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Luft schöpfen und sich reinigen; und nach
höchstens 16 Tagen verwechselt man diesen
Stock mit einem andern sehr starken/ um ihm
mehr Volk zu verschaffen. Sollte er sich aber
beim jungen Weisel erbrütet, haben, so betäube
man die Bienen mitBowist oder einem andern
Rauche und schlage sie zu einem schwachen
Stocke ein. — Man muß aber ja nicht verges-
sen, die eingesperrten Bienen gleich vom ersten
Tage an, da man die Brut einsctzct zu futtern,
weil sie sonst vor Hunger umkommen würden.
Reinigung — S. Abfegen—Februar— Merz.
Ruhr S° Frühjahr.
Scheibenhonig — S. Herbst vor Michaelis.
S ch leed o rn b l ü t h e — Um diese Zeit ist es
wohl nach gerade Zeit die Bienen etwas zu
futtern, auch selbst d e besten Stocke, um sie
zum Drutemschlagen zu rechen und das Schwär-
men zu befördern, wenn es nemlich andere Um-
stände, sonderlich in Absicht der Witterung
nicht widerrarhen. S- Futtern,
Schnee — liegt viel Schnee und die Sonne
kann gegen dre Körbe scheinen, so verwahre
man solche wohl, daß die Bienen nicht heraus
kommen, weil sie sonst in den Schnee fallen,
erstarren und liegen bleiben. Don hundert Bie-
nen kommt selten Eine wieder in den Korb. —
Sollten sie aber demohngeachret wider alles
Erwarten und bei aller Vorsicht, zuinal wenn
sie zu lange eingesessen und sich nicht haben
reinigen können, gleichsam mit Gewalt ausbre-
chenj so belege man in aller Eil den Platz vor
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Luft schöpfen und sich reinigen; und nach
höchstens 16 Tagen verwechselt man diesen
Stock mit einem andern sehr starken/ um ihm
mehr Volk zu verschaffen. Sollte er sich aber
beim jungen Weisel erbrütet, haben, so betäube
man die Bienen mitBowist oder einem andern
Rauche und schlage sie zu einem schwachen
Stocke ein. — Man muß aber ja nicht verges-
sen, die eingesperrten Bienen gleich vom ersten
Tage an, da man die Brut einsctzct zu futtern,
weil sie sonst vor Hunger umkommen würden.
Reinigung — S. Abfegen—Februar— Merz.
Ruhr S° Frühjahr.
Scheibenhonig — S. Herbst vor Michaelis.
S ch leed o rn b l ü t h e — Um diese Zeit ist es
wohl nach gerade Zeit die Bienen etwas zu
futtern, auch selbst d e besten Stocke, um sie
zum Drutemschlagen zu rechen und das Schwär-
men zu befördern, wenn es nemlich andere Um-
stände, sonderlich in Absicht der Witterung
nicht widerrarhen. S- Futtern,
Schnee — liegt viel Schnee und die Sonne
kann gegen dre Körbe scheinen, so verwahre
man solche wohl, daß die Bienen nicht heraus
kommen, weil sie sonst in den Schnee fallen,
erstarren und liegen bleiben. Don hundert Bie-
nen kommt selten Eine wieder in den Korb. —
Sollten sie aber demohngeachret wider alles
Erwarten und bei aller Vorsicht, zuinal wenn
sie zu lange eingesessen und sich nicht haben
reinigen können, gleichsam mit Gewalt ausbre-
chenj so belege man in aller Eil den Platz vor
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