Nr. 32
Plaas, Klein-Flolow; Lillv Gallep, Godesberg; Elsa
Paßmann, Erfnn; Hilde Cronberg nnd Kinder, Hom-
bnrg; Heinrich Maas nnd Frau, Lwrnborn; Frau I.
Hobl, Goch a. Rh.; Fnlius Pilat, Kfm., Frankfurt a.
M.; Kläre Emde, Lehrerin, Herue i. W.; Auguste
Fuchs, Herne i. W.; Dr. Alexauder Alberti, Geh. Ju-
stizrat, und Frau, Wiesbaden; Fodor^Stark, Studien-
rat, und Fran, Trier; Otto Götzc, Schauspieler, und
Frau, Aachen; Franz Bosschart, Rentner, und Fam.,
Biebrach; Friedrich Burmester, Bankrevisor, u. Frau,
Kiel; Dr. Alerander Münch, Amtsrichter, München;
Otto Kettner, Obering., und Frau, Leipzig; I. M.
Herbst, Philadelphia U. S. A.; Mina Birth, Newvork
ü. S. A.: Max Riedel, Kfm., und Frau, Hamburg;
Wilhelm Sebffer, Kfm., Cannstalt; Heinrich Ningel-
gren, Kfm., und Frau, Bonn; Else Vogell, Stud.,
Arolsen; Fritz Lußmann, eand. jur., Freiburg i. Br.;
Willu Blomeu, Kfm., Bonn.
Hotel Viktoria:
Maurice Lehmann und Frau, Newyork; Dr. L.
Waller, Arzt, Berlin; Miß Lester Priece, Evouston
sU. S. A.j; Emil Bachert, Kfm., Meckesheim; Arthur
llry, Dipl.-Ksm., und Frau, Berlin; Mr. Bartholomen
Roy, Physician, und Frau, Eoanston; Tecla Richter,
Eradnate Nurce, West Bend Wisc.; Freo und Louis
Stockho, St. Louis; Josef Schwarzschild, Kfm., Stutt-
gart; Lisa Cremer und Tochter Eisela, Neuß; Dr. Ed-
gar John, Dir., und Frau, Köln; Dr. Wilhelm Stal,
Ober-Jng., und Frau, Siemenstadt; Moose Kaufmann,
llnterkochern; Ferdinand Küster, Rechtsanw., und
Frau, Münster; Dr. Stephan Gromer, Umtsgerichtsr.,
Vallendar; Eeorg Weinkauff, Kfm., und Frau, Er-
furt; Robert Fleer, Kfm., und Frau, Philadelphia;
Elise Acel, iBudapest.
j was man wissen muß j
Jm Laufe des Jabres werden noch folgende Gefell-
fchasts-Sonderzüge verkehren:
10. Augnst nach Freiburg (für Schwarzwald und Brei-
fach).
Sonderzug nach Stuttgart. Das Städt. Verkebrsamt
veranstaltet gemeinsam mit dem Gartenbanverein,
fowie dem Verb. bad. Gartenbaubetriebe Heidel-
berg am Sonntag, den 17. Augnst, einen Sonder-
zug nach Stuttgart zum Besuch ber dortigen Gar-
tenbau-. Kunst-, Bauausstellung. Soweit Platz
vorhanden, können sich auch Nichtmitglieder betei-
ligen. Der Zug fahrt Schnellzugsgefchwindigkeit
mit Halt in Bruchfal.
17. Augnst nach Singen und Konstanz.
31. August nach Baden-Baden (Jffezheimer Ren-
nen).
*
Die Gesellschaftssonderzüge. Der für den 17.
August vom badischen Unterland an den Bodensee
bis Konstanz vorgesehen gewesene Eesellschaftssonder'
zug des Badischen Verkehrsverbandes soll wegen des am
gleichen Tage in Konstanz stattfindenden Turnersestes
um eine Woche vorverlegt und am 10. August
gesahren werden. Jm Austausch damit soll der von
Mannheim nach Freiburg geplante Sonderzug ver-
schoben und am 24. August ausgeführt werden. Der
Fahrpreis von Heidelberg nach Konstanz (Llbfahrt
2.10 Uhr nachts) beträgt 13.20 Mark, nach Freiburg
(Absahrt 5.06 morgens) 8.40 Mark.
*
Gesellschastssahrten (Extra-Posten) mit Reichs-
Post-Krastwagen.
Vormittagsfahrten:
Samstag: Stadtrundfahrl wie Montag oder
Bruchsal (Schloßbesichtiguug) und zurück. Abfahrt
9 Uhr.
Montag: Stadtrundfahrt: Nenenheim, Haud-
schuhsheim (Tiefbnrg), Neuenheimer- und Ziegelhäu-
ser Landstraße über die Brücke bei Zsegelhausen.
Wo'ssbrunnenweg, Schloß. Abfahrt 10 Uhr.
Dienstag: Stadtrundfahrt wie Montag, oder
tzceckarsteinach, Schönau und zurück durch das Schries-
heinwr Tal. Abfahrt 10 Uhr.
Nachmittagssahrten:
Samstag: Weinheim, Lorsch, Besichtigung der
Klosterruine und zurück. Abfahrt 3 Uhr.
M on 1 ag : Neckarsteinach, Hirschhorn unb zurück.
Abfahrt 3 Uhr.
Dienstag: Neckarsteinach, Eberbach Zwingen-
berg (Schkoßbesichtigung) und zurück. Abfahrt 2 Uhr.
ULIVLU6LREUU UULÜIUUdiLUKTD (8T^VD-Kdi2bllELIk)
L- o n n 1 a g : Jn Slussicht genommen Tages -
fahrten: 3. August nach Lindenfels über
Heiliglreuzsteinach 10. August nach Heilbronn,
17. Augnst nach Miltenberg, 24. August
nach Maulbronn, 31. Älugust nach Lindenfels, 7. Sep-
tember nach Wildbad, 14. September nach Baden-
Baden, 21. September nach Lindenfels, 28. September
nach Miltenberg.
Die Fahrten finden nur bei genügender Betei-
ligung statt, daher Aenderungen der vorstehenden
Fahrlen vorbehalten. Jn jeder Woche ist sür Mitt-
ivoch und L-onntag eine Tagesfahrt vorgesehen, deren
Programm jcweils eine Woche vorher veröffentlichi
wird. Sämlliche Fahrten gelten als Extrapostbeför-
dernngen im Sinne des Postgesetzes. Anf diese Extra-
postfahrten sinden daher die Bestimmungen des Post-
gesetzes und der Postordnung, sowie die hierzu erlas-
senen ergänzenden Bestimmungen Anwendung. Fahr-
scheine und alle nähere Auskunft erteilt das Badische
Reisebüro in Heidelberg, Anlage 2 (im Verkehrsbüro,
Eingang links), Telephon 1468. Besondere Gesell-
schaftsfahrten müssen rechtzeitig angemeldet werden.
Sonderzug zur Stuttgarter Vauausstellung.
Der auf 24. August vorgesehene Sonderzug Mannheim-
Stuttgart (üüer Heidelberg) wird nurimehr schon
am 3. A u g u st ausgeführt werden. Der Sonderzug
hält auf d-er Fahrt nach Stuttgart in Heidelberg,
Bruchsal, Bretten. Auf dem Eelände des alten Stutt-
garter Hauptbahnhoses, dem neuen Bahnhof gegen-
über, erhebt sich die Hallenstadt der Ausstellung.
Da sieht man vorbildliche Siedelungsbauten, es ragen
Baumaschinen neuester Konstruktion empor; in Ma-
schinenhallen brausen die Räder, so daß es einem hier
wie eine Symphonie der Arbeit entgegentönt. Wenn
man sich der letzten Bau-Ausstellung erinnert, die in
Schwabens Landeshauptstadt stattgefunden, nämlich der
von 1908 (kleinere Teilausstellungen kommen nicht in
Betracht), so ist man erstauyt über den Wandel in
den Bauformen und noch mehr über die Neue-
rungen und Fortschritte in technischer Hinsicht, die im
Baugewerbe zu verzeichnen sind, und namentlich auch
die Ausdehnung maschineller Tätigkeit im Bauen wirkt
überraschend. Äuch hier werden wir reicher an den ge-
horsamen Kräften, die in der Maschine für uns tätig
sind. Die Elektrizität schuf immer neue Vevwendungs-
möglichkeiten von Maschinen im Hoch- und Tiefbau.
Man erhält auf der Bauausstellung eine sehr gute
lleberstcht über den jetzigen Stand der Arbeitsweisen
und der Arbeitsvervollkommnung im Baugewerbe.
Tiesgreifende Aenderungen sind im letzten Iahrzehnt
in der Bauwirtschast, hinsichtlich der Baustoffe und der
Baugestaltung vor sich gegangen. Durch die wirtschast-
liche Not kam man ganz von selbst darauf, die Form
der menschlichen Heimstätten so zu gestalten, wie die
unbedingten Lebensnotwendigkeiten dies erfordern.
Dadurch kam in die Baugestaltung ein neues Prinzip.
Was unter dem Zwang der äußeren Verhältnisse in
den letzten Jahren gebaut wurde, ist vor allem auch
beachtenswert unter dem Gestchtspunkt: „Wie weit
kann man im Hausbau in der Dereinfachung und Ver.
billigung gehen?" Auch darin liefert die Bauausstel-
lung in Stuttgart wertvolle und anschauliche Beishiele,
zugleich aber auch Maßstäbe zur Veurteilung der Let-
stungsfähigkeit der Baukunst von heute. Die Woh-
nungsfrage steht im Mittelpunkt aller wirtschaftlichen
und sozialpolitischer Probleme unserer Zeit. Zu ihrer
Lösung will die Bauausstellung beitragen. Allen, die
sür Bauwesen und Wohnungswesen, für die Arbeits-
weise der Vaumeister und Bautechniker Sinn und Jn-
teresse haben und dafür Verständnis gewinnen wollen,
wird viel Sehenswertes aus der Ausstellung geboten.
Dcr Verkehrsverein beschäftigte sich in seiner
Vorstandssitzung am Montagabend mit den Fremden-
führungen am Schloß. Es wurde angeregt, die Kasse
in das Eärtnerhaus am Haupteingang des Schlosses
zu verlegen. Neu zu verpflichtende Fremdenführer
sollten einer Prüfung ihrer geschichtlichen und sprach-
lichen Kenntnisse unterzogen werden. Der Verein regi
wissenschaftliche Führungen durch Fachleute an. Zum
Schutz der alten Vrücke und der Erhaltung d-es
Stadtbildes im Neckartal wollen sich führende Heidel-
berger Vereine zusammenschließen. Der Verkehrsverein
wird diese Bestrebungen kräftig unterstütz-en. Es wird
bemängelt, daß für Privatzimmer an Fremde trotz des
starken lleberangebots Preise bis zu 10 Mark verlangt
werden, während in den besten Hotels heute schon
Loito 7
Zimmer von 4—6 Mark zu haben sind. Die Besteue-
rung des ausländischen Autoverkehrs wurde als ver-
kehrshindernd be-zeichnet.
j__ Sport j
Deutsche Meisterschafts-Regatta.
Der Franksurter Regattaverein, dem die Durch-
sührung der am 10. August stattfindendeu Deutschen
Meisterschaftsregatta Vvm Deutschen Ruderverband
übertragen worden ist, wird diese in gleicher Aufma-
chung wie seine große Juni-Regatta durchführen. Die
große Tribüne wird näher an das Ziel zu stehen kom-
men und es werden weitere Verbesserungen und Er-
leichternngen für deren Benutzung in ^ Anwendung
kommen. Für die Meisterschasts-Regatta ist die Be-
stimmung getroffen worden, daß nicht mehr als drei
Boote gleichzeitig starten werden. Die zwischen die
fünf Meisterschasts-Rennen eingeschobenen Rennen
sollen ebenfalls den Charakter von Auswahlrennen in
den betreffenden Bootklassen und Rangstufen tragen
und die beiden llunior-Rennen im Vierer und Achter
gewissermaßen als Meister-Rennen dieser Gattung an-
gesehen werden. Aus diesem Anlaß sind die Rennen
mit hervorragenden Preisen dotiert worden, die durch-
weg von hervorragenden Sportleuten gestiftet sind.
So hat für den Junior-Vierer ein sührendes Vor-
standsmitglied des Frankfurter Negattavereins einen
vollständigen sosort zu gewinnenden Gig-Vierer, Nor-
malboot von einem Meter Breite mit Rudern gestif-
tet. Für den Junior-Achter ist von einem Vorstands-
mitglied ein prachtvoller Goldpokal als Preis gege-
ben. Für den Senior-Achter hat die Firma G. M
Holz anlüßlich ihres 75jährigen Bestehens einen Ach-
tersatz Rudern und die Firma Voigtländer für den
Lenior-Vierer ein Scherensernrohr gestiftet. Diese
vier eingeschobenen Rennen sind international, wäh-
rend die Meisterschasts-Rennen nur für Mitglieder
von deutschen Rndervereinen offen sind. Der Ver-
lanf der Hamburger Regatta läßt es als wahrschein-
lich erscheinen, daß die Beteiligung an den fünf Mei-
sterschaftsrennen stärker wird als bei den früheren
Meisterschaftsregatten und es werden von den nord-
deutschen Vereinen zahlreiche Meldungen einlaufen.
So werden heute schon die Berliner Sport-Borussia
und Breslauer Wratislavia als sichere Starter ange-
sehen, deren Zusammentreffen mit den in diesem
Jahre sehr guten süddentschen Mannschaften man mit
Jnteresfe entgegensieht. Erfreulicherweise werden die
Frankfurter nnd Ofsenbacher Vereine in den Meister-
schaftsrennen im Einer, Doppelzweier, Vierer ohne
Steuermann und Achter, ebenso die Mainzer Vereine
im Vierer nnd Achter in den Meldungen vertreten
sein.
j_^vermifthtes j
Ein Kaufhaus an Vord.
Das Neueste an Bord eines modernen Ozeanriesen
ist ein Kaufhaus im Kleinen, rvie es vor der letzten
Ausreise des White Star Line Dampfers „Homeric"
än Bord eingerichtet wurde. Jn diesem Kaufhaus kann
man alles, was zur Bekleidllng gehört, vom S-chnür-
band bis zum Eesellschaftskleid erhalten und zwar
kann man sowohl Konfektionsware bekommen als auch
Maßsachen bestellen. Jn letzterem Falle nimmt ein
Schneider Maß, die betreffenden Angaben werden nach
Newyork bezw. nach dem englischen Ankunftshafen per
Radio übermittelt und bei Ankunft des Schiffes in dem
Bestimungshafen wird das Kleidllngsstück' dem Bei-
steller im Hotel überreicht. Der Führer der ,>Home-
ric", Kapitän Metcalf, war der erste Käufer, der etwas
in diesem schwimmenden Kaufhaus erwarb.
Schriftleitung: Alfred Schmitz, Heidelberg.
Druck und Derlag: Heidelberger Derlagsanstalt und
Druckerei, G. m. b. H., Heidelberg, Haupstraste 23.
Dezugspreis.
Für die ganze Saison (15. Mai bis 15. Septembcr)
Mk. 3.—. Einzelnummer 15 Pfg. Destellungen bei
jeder Postanstalt. Geschäftsstelle Hanptstr. 23, Tel. 82.
Anzeigenpreise.
Die 39 mm breite Colonel-Zeil-e (6-gespalten) 25 Pfg.
Reklamenz-eilen 50 Pfg. Für Platzvorschriften wird
keine Gewähr übernommen. 2llle Preise sind frei--
bleibend. Erfcheinungstage: Dienstag, Donnerstag,
Samstag früh.
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Plaas, Klein-Flolow; Lillv Gallep, Godesberg; Elsa
Paßmann, Erfnn; Hilde Cronberg nnd Kinder, Hom-
bnrg; Heinrich Maas nnd Frau, Lwrnborn; Frau I.
Hobl, Goch a. Rh.; Fnlius Pilat, Kfm., Frankfurt a.
M.; Kläre Emde, Lehrerin, Herue i. W.; Auguste
Fuchs, Herne i. W.; Dr. Alexauder Alberti, Geh. Ju-
stizrat, und Frau, Wiesbaden; Fodor^Stark, Studien-
rat, und Fran, Trier; Otto Götzc, Schauspieler, und
Frau, Aachen; Franz Bosschart, Rentner, und Fam.,
Biebrach; Friedrich Burmester, Bankrevisor, u. Frau,
Kiel; Dr. Alerander Münch, Amtsrichter, München;
Otto Kettner, Obering., und Frau, Leipzig; I. M.
Herbst, Philadelphia U. S. A.; Mina Birth, Newvork
ü. S. A.: Max Riedel, Kfm., und Frau, Hamburg;
Wilhelm Sebffer, Kfm., Cannstalt; Heinrich Ningel-
gren, Kfm., und Frau, Bonn; Else Vogell, Stud.,
Arolsen; Fritz Lußmann, eand. jur., Freiburg i. Br.;
Willu Blomeu, Kfm., Bonn.
Hotel Viktoria:
Maurice Lehmann und Frau, Newyork; Dr. L.
Waller, Arzt, Berlin; Miß Lester Priece, Evouston
sU. S. A.j; Emil Bachert, Kfm., Meckesheim; Arthur
llry, Dipl.-Ksm., und Frau, Berlin; Mr. Bartholomen
Roy, Physician, und Frau, Eoanston; Tecla Richter,
Eradnate Nurce, West Bend Wisc.; Freo und Louis
Stockho, St. Louis; Josef Schwarzschild, Kfm., Stutt-
gart; Lisa Cremer und Tochter Eisela, Neuß; Dr. Ed-
gar John, Dir., und Frau, Köln; Dr. Wilhelm Stal,
Ober-Jng., und Frau, Siemenstadt; Moose Kaufmann,
llnterkochern; Ferdinand Küster, Rechtsanw., und
Frau, Münster; Dr. Stephan Gromer, Umtsgerichtsr.,
Vallendar; Eeorg Weinkauff, Kfm., und Frau, Er-
furt; Robert Fleer, Kfm., und Frau, Philadelphia;
Elise Acel, iBudapest.
j was man wissen muß j
Jm Laufe des Jabres werden noch folgende Gefell-
fchasts-Sonderzüge verkehren:
10. Augnst nach Freiburg (für Schwarzwald und Brei-
fach).
Sonderzug nach Stuttgart. Das Städt. Verkebrsamt
veranstaltet gemeinsam mit dem Gartenbanverein,
fowie dem Verb. bad. Gartenbaubetriebe Heidel-
berg am Sonntag, den 17. Augnst, einen Sonder-
zug nach Stuttgart zum Besuch ber dortigen Gar-
tenbau-. Kunst-, Bauausstellung. Soweit Platz
vorhanden, können sich auch Nichtmitglieder betei-
ligen. Der Zug fahrt Schnellzugsgefchwindigkeit
mit Halt in Bruchfal.
17. Augnst nach Singen und Konstanz.
31. August nach Baden-Baden (Jffezheimer Ren-
nen).
*
Die Gesellschaftssonderzüge. Der für den 17.
August vom badischen Unterland an den Bodensee
bis Konstanz vorgesehen gewesene Eesellschaftssonder'
zug des Badischen Verkehrsverbandes soll wegen des am
gleichen Tage in Konstanz stattfindenden Turnersestes
um eine Woche vorverlegt und am 10. August
gesahren werden. Jm Austausch damit soll der von
Mannheim nach Freiburg geplante Sonderzug ver-
schoben und am 24. August ausgeführt werden. Der
Fahrpreis von Heidelberg nach Konstanz (Llbfahrt
2.10 Uhr nachts) beträgt 13.20 Mark, nach Freiburg
(Absahrt 5.06 morgens) 8.40 Mark.
*
Gesellschastssahrten (Extra-Posten) mit Reichs-
Post-Krastwagen.
Vormittagsfahrten:
Samstag: Stadtrundfahrl wie Montag oder
Bruchsal (Schloßbesichtiguug) und zurück. Abfahrt
9 Uhr.
Montag: Stadtrundfahrt: Nenenheim, Haud-
schuhsheim (Tiefbnrg), Neuenheimer- und Ziegelhäu-
ser Landstraße über die Brücke bei Zsegelhausen.
Wo'ssbrunnenweg, Schloß. Abfahrt 10 Uhr.
Dienstag: Stadtrundfahrt wie Montag, oder
tzceckarsteinach, Schönau und zurück durch das Schries-
heinwr Tal. Abfahrt 10 Uhr.
Nachmittagssahrten:
Samstag: Weinheim, Lorsch, Besichtigung der
Klosterruine und zurück. Abfahrt 3 Uhr.
M on 1 ag : Neckarsteinach, Hirschhorn unb zurück.
Abfahrt 3 Uhr.
Dienstag: Neckarsteinach, Eberbach Zwingen-
berg (Schkoßbesichtigung) und zurück. Abfahrt 2 Uhr.
ULIVLU6LREUU UULÜIUUdiLUKTD (8T^VD-Kdi2bllELIk)
L- o n n 1 a g : Jn Slussicht genommen Tages -
fahrten: 3. August nach Lindenfels über
Heiliglreuzsteinach 10. August nach Heilbronn,
17. Augnst nach Miltenberg, 24. August
nach Maulbronn, 31. Älugust nach Lindenfels, 7. Sep-
tember nach Wildbad, 14. September nach Baden-
Baden, 21. September nach Lindenfels, 28. September
nach Miltenberg.
Die Fahrten finden nur bei genügender Betei-
ligung statt, daher Aenderungen der vorstehenden
Fahrlen vorbehalten. Jn jeder Woche ist sür Mitt-
ivoch und L-onntag eine Tagesfahrt vorgesehen, deren
Programm jcweils eine Woche vorher veröffentlichi
wird. Sämlliche Fahrten gelten als Extrapostbeför-
dernngen im Sinne des Postgesetzes. Anf diese Extra-
postfahrten sinden daher die Bestimmungen des Post-
gesetzes und der Postordnung, sowie die hierzu erlas-
senen ergänzenden Bestimmungen Anwendung. Fahr-
scheine und alle nähere Auskunft erteilt das Badische
Reisebüro in Heidelberg, Anlage 2 (im Verkehrsbüro,
Eingang links), Telephon 1468. Besondere Gesell-
schaftsfahrten müssen rechtzeitig angemeldet werden.
Sonderzug zur Stuttgarter Vauausstellung.
Der auf 24. August vorgesehene Sonderzug Mannheim-
Stuttgart (üüer Heidelberg) wird nurimehr schon
am 3. A u g u st ausgeführt werden. Der Sonderzug
hält auf d-er Fahrt nach Stuttgart in Heidelberg,
Bruchsal, Bretten. Auf dem Eelände des alten Stutt-
garter Hauptbahnhoses, dem neuen Bahnhof gegen-
über, erhebt sich die Hallenstadt der Ausstellung.
Da sieht man vorbildliche Siedelungsbauten, es ragen
Baumaschinen neuester Konstruktion empor; in Ma-
schinenhallen brausen die Räder, so daß es einem hier
wie eine Symphonie der Arbeit entgegentönt. Wenn
man sich der letzten Bau-Ausstellung erinnert, die in
Schwabens Landeshauptstadt stattgefunden, nämlich der
von 1908 (kleinere Teilausstellungen kommen nicht in
Betracht), so ist man erstauyt über den Wandel in
den Bauformen und noch mehr über die Neue-
rungen und Fortschritte in technischer Hinsicht, die im
Baugewerbe zu verzeichnen sind, und namentlich auch
die Ausdehnung maschineller Tätigkeit im Bauen wirkt
überraschend. Äuch hier werden wir reicher an den ge-
horsamen Kräften, die in der Maschine für uns tätig
sind. Die Elektrizität schuf immer neue Vevwendungs-
möglichkeiten von Maschinen im Hoch- und Tiefbau.
Man erhält auf der Bauausstellung eine sehr gute
lleberstcht über den jetzigen Stand der Arbeitsweisen
und der Arbeitsvervollkommnung im Baugewerbe.
Tiesgreifende Aenderungen sind im letzten Iahrzehnt
in der Bauwirtschast, hinsichtlich der Baustoffe und der
Baugestaltung vor sich gegangen. Durch die wirtschast-
liche Not kam man ganz von selbst darauf, die Form
der menschlichen Heimstätten so zu gestalten, wie die
unbedingten Lebensnotwendigkeiten dies erfordern.
Dadurch kam in die Baugestaltung ein neues Prinzip.
Was unter dem Zwang der äußeren Verhältnisse in
den letzten Jahren gebaut wurde, ist vor allem auch
beachtenswert unter dem Gestchtspunkt: „Wie weit
kann man im Hausbau in der Dereinfachung und Ver.
billigung gehen?" Auch darin liefert die Bauausstel-
lung in Stuttgart wertvolle und anschauliche Beishiele,
zugleich aber auch Maßstäbe zur Veurteilung der Let-
stungsfähigkeit der Baukunst von heute. Die Woh-
nungsfrage steht im Mittelpunkt aller wirtschaftlichen
und sozialpolitischer Probleme unserer Zeit. Zu ihrer
Lösung will die Bauausstellung beitragen. Allen, die
sür Bauwesen und Wohnungswesen, für die Arbeits-
weise der Vaumeister und Bautechniker Sinn und Jn-
teresse haben und dafür Verständnis gewinnen wollen,
wird viel Sehenswertes aus der Ausstellung geboten.
Dcr Verkehrsverein beschäftigte sich in seiner
Vorstandssitzung am Montagabend mit den Fremden-
führungen am Schloß. Es wurde angeregt, die Kasse
in das Eärtnerhaus am Haupteingang des Schlosses
zu verlegen. Neu zu verpflichtende Fremdenführer
sollten einer Prüfung ihrer geschichtlichen und sprach-
lichen Kenntnisse unterzogen werden. Der Verein regi
wissenschaftliche Führungen durch Fachleute an. Zum
Schutz der alten Vrücke und der Erhaltung d-es
Stadtbildes im Neckartal wollen sich führende Heidel-
berger Vereine zusammenschließen. Der Verkehrsverein
wird diese Bestrebungen kräftig unterstütz-en. Es wird
bemängelt, daß für Privatzimmer an Fremde trotz des
starken lleberangebots Preise bis zu 10 Mark verlangt
werden, während in den besten Hotels heute schon
Loito 7
Zimmer von 4—6 Mark zu haben sind. Die Besteue-
rung des ausländischen Autoverkehrs wurde als ver-
kehrshindernd be-zeichnet.
j__ Sport j
Deutsche Meisterschafts-Regatta.
Der Franksurter Regattaverein, dem die Durch-
sührung der am 10. August stattfindendeu Deutschen
Meisterschaftsregatta Vvm Deutschen Ruderverband
übertragen worden ist, wird diese in gleicher Aufma-
chung wie seine große Juni-Regatta durchführen. Die
große Tribüne wird näher an das Ziel zu stehen kom-
men und es werden weitere Verbesserungen und Er-
leichternngen für deren Benutzung in ^ Anwendung
kommen. Für die Meisterschasts-Regatta ist die Be-
stimmung getroffen worden, daß nicht mehr als drei
Boote gleichzeitig starten werden. Die zwischen die
fünf Meisterschasts-Rennen eingeschobenen Rennen
sollen ebenfalls den Charakter von Auswahlrennen in
den betreffenden Bootklassen und Rangstufen tragen
und die beiden llunior-Rennen im Vierer und Achter
gewissermaßen als Meister-Rennen dieser Gattung an-
gesehen werden. Aus diesem Anlaß sind die Rennen
mit hervorragenden Preisen dotiert worden, die durch-
weg von hervorragenden Sportleuten gestiftet sind.
So hat für den Junior-Vierer ein sührendes Vor-
standsmitglied des Frankfurter Negattavereins einen
vollständigen sosort zu gewinnenden Gig-Vierer, Nor-
malboot von einem Meter Breite mit Rudern gestif-
tet. Für den Junior-Achter ist von einem Vorstands-
mitglied ein prachtvoller Goldpokal als Preis gege-
ben. Für den Senior-Achter hat die Firma G. M
Holz anlüßlich ihres 75jährigen Bestehens einen Ach-
tersatz Rudern und die Firma Voigtländer für den
Lenior-Vierer ein Scherensernrohr gestiftet. Diese
vier eingeschobenen Rennen sind international, wäh-
rend die Meisterschasts-Rennen nur für Mitglieder
von deutschen Rndervereinen offen sind. Der Ver-
lanf der Hamburger Regatta läßt es als wahrschein-
lich erscheinen, daß die Beteiligung an den fünf Mei-
sterschaftsrennen stärker wird als bei den früheren
Meisterschaftsregatten und es werden von den nord-
deutschen Vereinen zahlreiche Meldungen einlaufen.
So werden heute schon die Berliner Sport-Borussia
und Breslauer Wratislavia als sichere Starter ange-
sehen, deren Zusammentreffen mit den in diesem
Jahre sehr guten süddentschen Mannschaften man mit
Jnteresfe entgegensieht. Erfreulicherweise werden die
Frankfurter nnd Ofsenbacher Vereine in den Meister-
schaftsrennen im Einer, Doppelzweier, Vierer ohne
Steuermann und Achter, ebenso die Mainzer Vereine
im Vierer nnd Achter in den Meldungen vertreten
sein.
j_^vermifthtes j
Ein Kaufhaus an Vord.
Das Neueste an Bord eines modernen Ozeanriesen
ist ein Kaufhaus im Kleinen, rvie es vor der letzten
Ausreise des White Star Line Dampfers „Homeric"
än Bord eingerichtet wurde. Jn diesem Kaufhaus kann
man alles, was zur Bekleidllng gehört, vom S-chnür-
band bis zum Eesellschaftskleid erhalten und zwar
kann man sowohl Konfektionsware bekommen als auch
Maßsachen bestellen. Jn letzterem Falle nimmt ein
Schneider Maß, die betreffenden Angaben werden nach
Newyork bezw. nach dem englischen Ankunftshafen per
Radio übermittelt und bei Ankunft des Schiffes in dem
Bestimungshafen wird das Kleidllngsstück' dem Bei-
steller im Hotel überreicht. Der Führer der ,>Home-
ric", Kapitän Metcalf, war der erste Käufer, der etwas
in diesem schwimmenden Kaufhaus erwarb.
Schriftleitung: Alfred Schmitz, Heidelberg.
Druck und Derlag: Heidelberger Derlagsanstalt und
Druckerei, G. m. b. H., Heidelberg, Haupstraste 23.
Dezugspreis.
Für die ganze Saison (15. Mai bis 15. Septembcr)
Mk. 3.—. Einzelnummer 15 Pfg. Destellungen bei
jeder Postanstalt. Geschäftsstelle Hanptstr. 23, Tel. 82.
Anzeigenpreise.
Die 39 mm breite Colonel-Zeil-e (6-gespalten) 25 Pfg.
Reklamenz-eilen 50 Pfg. Für Platzvorschriften wird
keine Gewähr übernommen. 2llle Preise sind frei--
bleibend. Erfcheinungstage: Dienstag, Donnerstag,
Samstag früh.
UN
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