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Fuchs, Gottlieb
Drey Gedichte eines studirenden Bauern-Sohnes — [S.l.], 1751 [VD18 14347784]

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https://doi.org/10.11588/diglit.32556#0015
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KR ( iz ) M
Und fragtest diß und das, selbst wenn ich reden wollte;
O! reizendes Geschick, das nicht erdacht seyn sollte!

N


Schluß;
Und manche Mutter lebt dem Erben zum Verdruß.
Dir aber, dessen Arm, aus Zärtlichkeit bewogen,
Mich zu Gebet und Fleiß und Dürftigkeit erzogen;
Dir, Vater, dank ich noch, daß einst mein Körper hark.
Und für manch vornehm Weh zu fest und bäurisch ward;
Daß niemals deinen Tisch entfermre Kost beschwerte,
Als die dein Acker trug und deine Kuh gewährte.
Entzückte mich beym Fest ein fetter Rübenbrey,
So pries ich mein Geschick und nannt es Schwelgerey.
Von Schmeichlern nicht bedient, unwissend in der Ehre,
Dacht ich, daß, arbeitsam, kein schlechter Tittel wäre;
Und tausend Dinge noch hab ich als Kind gedacht.
Die lächerlicher smd, als alter Dörfer Tracht.

W

ie dankbar will ich dir die fromme Treu belohnen,

Wenn mich das Glück versorgt, wenn wir beysammm

wohnen
Im frohen Vaterland, wo jedermanns Gebet
Dem gütigsten August sein täglich Heil ersieht.
Längst hatt ich deine Lust zu meinem Zweck erlesen;

Und
 
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