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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Hrsg.]
Kolloquium zu Fragen der Theorie und Methodik der Industriellen Formgestaltung — 7 Teil 2.1983

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Schwigon, Helmut: Rechnergestützte Methoden in der industriellen Formgestaltung am Beispiel der rechnergestützten Generierung von Mustern
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https://doi.org/10.11588/diglit.30601#0110
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fornationen sufgebaut. Diessa System stellt somit ein echtse
Teilsystam der vorgestellten Klassifikation dar.

Zusammenfassend läBt sich einschätzen, daß die im Abschnitt
2.4. entwickelte Klassifikation von Mustern die ln der Lite-
ratur vorgefundenen Systeme ganz oder teilweise umfaßt /15»
25» 36/ sofern es Kntsprechungen in den Begriffssystemen, auf
die jjeweils Bezug genommen wird, gibt. Dies kann als Indiz
für seine Gültigkeit angesshen werden. Als wesentliche Feu-
erung muß die Binführung des Begriffs der Transformation an-
gesehen wsrden, die es möglich macht, die Vielfalt der Ord-
nungssysteme vollständig zu klassifizieren und mathematisch
zu beschreiben« Diase vollständige mathematische Beschreiöung
gestattet die Aussage, daß alle reproduzierbaren Muster prin-
zipiell rechnergestützt generierbar sind.

5.0. Allgemeiner Entwurf eines Demonstrationsprogramms

Aus der Literatur sind verschiedene Verfahren bekannt, line-
are Muster rechnergestützt zu generieren, z.B. /18/, deren
Zielstellung das Auffinden bzw. die Demonstration von Erkennt-
nissen der kybemetischen Ästhetik war. Die systematische Va-
riantenproduktion war dabei ein Nebeneffekt, während sie in
meiner Arbeit ein wesentliches Ziel darstellt. Inwieweit die
erwähnten Verfahren dahingehend erweiterbar sind, läßt sich
nicht einschätzen, da keine hinreichend detaillierten Infor-
mationen über die zugehörige Software vorliegen. Das macht
die Entwicklung sigener Software nötig, die dem verfolgten
Ziel angepaßt ist. Bevor man aber an die Variantenproduktion
gehen kann, muß eine Komponente entwickelt werden, die die
Darstellung ermöglicht.

3*1* Anforderungen an das Demonstrationsprogramm

Die Entwicklung von Software ist zur Zeit noch relativ perso-
nal- und zeitaufwendig, was bei realer Einschätzung der zur
Verfügung stehenden Ponds die erste Randbedingung liefert.

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