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Fuchs, Gottlieb
Drey Gedichte eines studirenden Bauern-Sohnes — [S.l.], 1751 [VD18 14347784]

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https://doi.org/10.11588/diglit.32556#0016
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Und Meiner Väter Gott ist stark an mir gewesen.
O! wie ersten ich mich, wenn das ein Armer hört,
Wenn rhn mein Schicksal stärckt und sicher hoffen lehrt.
Mein Vater, rühme Gott den unfruchtbaren Höhen,
Wo deine Nachbarn oft dem wilden Hunger flehen:
Sprich, was Gott deinem Sohn, sprich, was er dir gethan;
Gott sah bey meinem Glück dein traurig Alter an.
Und seliges Geschick! das mich schon fähig machet,
Den Vater zu ersteun, der treu für mich gewachst.
Verjüngt wird der mich sehn, der zitternd Abschied nahm;
Wie reizend wird der Weg, auf dem ich traurig kam.
 
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