Bildstodt im Park, nahe beim Blumengarten (Standort 17, Lageplan S. 55 oben).
Waldfried, Frankfurt a. M.-N i e d e rr a d.
tung Veranlassung, einen Bildstock aufzustellen, Die Grundrißanordnung ist ohne weiteres aus
die Umgebung entsprechend zu ordnen und so dem Lageplan S. 54 zu ersehen. Die Mitte nimmt
wieder eine kleine Anlage von intimer Wirkung ein um einige Stufen erhöhter Rundteil mit einer
zu schaffen (vergl. Abb. auf dieser Seite). Sonnenuhr ein. Beiderseits schließen sich kreis-
Nach den bisher gesammelten Erfahrungen förmige Platzflächen an, die noch mit Spring-
wurde auch die unmittelbare Umgebung des brunnen besetzt werden sollen. Die Hauptfläche
Hauses durch eine Folge kleiner Blumengärtchen ist um eine Kleinigkeit gegen die ringsum füh-
ausgestattet. Die Gelegenheit dazu boten die renden Wege vertieft, ihre einzelnen Felder sind
Flächen zwischen den vorspringenden Bauteilen, mit Buschrosen bepflanzt, an den Rändern stehen
die bis dahin zum Teil mit den üblichen, an den Hochstammrosen. Gegen die Gärtnerei ist der
Sockel des Hauses angelehnten immergrünen Garten durch ein Beet mit Blütensträuchern,
Gruppen auf Rasen besetzt waren. Diese nichts- Wild- und Trauerrosen gedeckt und hier wie auch
sagenden Pflanzungen wurden beseitigt, und an dem nach Osten angefügten Halbkreis, der
auf den freigemachten Flächen kleine Blumen- ebenfalls vertiefte Rosenbeete enthält, mit einer
gärten angelegt, die gegen den vorbeiführen- Thujahecke eingefaßt. Niedrige Mäuerchen
den Weg durch Ballustraden abgeschlossen grenzen einzelne besondere Teile ab, auf den
und durch kleine Türchen zugänglich gemacht Mauer-Ecken werden Kübelpflanzen aufgestellt,
sind. Bildwerke schmücken den Ballustraden- Bänke sind an verschiedenen Stellen angeordnet,
abschluß und das Innere der Gärten, die meist Am Ostende der Hauptachse steht eine Sandstein-
einheitlichen Blumenschmuck erhielten. (Abb. Brunnensäule mit einem Muttergottesbild. Pfir-
S. 60 u. 61.) sich- und Mandelhochstämme, die Frau v.W. sehr
Zuletzt wurde dann noch mit der Umwand- liebt, betonen den mittleren Kreis, die Ecken und
lung des etwa 150 m in nordöstlicher Richtung die Wege an den Schmalseiten. Dieses Gärtchen
vom Hause entfernt gelegenen Tennisplatzes verspricht, von besonderer Schönheit zu werden,
in einen Rosengarten begonnen. Die Fläche ist wenn es erst etwas herangewachsen ist. Im
ungefähr ebensogroß wie der Blumengarten, vorigen Sommer war es zum Teil mit einjährigen
gegen 50 m lang und 25 m breit. Nach Süden Blütenpflanzen ausgestattet, die aber, wie die
ist er offen und grenzt an die Gewächshäuser Abb. S. 62 u. 63 unten zeigen, die Wirkung noch
der Gärtnerei. An den anderen Seiten umschließen nicht voll zur Geltung kommen ließen,
ihn die waldartigen Bestände des Parks; in der Bemerkenswert ist die Art und Weise der
Mitte der nördlichen Langseite steht am Rande Ausführung der Gärten. Frau v.W. sagt darüber:
ein Gartenhaus. „Unser seitheriger Obergärtner Herr Lücke, wel-
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Waldfried, Frankfurt a. M.-N i e d e rr a d.
tung Veranlassung, einen Bildstock aufzustellen, Die Grundrißanordnung ist ohne weiteres aus
die Umgebung entsprechend zu ordnen und so dem Lageplan S. 54 zu ersehen. Die Mitte nimmt
wieder eine kleine Anlage von intimer Wirkung ein um einige Stufen erhöhter Rundteil mit einer
zu schaffen (vergl. Abb. auf dieser Seite). Sonnenuhr ein. Beiderseits schließen sich kreis-
Nach den bisher gesammelten Erfahrungen förmige Platzflächen an, die noch mit Spring-
wurde auch die unmittelbare Umgebung des brunnen besetzt werden sollen. Die Hauptfläche
Hauses durch eine Folge kleiner Blumengärtchen ist um eine Kleinigkeit gegen die ringsum füh-
ausgestattet. Die Gelegenheit dazu boten die renden Wege vertieft, ihre einzelnen Felder sind
Flächen zwischen den vorspringenden Bauteilen, mit Buschrosen bepflanzt, an den Rändern stehen
die bis dahin zum Teil mit den üblichen, an den Hochstammrosen. Gegen die Gärtnerei ist der
Sockel des Hauses angelehnten immergrünen Garten durch ein Beet mit Blütensträuchern,
Gruppen auf Rasen besetzt waren. Diese nichts- Wild- und Trauerrosen gedeckt und hier wie auch
sagenden Pflanzungen wurden beseitigt, und an dem nach Osten angefügten Halbkreis, der
auf den freigemachten Flächen kleine Blumen- ebenfalls vertiefte Rosenbeete enthält, mit einer
gärten angelegt, die gegen den vorbeiführen- Thujahecke eingefaßt. Niedrige Mäuerchen
den Weg durch Ballustraden abgeschlossen grenzen einzelne besondere Teile ab, auf den
und durch kleine Türchen zugänglich gemacht Mauer-Ecken werden Kübelpflanzen aufgestellt,
sind. Bildwerke schmücken den Ballustraden- Bänke sind an verschiedenen Stellen angeordnet,
abschluß und das Innere der Gärten, die meist Am Ostende der Hauptachse steht eine Sandstein-
einheitlichen Blumenschmuck erhielten. (Abb. Brunnensäule mit einem Muttergottesbild. Pfir-
S. 60 u. 61.) sich- und Mandelhochstämme, die Frau v.W. sehr
Zuletzt wurde dann noch mit der Umwand- liebt, betonen den mittleren Kreis, die Ecken und
lung des etwa 150 m in nordöstlicher Richtung die Wege an den Schmalseiten. Dieses Gärtchen
vom Hause entfernt gelegenen Tennisplatzes verspricht, von besonderer Schönheit zu werden,
in einen Rosengarten begonnen. Die Fläche ist wenn es erst etwas herangewachsen ist. Im
ungefähr ebensogroß wie der Blumengarten, vorigen Sommer war es zum Teil mit einjährigen
gegen 50 m lang und 25 m breit. Nach Süden Blütenpflanzen ausgestattet, die aber, wie die
ist er offen und grenzt an die Gewächshäuser Abb. S. 62 u. 63 unten zeigen, die Wirkung noch
der Gärtnerei. An den anderen Seiten umschließen nicht voll zur Geltung kommen ließen,
ihn die waldartigen Bestände des Parks; in der Bemerkenswert ist die Art und Weise der
Mitte der nördlichen Langseite steht am Rande Ausführung der Gärten. Frau v.W. sagt darüber:
ein Gartenhaus. „Unser seitheriger Obergärtner Herr Lücke, wel-
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