. Diese Ein-
teilung wurde in das vorgestellte System übernommen. Die an-
dere Achse ist nach der Belation zwischen Muster und dem Raum
und dessen Interieur in Über-, Ein- und Unterordnung des Mu-
sters geteilt und jeweils durch Merkmale der Herstellungs-
technologie untersetzt» Beim gegerwärtigen Entwicklungsstand
der Untersuchungen läBt sich keine Aussage darüber treffen,
ob und wie weit es möglich seln wird, so komplexe Zusammen-
hänge bei einer rechnergestützten &enerierung su berücksich-
tigen.

Das von LOEB in /15a/ vorgestellte System klassifiziert Mu-
ster unter rein topologisch-geomatrischen Aapekten. Ein® sol-
che Klassifikation kaan zur weiteren Untersetzung des Klassi-
fikators ”Ordnung der Elementsysteme” benutzt werden, was ge-
plant ist. Dieses System ist als Untersystem des vorgestell-
ten zu betrachten.

Ebenfalls im, vorgestellten System enthalten ist das von
WERSIH in /36/ dargestellte. In ihm werden die Motive unter
Oberbegriffen, die ihre optische Erscheinung und Wirkung be-
schreiben, zusammeng6faßt. Die beschriebenen Elementsysteae
sind auf Vervielfältig'angsvorschriften mit lineax’en Trans-

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