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Füssli, Johann Caspar
Joh. Caspar Füeßlins Geschichte der besten Künstler in der Schweitz: nebst ihren Bildnissen (Band 5) — Zürich, 1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.62964#0088
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* Emanuel wo.

kehrte er nach einem lurꝛen — wieder
zuruͤck.

Aber wie ſehr fand ſich unſer — betrogen!


Rufe ſtuhnd, er haͤtte nun wegen des geiſtlichen Ge-
richts nichts mehr zu beſorgen: Allein wegen falſcher
Anklage ward er uͤber drey Artickel eingezogen,
und einer langen Gefangenſchaft ausgeſetzt, in wel-
cher er zwar gut gehalten wurde; doch erſt nach lan-
gem drang die Wahrheit durch, und kam er mit


men wurde, und deſſen Schickſal bis jetzo verborgen
geblieben, iſt vermuthlich in die Gruoe gefallen, die
er witzen gegraben hatte.


derwaͤrtigkeiten ward er mit dem Pohlniſch-Saͤchſi-
ſchen Miniſter?) am Spaniſchen Hof bekannt, wel-
cher ihn in ſein Haus und an ſeine Tafel aufnahm:
Ein gleiches wiederfuhr ihm nachher von dem Hoͤllaͤn⸗
diſchen Bottſchafter. *) Dieſe vornehmen Bekannt-
ſchaften brachten andre nach ſich: Seine Portraite be-
kamen allgemeinen Beyfall; er mahlte die Groſſen des
Hofs, den Cardinal Migazzi Kaiſerlich⸗Koͤniglichen
Bottſchafter am Spaniſchen Hof, und die Herzogin


und Schwager des beruͤhmten Pohlniſch⸗Saͤchſiſchen
erſten Miniſters, Grafen von Bruͤhl.

„*) Baron von Waſſenaer.
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