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Werk vor uns und eines aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts. Und
dabei durchaus der zartfühlige Idealismus der älteren gotischen Malerei,
eine Auffassung von Menschen und einem Vorgang, wie sie nur im Be-
ginne des 15. Jahrhunderts möglich scheint.
Noch eine kleine Neihe von Arbeiten, die sich keiner Gruppe fügen,
bleibt übrig. Davon können die zu Andechs, Farchach, die Madonna
in der Strahlenglorie in der Michaels-Hofkirche zu München, der
Glberg an der Südseite der Kirche zu Arget (Anfang des 16. Jahrhunderts),
die zum Teil Münchener Hände verratenden Votivbilder an der Gnaden-
kapelle zu Altötting als wertlos ausgeschieden werden. Vie nicht schlechte
Anbetung der hl. drei Könige in der Schloßkapelle zu Valley kann nicht
als bayerische Arbeit angesehen werden; sie ist am ehesten in Gber-
schwaben oder am Gberrhein entstanden. Eine Anzahl Bilder im bayeri-
schen National-Museum, unter anderem eines im Saal 18, den hl. Niko-
laus darstellend, der einen Baum fä
im Kirchensaal (No. 11 des Führ
und von anderen ist es unsicher,
angehören. Von untergeordneter
wittelsbach (1503) und die GeißeD-^
München, vom Jahre 1494 sn
Umrahmungen vereinigten Brustbi
Benediktbeuern (Schleitzheimer 6^,
aber unsympathische Köpfe; ein tü
frieds findet sich auf keiner Passion;
drei Brustbilder befinden sich vor e
gründ, auf welchen die Körper
schwere Schlagschatten werfen; ccuc^^
werk, aus Stab- und Laubmotiven
scheint erst kürzlich entdeckt zu h
Schlagschatten vor allem, die Licht
und trägt nun seine Entdeckung mi
Benediktbeuern, aus welchem das^L>
1492 war der Neubau schon weu^_
der damals erneuerten Ausstattung
Gleichfalls aus einem Kloste
welchem ist unbekannt) sind zwe
Augustinus darstellend, Arbeiten vor
Kolorit. U"
Weit besser als sie sind die
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Werk vor uns und eines aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts. Und
dabei durchaus der zartfühlige Idealismus der älteren gotischen Malerei,
eine Auffassung von Menschen und einem Vorgang, wie sie nur im Be-
ginne des 15. Jahrhunderts möglich scheint.
Noch eine kleine Neihe von Arbeiten, die sich keiner Gruppe fügen,
bleibt übrig. Davon können die zu Andechs, Farchach, die Madonna
in der Strahlenglorie in der Michaels-Hofkirche zu München, der
Glberg an der Südseite der Kirche zu Arget (Anfang des 16. Jahrhunderts),
die zum Teil Münchener Hände verratenden Votivbilder an der Gnaden-
kapelle zu Altötting als wertlos ausgeschieden werden. Vie nicht schlechte
Anbetung der hl. drei Könige in der Schloßkapelle zu Valley kann nicht
als bayerische Arbeit angesehen werden; sie ist am ehesten in Gber-
schwaben oder am Gberrhein entstanden. Eine Anzahl Bilder im bayeri-
schen National-Museum, unter anderem eines im Saal 18, den hl. Niko-
laus darstellend, der einen Baum fä
im Kirchensaal (No. 11 des Führ
und von anderen ist es unsicher,
angehören. Von untergeordneter
wittelsbach (1503) und die GeißeD-^
München, vom Jahre 1494 sn
Umrahmungen vereinigten Brustbi
Benediktbeuern (Schleitzheimer 6^,
aber unsympathische Köpfe; ein tü
frieds findet sich auf keiner Passion;
drei Brustbilder befinden sich vor e
gründ, auf welchen die Körper
schwere Schlagschatten werfen; ccuc^^
werk, aus Stab- und Laubmotiven
scheint erst kürzlich entdeckt zu h
Schlagschatten vor allem, die Licht
und trägt nun seine Entdeckung mi
Benediktbeuern, aus welchem das^L>
1492 war der Neubau schon weu^_
der damals erneuerten Ausstattung
Gleichfalls aus einem Kloste
welchem ist unbekannt) sind zwe
Augustinus darstellend, Arbeiten vor
Kolorit. U"
Weit besser als sie sind die
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