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Füssli, Johann Rudolf; Lips, Johann Heinrich [Bearb.]; Orell Füssli & Co. [Mitarb.]
Hans Rudolph Füßlins kritisches Verzeichniß der beßten, nach den berühmtesten Mahlern aller Schulen vorhandenen Kupferstiche: Für Liebhaber, die sich mittelst einer nicht zahlreichen, aber auserlesenen Sammlung von Kupferstichen deutliche Begriffe von dem, jedem klassischen Mahler eigenen Kunstcharakter erwerben wollen (Dritter Theil): Die Venezianische Schule — Zürich: bey Orell, Füßli und Compagnie, 1802

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https://doi.org/10.11588/diglit.63677#0069
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Tizian.

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scheint, weiter in dieser Kunst gehen Zu können.
Die besonders kunstvolle und täuschende Ausfuhr
rung , des über den Tische gelegten weißen ge-
modelten Leinentuches, ist so allgemein bewundert
worden, daß dieser Kupferstich bey den Liebha-
bern unter dem Namen la bekannt wor-
den ist. Hr. Mariette der ältre glaubt*), daß
derzunächstbey Christo sitzendeIünger denMar-
quis di Qua sto, für den es gemacht worden
sey, vorstelle. Hr. Lepicier aber **) meldet nach
einer Überlieferung, daß eben dieser Jünger
Karl V, der Bediente Philipp II, und der
andre Pilger mit dem Hut auf dem Rücken, der
Cardinal Limencs sey. Da dieses Blatt eigent-
lich für das königl. Kabinet gestochen, und wegen
seiner kunstreichen Ausführung gleich anfangs stark
gesucht worden ist, so sind gute Drücke davon oft
mit 15, so und mehr Dukaten bezahlt worden.
Hoch: I. Schuh, 5. Zoll, 3. Linien.
Breit: i. Schutz, io. Zoll, z. Linien,
In seinen geschriebenen Anmerkungen, die fick am Ende
desTizi-mrschen Werkes rüder k. k. B-bliotheck befinden.
LaMloxus i'Lisonue äs« Inbleaüx tw 1. II.
Lrtic. Utisn
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