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Fritz, Rudolf
Ueber Verfasser und Quellen der altfranzoesischen Estoire de Seint Aedward le Rei — 1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.53125#0021
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III. Die Quellen.
Der Dichter der „Estoire“ gibt uns in seinem
Werk selbst einigen, wenn auch nur geringen Aut-
schluss über die von ihm benutzte Quelle. Er
nennt allerdings ihren Namen nicht, sagt aber, dass
es ein lateinisches Geschichtswerk gewesen, wel-
ches er so gut wie möglich ins Französische über-
tragen habe1)- Und oft bezieht er sich im Verlauf
der Erzählung darauf: er spricht von der „estoire“2),
der „escripture“3), von „l’escrit“4), „le livere“5)
und „la verraie geste“6)
Luard bezeichnet in der Einleitung zu seiner
Ausgabe der „Estoire“ Alreds von Rieval „VitaS.
Edwardi Regis“ als die Vorlage für die eigent-
liche Lebensbeschreibung Edwards und hält die
„Geneolog'ia Regum Anglorum“ desselben Au-
tors für die Quelle der historischen Einleitung, mit
dem Bemerken, dass noch einige andere Chronisten
dazu benutzt worden sind7). Ebenso vertritt Gröber
die Ansicht, dass die beiden genannten Werke der
„Estoire“ zu Grunde liegen8).

p Siehe die Uebersclirift der „Estoire“, ferner v. v. 35—48,
595, 2895 -2896, 3031, 8025-3028, 3406-3407, 3957-3959.
2) v. v. 150, 528, 2058, 2267, 2515, 2607, 3006, 4094, 4104.
2282.
3) s. v. 935.
4) s. v. v. 2041, 3024, 3252.
6) s. v. 2895.
6) v. 2277.
’) Lives S. XU. f.
8) Grdr. 2 a. S. 647.
 
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