Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Hrsg.]: Kolloquium zu Fragen der Theorie und Methodik der Industriellen Formgestaltung (7 Teil 2.1983)

- Wo der Einsatzfall den Möglichkeiten des Standes der Tech-
nik entspricht, ist mit CAD-Systemen folgender Nutzen er-
reichbar:

. Erhöhung der Arbeitsproduktivität

. Einsparung von Arbeitskräften (im NSW ein relativer
Vorteill)

• Verkürzung der Entwicklungs- und Überleitungszeiten

• Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse

• Erhöhung der Elexibilität von Entwicklung und Froduktion
. Verringerung der Verlustzeiten

• Srhöhung der Qualität der Fertigungsunterlagen

• Senkung der Fehlerquote

• Eeduzierung des Anteils der Eoutinetätigkeit

• Senkung der durch die Vorbereitung beeinfluSbaren Eosten

Schwachstelien gegenwärtiger CAD-Systeme

- Von gedanklichen Bearbeitungsprozessen können nur sehr
kleine Teilschritte von CAD-Systemen eigenständig ausge-
führt werden (z,B* das Ausdrucken 9iner Zeichnung). Diese
Technik dient nur zur Unterstützung des vom Menschan ge-
führten Arbeitsprozesses in der Form des interaktiven
Dialogs zwischen Mensch und Maschina. Auf absehbare Zeit
wird sich daran nichts andorn.

- Das Digitalieieren und Generieren komplexer dreidimeneio-
naler Modelle in Farbe ist hard- und softwareseitig kaum
über das Versuchsstadium hinaus und erfordert derzeitig
einen unvertretbar hohen Aufwand von Ssiten des Nutzers.

- Auch die Simulierung komplexer Systemzusammenhänge von
Frodukten und Frozessen sowis die Steuerung solcher Fro-
zesse ist wegen des zu hohen Aufwandes auf Systeme g3rin-
ger Kompiexität begrenzt.

- Hardware-Schwachstellen sind Digitalisierungsgeräte, Daten-
banksysteme, Eommunikationstechniken für den Mensch-Maschi-
ne-Dialog sowie großflächiga, hochauflösende Darstellimgs-