88
Venns heißt Psyche Wasser aus dem
vom Drachen bewachten Brunn holen.
(von der Darstellung in der ganzen Vom Himber m.
Folge verschieden) . . cl. >Vürl'sl.
Amor, der übers Meer davon flieht b/i. cis Kaveans.
Ebenderselbe, der durch die Lust fliegt,
von einem Löwen u. ein. Meerpferd
gezogen .... d Alberti.
Amorinen-Tanz . . » !>1. Anc«u.
Galathea .... 16. ^57.)
Ebendieselbe .... li.
Ebendieselbe .... I). 6unexo.
--- Pan lmd Syrinx . . . N.
-u- Der Satyr und das Kind. , 16.
Faun, von einem Kinde begleitet (un-
gewiß). ... 16.
Faunen- u. Bacchantinnen-Tanz Vsn^iauo.
Der junge und der alte Bacchant. (Un-
gewiß, ob nach Pipi?) . . Ist. ,)nwn.
Sklens-Marsch (Mrgewiß, ob nach
Pipi?).VeuL7.iano,
* Herkules und Antheus - .. hi.
Ebendieselben . . . . Veno^iLno.
Laokoon (Nicht ganz gewiß) N. 6o ktavenng.
-2 Aeneas und Anchifes, in Helldunkel n. 6a c'aipi.
VIII.
Allegorien und Embleme.
Die vier Sybillen, aus della Pace
n Die zwey Frauen (Sybillen?) km
Thierkreise ....
Die Theologie. Im Vatikan
Die Philosophie. Im Vatikan
Ebendieselbe . . - :
Die Poesie. Im Vatikan
Ebendieselbe ....
Die Klugheit, Mäßigung und Starke.
Ebendas, auf Einem Blatte.
Die Rechtskunde Ebend.
st VolpLtO.
l>I. -^41 tOII.
14. lVIok-Zchsn.
N. ^Il toll,
R. ^Ol-^llkli.
N. ^llto».
tt. i>Iorzllen.
16.
16.
Die Gerechtigkeit. Ebendas.
Die Leutseligkeit. Ebendas.
Die Neinigkeit
Die Liebe des Ruhms
kk. Ltran§s.
16.
Voile^iano.
16.
Die beit . . . lVst Girton.
Der Mann mit den beyden Trompe-
ten (vielleicht nach Bandrnelli?) si.
Der Iüugling, und die Frau die den .
Segel halt . . .16.
Der alte Hirt und der junge Mann 16.
Der Jüngling und dis von einem Amor
begleitete Nymphe . . . 16. vel Lcstol.
Der Traum Raphaels, von Andern die
Melancholie M. Angelo's genannt, Vom ö-lUswr m.
in der That aber von L. Penni 458.) 6. v/urkei.
(Lal-aslio.)
N. ^ntoil.
Vens2.
N. ^nton?
IX.
Ersirrdungen, Gedanken, 2trchitekcur u. s f.
Die Pest. . . . ivi. ^mtom
Die Weinlese. . . 16.
Die Schlacht mit dem Schild und der stac. Veronsaslä
Lanze. s"
Der Mann mit der Fahne.
Der Bauer und die Eyerfrau.
Die denkende Frau beym Fenster. l
bwey Caryatiden, die eine Räucher-
pfanne traget: 459.) . . 16.
Die Fa^ade mit Caryatiden. 16.
X.
Bild Nisse.
Aaphaels Fornarkna, im Pallaste Bar-
berink ... O. Luuexo.
Hieronymus Alexander, Erzbischof von
Brundusium und Otranto. Ungewiß, Vsns^iano.
Der Kardinal Polus (ungewiß, ob
nicht nach Seb del Piombo); einst im
KabkttSt Erozat . . bst äkstarmssum.
Die Königin Johanna von Arragon,
aus dem alten Könkgl. Franz. Kabi-
rrette . . . . lä.
'X' .
Seit dem Abdrucke des gegenwärtigen Heftes
sind uns von verschiedenen Freunden, denen die
einzelnen Bogen vorweg zu Gesicht gekommen, ver-
schiedene wichtige Bemerkungen zuqcgangcn, von
denen wir d-.e vorzüglichsten unsrem Mitbürger,
dem H. Hosrath Meyer in Weünar hier öffentlich
verdanken. Mit denselben verbinden wir allerlei-
spather Etführenes, theils als Zusatz, theils als
Verbesserung; und befcheidur uns gerne, daß noch
so Manches, hreher gehörende Wiffenswürdige,
unfern Nachforschungen entgangen sey. Aber Ein-
mal mußte doch drese unsere längst versprochene
Arbeit geendigt seyn. Wir geben, was wir haben,
und freuen uns zum Voraus über die reichen Spen-
den, welche die schärfste Critik uns mittheilen wird.
S. I. Ganz uneigeutlich», heißt es bey Landorr
(Vie et Oeuvres cle 7L.): Daß Raphael eine Zeit
lang in der Schule des (16. Jahre vor seiner Ge-
burt verstorbenen) Carnevale studirt habe. Inzwi-
schen wollen auch Andere wissen, daß der Unsrige
neben den Werken anderer alten Meister, auch
diejenigen von dem eben genannten Carnevale zu
Vorbildern wählen mochte.
S. 5. Anmerk. 17. Ueber die Stelle am Schluffe
dieser Anmerk, schreibt uns H. Meyer von Wei-
mLr, daß in der dort erwähnten H. Familie in
der Tribüne zu Floren; sicher keine Elisabeth ent-
halten sey, und somit die Stecher eine solche mögen
beygefügt haben.
S. 6. Anmerk. 21. Das dort Erwähnte be-
treffend, bemerkt uns ebenfalls H. Meyer: «In
Ansehung des Raphaelischen Gemäldes, einst bei-
den Nonnen St. Anton zu Perugia, dann in der
Gallerie Colonna (jetzt, wie man mir sagt, verkauft,
aber unbekannt, wo't) muß sich Vasäri überhaupt
irren, oder dieses Bild mit einem andern verwech-
seln, wenn er von einer «Madonna mit dem be-
kleideten Leichnam in ihrem Schvoße" spricht, dec
sich sicher in dem Bilde von Colonna nicht befand,
welches, wahrscheinlicher Tradition nach, wirklich
jenes der Nonnen von Perugia war.
S. 7. Arrmerk. 32. am Schluffe. Hier bemerkt
uns wieder H. Meyer: «Wenn dort von Blät-
tern Meldung geschiehet, welche ein Grabmal in
Gestalt eines Thurmes enthalten, so müssen solche
nicht nach dem Bilde aus Borghese selber, sondern
nach einer Zeichnung, vielleicht etwa nach derjenigen
seyn, welche aus der Mengsischen Derlassenschaft
herrührte, und sich gegenwärtig in Gotha befindet.
Volpato's Kupferstich, der das Bild treu vvrstellt,
hat übrigens nicht bloß den Thurm nicht, sondern
überhaupt ganz andere Figuren und Gruppen, als
die eben erwähnte Zeichnung", ttcberhaupt denken
wir jetzt/daß das Blatt von E. Vicus von 1543.
am Wahrscheinlichsten nach dem Bilde genommen
sey, das sich einst bey Arundel befand. Bartsch
(XV. 284.) rubrizirt erwähntes Blatt: .sosLpl!
ck'^rlmntdee soutennnt le corps mort 6k 0.
/ /'srrtt/e ci/r Xt. Xö/Mcrr pres clc- la 8t. Vierte
et äe 8alntes ksmrnes.
S. 8. Anmerk. 36. Eine von Borghmi in f.
Riposo (4" dwen-e 7ZO. p. 316.) angeführte
Kunstfabcl: Daß ein neuerer Genueser-Maler,
Äph. Aug. Cassano, die von Raphael unvollendet
gelassene Madonna auf dem Throne ausgemalt habe-
widerlegt besonders, wohl siegreich, Marterte in
einem Briefe anDorran, pittor. V. 242—43.
457) Eines dir schönsten und seltensten Blatter von diesem Meister. " Die Kais. Bibliothek zu Wien besr'yt einen
Abdruck, von Raphael selbst, mit der Feder, mit wundersamem Fleiße ritoccitt. Nach Marictte soll das
Blatt aus Spanien kommen, und von Raphael einem dortigen Großen geschenkt worden seyn.
XV. 26z.
458) Nicht dasjenige (ebenfalls ungewisse), welches M. Anton gestochen hat.
459) Man vermuthet, für Franz l. gezeichnet. xiv. Z65,
Venns heißt Psyche Wasser aus dem
vom Drachen bewachten Brunn holen.
(von der Darstellung in der ganzen Vom Himber m.
Folge verschieden) . . cl. >Vürl'sl.
Amor, der übers Meer davon flieht b/i. cis Kaveans.
Ebenderselbe, der durch die Lust fliegt,
von einem Löwen u. ein. Meerpferd
gezogen .... d Alberti.
Amorinen-Tanz . . » !>1. Anc«u.
Galathea .... 16. ^57.)
Ebendieselbe .... li.
Ebendieselbe .... I). 6unexo.
--- Pan lmd Syrinx . . . N.
-u- Der Satyr und das Kind. , 16.
Faun, von einem Kinde begleitet (un-
gewiß). ... 16.
Faunen- u. Bacchantinnen-Tanz Vsn^iauo.
Der junge und der alte Bacchant. (Un-
gewiß, ob nach Pipi?) . . Ist. ,)nwn.
Sklens-Marsch (Mrgewiß, ob nach
Pipi?).VeuL7.iano,
* Herkules und Antheus - .. hi.
Ebendieselben . . . . Veno^iLno.
Laokoon (Nicht ganz gewiß) N. 6o ktavenng.
-2 Aeneas und Anchifes, in Helldunkel n. 6a c'aipi.
VIII.
Allegorien und Embleme.
Die vier Sybillen, aus della Pace
n Die zwey Frauen (Sybillen?) km
Thierkreise ....
Die Theologie. Im Vatikan
Die Philosophie. Im Vatikan
Ebendieselbe . . - :
Die Poesie. Im Vatikan
Ebendieselbe ....
Die Klugheit, Mäßigung und Starke.
Ebendas, auf Einem Blatte.
Die Rechtskunde Ebend.
st VolpLtO.
l>I. -^41 tOII.
14. lVIok-Zchsn.
N. ^Il toll,
R. ^Ol-^llkli.
N. ^llto».
tt. i>Iorzllen.
16.
16.
Die Gerechtigkeit. Ebendas.
Die Leutseligkeit. Ebendas.
Die Neinigkeit
Die Liebe des Ruhms
kk. Ltran§s.
16.
Voile^iano.
16.
Die beit . . . lVst Girton.
Der Mann mit den beyden Trompe-
ten (vielleicht nach Bandrnelli?) si.
Der Iüugling, und die Frau die den .
Segel halt . . .16.
Der alte Hirt und der junge Mann 16.
Der Jüngling und dis von einem Amor
begleitete Nymphe . . . 16. vel Lcstol.
Der Traum Raphaels, von Andern die
Melancholie M. Angelo's genannt, Vom ö-lUswr m.
in der That aber von L. Penni 458.) 6. v/urkei.
(Lal-aslio.)
N. ^ntoil.
Vens2.
N. ^nton?
IX.
Ersirrdungen, Gedanken, 2trchitekcur u. s f.
Die Pest. . . . ivi. ^mtom
Die Weinlese. . . 16.
Die Schlacht mit dem Schild und der stac. Veronsaslä
Lanze. s"
Der Mann mit der Fahne.
Der Bauer und die Eyerfrau.
Die denkende Frau beym Fenster. l
bwey Caryatiden, die eine Räucher-
pfanne traget: 459.) . . 16.
Die Fa^ade mit Caryatiden. 16.
X.
Bild Nisse.
Aaphaels Fornarkna, im Pallaste Bar-
berink ... O. Luuexo.
Hieronymus Alexander, Erzbischof von
Brundusium und Otranto. Ungewiß, Vsns^iano.
Der Kardinal Polus (ungewiß, ob
nicht nach Seb del Piombo); einst im
KabkttSt Erozat . . bst äkstarmssum.
Die Königin Johanna von Arragon,
aus dem alten Könkgl. Franz. Kabi-
rrette . . . . lä.
'X' .
Seit dem Abdrucke des gegenwärtigen Heftes
sind uns von verschiedenen Freunden, denen die
einzelnen Bogen vorweg zu Gesicht gekommen, ver-
schiedene wichtige Bemerkungen zuqcgangcn, von
denen wir d-.e vorzüglichsten unsrem Mitbürger,
dem H. Hosrath Meyer in Weünar hier öffentlich
verdanken. Mit denselben verbinden wir allerlei-
spather Etführenes, theils als Zusatz, theils als
Verbesserung; und befcheidur uns gerne, daß noch
so Manches, hreher gehörende Wiffenswürdige,
unfern Nachforschungen entgangen sey. Aber Ein-
mal mußte doch drese unsere längst versprochene
Arbeit geendigt seyn. Wir geben, was wir haben,
und freuen uns zum Voraus über die reichen Spen-
den, welche die schärfste Critik uns mittheilen wird.
S. I. Ganz uneigeutlich», heißt es bey Landorr
(Vie et Oeuvres cle 7L.): Daß Raphael eine Zeit
lang in der Schule des (16. Jahre vor seiner Ge-
burt verstorbenen) Carnevale studirt habe. Inzwi-
schen wollen auch Andere wissen, daß der Unsrige
neben den Werken anderer alten Meister, auch
diejenigen von dem eben genannten Carnevale zu
Vorbildern wählen mochte.
S. 5. Anmerk. 17. Ueber die Stelle am Schluffe
dieser Anmerk, schreibt uns H. Meyer von Wei-
mLr, daß in der dort erwähnten H. Familie in
der Tribüne zu Floren; sicher keine Elisabeth ent-
halten sey, und somit die Stecher eine solche mögen
beygefügt haben.
S. 6. Anmerk. 21. Das dort Erwähnte be-
treffend, bemerkt uns ebenfalls H. Meyer: «In
Ansehung des Raphaelischen Gemäldes, einst bei-
den Nonnen St. Anton zu Perugia, dann in der
Gallerie Colonna (jetzt, wie man mir sagt, verkauft,
aber unbekannt, wo't) muß sich Vasäri überhaupt
irren, oder dieses Bild mit einem andern verwech-
seln, wenn er von einer «Madonna mit dem be-
kleideten Leichnam in ihrem Schvoße" spricht, dec
sich sicher in dem Bilde von Colonna nicht befand,
welches, wahrscheinlicher Tradition nach, wirklich
jenes der Nonnen von Perugia war.
S. 7. Arrmerk. 32. am Schluffe. Hier bemerkt
uns wieder H. Meyer: «Wenn dort von Blät-
tern Meldung geschiehet, welche ein Grabmal in
Gestalt eines Thurmes enthalten, so müssen solche
nicht nach dem Bilde aus Borghese selber, sondern
nach einer Zeichnung, vielleicht etwa nach derjenigen
seyn, welche aus der Mengsischen Derlassenschaft
herrührte, und sich gegenwärtig in Gotha befindet.
Volpato's Kupferstich, der das Bild treu vvrstellt,
hat übrigens nicht bloß den Thurm nicht, sondern
überhaupt ganz andere Figuren und Gruppen, als
die eben erwähnte Zeichnung", ttcberhaupt denken
wir jetzt/daß das Blatt von E. Vicus von 1543.
am Wahrscheinlichsten nach dem Bilde genommen
sey, das sich einst bey Arundel befand. Bartsch
(XV. 284.) rubrizirt erwähntes Blatt: .sosLpl!
ck'^rlmntdee soutennnt le corps mort 6k 0.
/ /'srrtt/e ci/r Xt. Xö/Mcrr pres clc- la 8t. Vierte
et äe 8alntes ksmrnes.
S. 8. Anmerk. 36. Eine von Borghmi in f.
Riposo (4" dwen-e 7ZO. p. 316.) angeführte
Kunstfabcl: Daß ein neuerer Genueser-Maler,
Äph. Aug. Cassano, die von Raphael unvollendet
gelassene Madonna auf dem Throne ausgemalt habe-
widerlegt besonders, wohl siegreich, Marterte in
einem Briefe anDorran, pittor. V. 242—43.
457) Eines dir schönsten und seltensten Blatter von diesem Meister. " Die Kais. Bibliothek zu Wien besr'yt einen
Abdruck, von Raphael selbst, mit der Feder, mit wundersamem Fleiße ritoccitt. Nach Marictte soll das
Blatt aus Spanien kommen, und von Raphael einem dortigen Großen geschenkt worden seyn.
XV. 26z.
458) Nicht dasjenige (ebenfalls ungewisse), welches M. Anton gestochen hat.
459) Man vermuthet, für Franz l. gezeichnet. xiv. Z65,