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malen. Darüber wird der Räuber auch öfter/
malen so irre, daß er das Rauben -nachläßt. —
Wenn aber auch sogar da) Versetzen derSrocke —
der andere setzt seinen Räuber in unser Bienen-
Haus an die Stelle des beraubten, und wir den
Unsrigen nun in sein Bienenhaus an die Stelle
des Räubers — dies eckles nicht Helsen will, so ist
lenes vorgeschlagene Mittel mit der chrecternen
Klappe das leichteste und sicherste.
Aus Kurzweil — denn allzu viel Vortheil wird
am Ende doch wohl eben nicht dabey herauskom-
men — könnte man auch folgendes versuchen.—-
Man schneide aus einem seiner guten Stocke ein
Stück Gewirke mir Eyern und Maden heraus,
nehme auch so viel Bienen mit als man bekom-
men kann und befestige solches mir gowohnli-
chen Spillen in einem reinlichen leeren aufge/
spillten Korbe, und setze diesen an die Stelle
des beraubten Stockes; diesem aber gebe >m^n
eine andere Stelle irgendwo, wo möglich in
einer ziemlich weiten Entfernung. In das
Flugloch des so eben mit Bruceicrn versehenen
Korbes stecke man eine etwa einer-halben Span/
ne.langeu Rohre von Holze oder starkem Papier,
richte sie inwendig etwas aufwärts und ver-
klebe das übrige des Fluglochs so fest, daß
keine Biene weder ein- noch auskriechen kann.
Wenn nun die Räuber durch die Rohre in den
Korb kriechen, so können sie sich nicht wieder
herausfinden. Endlich bequemen sie sich da zu
bleiben, vergessen ihre Rückkehr und helfen am
Ende den jungen Mensel aus den Eyern mit
ausbrüten. Nach einigen Tagen laßt man ue,
aber erst am späten Abeno he»aus, daß fiefrizche
 
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