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Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs für Heidelberg und Umgebung [Editor]
Heidelberger Fremdenblatt: Stadt-Anzeiger ; amtliche Fremdenliste — 1924

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Nr. 1 - 6 (Mai 1924)
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https://doi.org/10.11588/diglit.30256#0038
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8eite 2

UUUUUUXLstKstT (8TKVMKXLUI6LK)

Xr. 5

Wenn man die Meisterwerke dieser alten Künstler
betrachtet- so erhält man einen starken Eindruck von
dem Eeist der damaligen Zeit. Man fühlt, daß die
Menschen damals Zeit hatten und damit verbunden
das konzentrierte Vermögen, sich der Pflege der Kunst
und der Schönheit hinzugeben.

Ebenso wie Dichterwerke stellen die Eemälde einer
bestimmten Zeit die Menschen und das Gesicht diefer
Zeit dar. Sie sind ein Niederfchlag des jeweiligen
Zeitgeistes. Und wenn es so ist, und man vergleicht
diese Eemülde einer älteren Zeit mit moderner Male-
rei, ganz leife möchte ich die Frage aufwerfen: was
bedeutet das dann für unsere heutige Malerei? Oder
umgekehrt, was bedeutet dieser Vergleich für den Zeit-
geist von heute? H-

X-

Aus Anlaf; der S t i ll e b e n-Au sst-e l l u n g'
die übrigens bis zum 1. November geöffnet bleibt, hat
der Direktor des Kurpfälzischen Museums, Dr. Karl
Lohmeyer, einen Katalog herausgegeben, der in
schöner Uebersicht sich mit den einzelnen Gemälden be-
schäftigt und eine Reihe Reproduktionen enthält. Dem
Katalog hat Dr. Lohmeyer ein kurzes Vorwort über
die neue Ausstellung vorangestellt. Das Büchlein wird
allen Besuchern der neuen Ausstellung uls wertooller
Führer willkommen sein.

Oer Schönauer Hof in heiöelberg

Durch die Enthüllung der Geöenktafel an uniern
verstorbenen Heimatlichen Dichter Psarrer S ch m i t t-
henner wurde auch das Psarrhaus an der
Hirschstraste der Dergessenheit entrissen. Das
Gebäude dient schon lange als Wohnung siir die
beiden evangel. Geistlichen der Heiliggsistpsarrei. Bor
nvch nicht langer Zeit ist das Haus in den Besitz
der evangelifchen Kirchengemeinde Heidelberg über-
gegangen; vorher war es Befitztum der evangelischen
Pslege Schönau. Die Pflegs Schönau, die jetzt
in der Zähringerstraste zu Heidelberg ihr Verwal-
tungsgebäude hat, ist der Testamentsvollstrecker des
reichen Klosters im nahen Schönau und verwaltet die
Erbschast des Klosters.

Die Cisterzienser waren nicht nur heilige Män-
ner und kluge Gelehrte. sie wuhten auch, wie fast
alle Kiosterleute, das Bsrmögen ihres Sttfts durch
Finanzierungen mannigsacher Art erheblich zu ver-
gröstern. Diefe Finanzpolitik sührte zu der Anlage
einer grosten Riederlassung in der Gegend des heu-
tigen Vsarrhauses und hiest der Schönausr Hof,
Münchhof oder Mönchhof. Er diente den Klo-
sterherren nicht blost als gastliches Absteigequartier,
wenn sie zu gsistlichen und Politischen Konserenzen
nach Heideberg zu kommen sich genötigt sahen, son-
dern er wurde insolge seiner für die Schiffahrt gün-
stigen Lage am Neckar „zu einem wirtschastlichen Mit-
telpunkt der Mönche".

Llrsprünglich war der Schönauer Hof in e u -
enheim gelegen und ist als solcher beceits im Jahre
1204 nachweisbar. Aeber verschiedene Schenkungen an
das Kloster wird im Jahre 1235 eine Hosstätte am
Reckar und einige Zeit später die Mönchsmühle er-
wähnt. Zu dem Reuenheimer Mönchhos gehörte auch
der Besitz der „Neckarsahr" in Heidelberg. Jn einer
päpstlichen Bulle von 1204 werden die Schönauer
Mönchhöse aufgezählt: der zu Aeusnh-eiin, ^Schries-
heim und Marbach (bei Grostsachsen) der Schaarhos
bei Mannheim, der Rohrhof bei Brühl, der Grenz-
hos, Pleickartsförsterhof, Bruchhäuserhof, das hesfi-
sche Rsckarhausen und der dabei gelegene Michelbu-
cherhos. Alle diese klöstsrlichen Riederlassungen be-
sahen eigene, von den Klosterlsuten geleitete Land-
wirtschast und waren von allen kirchlichsn Lasten bs-
sreit. 2lbsr auch die weltlichen Machthaber, die
Psalzgrafen, begnadeten sie mit Freiheit von den ge-
wöhnlichen weltlichen Lasten und Lsistungen, von
Reise-, Heer- und Hosdienst, Aachtwacht und Hut,
von austerordentlicher Steuer oder Schahung, und
von der vogteilichen Gerichtsbarkeit.

Die riesigen Mengen landwirtschastlicher
Produkte aller Art mustten zu Markte gebracht
werden. Zur Bersorgung des Heidelberger Marktes
baute Schönau hier nun ein steinsrnes Waren-
haus mit Keller und Speicher, wis solche die han-
deltreibenöen Cisterzienser gewöhnlich in benachbar-
ten Städtrn anlegten. Bsstimmts Rachricht von dsr
Erbauung eines Wohnhauses (domus) und Magazins
(mansio) durch diess Mönche zwischen der Leier-
gasse und dem Neckar erhalten wir durch zwm De-
stätigungsurkunden von 1229 und 1231. Psalzgras
Otto vermshrte die Schsnkung durch eins Hosftatt
beim Reckarufer innerhalb dsr Stadtmauern zur Er-
richtung weiterer Vorratshäufer. Auch gestattete er
den ackerbautreibendsn Klosterbrüdern zollsreie Eur-
und Ausfuhr zu Land und zu Wasser sür dre Er-
träqnisse ihrer Felder und Wsinbergs und sreren
Perkauf und Kaus aus dem Heidelbsrgsr Akarkr.
Zwei eigene Mühlen, die Münchmuhle (Monch-
mühle) bei der Stadtmauer am Aeckar gelegen und
die Bergheimer Mühle. verarbeiteten ernen
qrosten Teil des Getrrides zu Mehl. ürei von allen
Zöllen auf Aeckar und Ahsin innerhalb dsr Grenz-
psähle des Psalzgrasen. konnten dre Klosterbruder
mit ihren landwirtschastlichen Produkten jeglrchs Kon-

kurrenz auf dsm Lebensmittslmarkt aushaltea, und
die günstige Lage des HandlungshausLs am Aeckac
gewährte weitere Bortsile. Ia, mit der Zeit wur-
den die Schönauer sogar Inhaber dss M a r k t s ch i f-
fes, zu sigenem Gewinn, und strichsn dsn Fracht-
lohn für Gütsr und das Fahrgeld für Personen sel-
ber ein. Dieses Marktschiss ging zu bestimmten Ta-
gen nach Mannheim und Wocms ab und sorgts sür
Anschluh nach Köln.

Ein solch umsangreiches Handlungsgsschäft bs-
durste groster Anlagen. Auf dem Merianschen Pro-
spekt erscheint dec „Schönauer Münchhof" mir
der anstostenden Münchmühle als ein Komplex von
kleineren um einsn Hof gruppiertsn Gebäuden, deren
eines mit einem Dachreiter oder Glockentürmchen ver-
sehen ist. Jm Stadtbrande 1693 mögen alle üisse
Dauten zugrunde gegangsn ssin. Aber bsreits im
Iahre 1560 wurdr das Schönauer Kloster aus-
gehoben und sämtliche Besitzungen gingen an die
geistliche Administration zu Heidelberg über.

Aach dem grohen Brande erstand nach dem Iahre
1700 in der Hirchstrahe öas heutige Psarrhaus,
ein zwsistöckiges geräumigss Gebäuds mit Borgar-
ten, die „Pslege Schönau". Längere Zsit dients es
den Schülern des resormierten Gymnasiums als
Schulhaus. Aoch heute umschliestt ein grostsr Gar-
ten und Hos das Haus. Doch stellt disser Komplsx
längst nicht das ganze einstige Desitztum dsr Schö-
nauer Klosterherren dar. Biele der Häuser der Mönch-
gasse und Hirschstrahe stehen auf dsm Boden ehe-
maliger Schönau-sr Güter, und gegsn den Aeckar zu
ist eins neue Strasts, die obers Aeckarstrahe, entstan-
den. Die einstige „Pflsge Schönau" mit ihrer statt-
lichen Freitreppe im Jnnern, dem gsräumigen Flur
und den stolzen Gemächern ist uns aus vsrgangenen
Tagen als wertvolles Schmuckstück überkommsn. „Ein
stattliches Portal, öessen Torpfeilsr die klassizistische
Formgebung aus dsm Ende des 18. Iahrhundsrts
ausweissn", sührt in den Borgarten. Dsr linke Tor-
pseiler trägt dis Gedsnktasel. „Wie alle Gsbäude,
so bedars auch dis alte Pslegs Schönau nach den
langen Kriegsjahren der Erinnerung ihres äuster-sn
Gewandes. Sind hiezu einmal dis nötigen Gsld-
mittel zur Versügung, dann wirö öer stolze Bau mit
seinem schön geschwungenen giebelartigen Aufsah eine
würdige Ernsuerung ersahren. S.

Z Sport ^

G / / o«»-!!»/ / O / / SLWTN /SLMHN / / »WM / / O

Das Taunus-Automobilrcnnen.

Zum Tarlnusrennlen des Nllgemeinen deutfchea
Automobilklubs waren in 4 Klassen zusammen 50
Meldungen abgegeben worösn, von denen absr nur
22 ersüllt wuröen. Das Rennen in der 4. Klasse (bis
0,8 Liter Zylinöerinhalt, ungefähr 8 PS.) fiel aus,
da kein Wagen zum Start erschien. Im Verlauf
des Rennens gab eine ganzs Aeihe von Wagen auf,
teilweise infolge Beschädigungsn, Versagens des Mo-
tors usw., so dast schliehlich nur noch 10 Wagen im
Aennen blieben. Llnglücksfälle ereigneten sich nicht.

Im einzslnen wuröen solgenöe Ergebnisfe gszeitigt:

Aote Klasse (bis 1,57 Liter Zylinderinhalt,
entsprechend ca. 6 PS.) über 502 Kilometer: 1. Birk
auf Rabag in 6 Stunden, 46 Minuten, 3 viersünftel
Sekunden; 2. Kölner auf Dixi in 6 Stunden, 52 Mi-
nuten, 51 zweiörittel Sekunden.

Blaue Klasse (bis 1,31 Liter Zylinderinhalt,
entsprechend ca. 5 PS.) über 433,5 Kilomstsr: l.
Momberger aus ASA. in 5 Stunden, 52 Minu-
ten, 52 Sekunden! 2. Schuh auf Freha in 6 Stun-
den, 18 Minuten, 31 Sekunden; 3. Wochner aus ASA.
in 6 Stunden, 29 Minuten, 43 einhalb Sekunden;
4. Aetzbach auf Falcon in 6 Stundsn, 46 Minuten, 49
dreiviertel Sekunden.

Gelbe Klafse (bis 1,1 Liter Zylinderinhalt,
entsprechend ca. 4 PS.) über 377 Kilometsr: 1.
S 1 u m p f-Lekisch aus Fatag in 5 Stunden, 33 Mi-
nuten, 39 dreisünftel Sekunöen! 2. SLiöenbusch aus
Apollo in 5 Stunden, 58 Minuten, 41 visrfünftel
Sekunden.

Die Nhön-Segelflüge.

Aus der Rhön wird uns geschrieben: Auch in
biefem Soinmer werden die im vorigen Sommer mit
ausierordentlichem Erfolg unternommenen Rh o n s e -
gelflüge, die in ganz Deutschland lebhaftes Auf-
sehen erregteN' fortgesetzt werden. Bekanntlich
nehmen die Flu-gzeuge ihr-e-n Abflug von dem 950 m
hoch gelegenen Plateau der Wasserkuppe' wo ein stän-
diges Fliegerlager eingerichtet worden ist. Als
ein Uebelstand tziurde bisher die unzugängliche Weg-
verbindung nach dem Fliegerlager auf d-er Kuppe emp- s
funden. Dem wird jetzt durch den Vau ciner festen!
Stratze. die zur Höhe hinanführt, abgeholfen werden.
Das benötigte Steinmaterial find-et man an Ort und
Stelle in den Basaltfchichten des Rhöngebirges, sodaß
die Herstellung der Stratze mit verhältnismätzig wenig
Kosten verbunden ist. Steinbrecher und Dampfwalze
ersllllen dic Luft bereits mit ihrem Eetöse,' es wird
m:t Hobdruck gearbeitet. denn in weniaen Wochen soll
die fertige Strasze dem Verkehr übergeben werden.

_vermischtes j

— Tie Reichsausstellung des Reichsverbandes
deutscher Kolonialwareu- und Lebeusmittelhäudler iü
am Samstag in München in den Ausstellungshal-
len auf der Theresienwiese eröffnet worden.

— 20 Bananen uud zwei Liter Bier. Nach einer
Meldung des „Lokal-Anzeiger" ans M ünche n brach-
ten bei einer Schülerwanderung die Schüler eine Wette
zum Austrag, wonach jeder 20 Bananen essen und
darauf zwei Liter Bier trinken mußte. Ein
Schüler st a r b zwei Stunden nach dieser Unmäßig-
keit.

— Jm Rhciu ertrunken. Die Rennvierermann-
schaft der Wiesbaden-Biebricher Rudergesellschaft hat
am Freitag abend einen schweren Unfall erlitten. Tlls
der Vierer auf dem Rhein seinem Training oblag,
schlug plötzlich das Boot um. Während sich der Steuer-
mann und 3 der Rnderer durch Schwimmen retten
konnten, ist der vierte Mann, ein 25jähriger Proknrist
aus Wiesbaden namens Esch, e r t r u n k e n.

— Die Selbstmordepidemie. Jn Köslin ver-
übte die 25 Jahre alte Erika Wath-e, Eand med. in
den letzten Semestern, Selbstmord. Sie trank Blau -
säure und stl-eß sich darauf einen Dolch ins
H e r z. Die Bedauernswerte war nervös überr-eizt, da
ihr Vater, ein abgebaut-er Beamter, die Mittel zum
Studium der Tochter nicht m-ehr aufbringen konnte.
Jn B u d a p e st verübte ein 19jähriger Student in
ein-em Hotel Selbstmord. Er schrieb vorher seiner
Mutter einen Brief, worin er das Hotel angab, das
-er sich zur Ausführung seiner Tat ausgewählt hatte.
Die Mutter eilte bestürzt in das Hotel. Doch als ste
an die Tür des Zimmers, in dem der Sohn abgesticaen
war, Einlaß forderte, dröhnte ein Schuß. Die Mutter
drückte die Tür ein und fand ihren Sohn mit durch-
schossener Schläfe tot am Boden liegend.

Bubikopf und Haarschwund. Jn der diesjährigen
Jabresversammlung- des Vevbandes der aineritani-
s-chen F-riseure hielt das Verbandsmitglied Charlin
Nestle einen Vortrag, der ganz dazu ang-etan ist, die
der Mode des Bubenkopfes huldigenden Damen in
Angst und Schr-ecken zu versetzen. Jn diesem Vortrag
führte Herr N-estle nämlich des längeren aus, datz die
Frauen, die auch in Sach-en der Länge des Haares mit
den Männern in Wettbewerb treten wollen, Gefahr
laufen, die bei den Männern verbreitete Glatze zu er-
werben. Der warnende Friseur war bemüht, feine
Behauptung durch wissenschaften Belege zu stützen. die
freilich nicht sonderlich- lüberzeugend wirkten. Gleich-
wohl gibt es zu denken, datz man in der guten alten
Zeit, als das lange Haar no-ch als a-u-szeichnende
Zierde der holden Weiblichkeit in Ehren stand, nie
etwas von kahlköpfigen Frauen geöört hat, während
bei den Männern, die einen Stolz da-rein setzten, das
H-aar möglichst kurz zu tragen, die Haare eine ver-
hängnisvolle Neigung hab-en, den Haarbo-den zu ver-
lassen.

Rettung einer eingemauerten Nonne. Moskauer
Blätter berichleten. datz die Sow-jetpolizei im Nonnen-
kloster in B-eswodnoje bei Nishni-Now-gorod ein schwe
res Verbrechen entdeckt hätte. Jn einem in die Mauer
eingebauten Wandschrank wäre eine Nonne eingesperrt
gewesen, die mit der Kette an die Wand gefesselt war:
sie hätte dort vier Monate gefesfen und sei infolge der
ausgestandenen Leiden wahn-sinnig geworden. Die an-
deren Nonnen hätten fie dort eingefperrt, da sie fich
dem sittenlosen Lebenswandel im Kloster energisch wi-
dersetzt und mit Anzeige gedroht hätt-e. Naheres ift
noch nicht bekannt, doch ist die Angelegenheit dem Un-
tersuchungsrichter überg-eben worden und dürfte stch zu
einem großen Sensationsprozetz auswachsen.

Der redende Pinfcher.

Der bekannte Bauchredner Worth betritt mit
seinem Pinfcher ein Restaurant. Er nimmt in einer
Ecke Platz; fein Hund springt auf den Stuhl neben
ihm.

Worth: „Kellner, ein Glas Bier!"

Der Hund: „Mir auch eins!"

(Der Kellner ist bass, die anderen Gäste gleichfalls.
— der Kellner bringt zwei Glas Bier.)

Worth: „Und nun ein Beesteak!"

D e r H und : „Mir auch eins!"

(Allgemeine Sensation. — Gemüs-ehändler Krailse
tritt an W-orths Tisch.)

Kraufe: „Jhr Hund kann sprechen?"

Worth: „I wo!"

Krause: „Jch- habs doch felbst gehört!"

Worth: „Sie irren stch, mein Herr." ^

Krause: „Sehr gut! W-as wollen Sie für das
Tier haben?"

Worth: „Jch fagte Jhnen schon —"

Krause: „Scherz beiseite! Wollen Sie mir den
redenden Hund sür 200 Rentenmart lassen?"

Worth: „Den H-und — ja! Aber ich wiederhole
no-chmals ..." ^

Krause: „Schon gut! Hier -sind 200 Renten-

mark!"

Worth: „Dante! Aber die Herren sind

Zeugen ..."

Alle: „Ja, ja! Die Sach-e ist glatt! -

Worth trinkt fein Bier aus, zahlt, steckt die 200
Rentenmark ein und empfiehlt sich. Wie er hinaus-
geht, sagt der — Hund:

„Von jetzt nb rede ich aber keinen Ton mehr!"

(Aus dem Hamburger Fremdenblatt)
 
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