Jf\t£rduy tÜC 21' Jan ߣj
Sil J/ddt^afito*e*y//uDy
Jugend- und Sportpark der Stadt Insterburg.
Ursprünglicher Zustand. Der umrahmte Teil bildet de:
maligen Anforderungen genügte. Inzwischen
haben die Vereine einen derartigen Zuwachs
erhalten, hat sich Insterburg vergrößert und
namentlich die Anzahl der Schüler so zuge-
nommen, daß dieser Platz bei weitem nicht mehr
ausreichte und die Schaffung eines Jugend- und
Sportparkes notwendig wurde, der auch auf die
Bedürfnisse der schulentlassenen Jugend Rück-
sicht nimmt im Hinblick auf die fortgefallene
militärische Ausbildung.
Durch Ankauf von Gütern nahe bei der Stadt
ist es der Stadtverwaltung gelungen, Flächen für
derartige Zwecke wie auch für Siedlungszwecke in
die Hand zu bekommen. Abbildung Seite 94 oben
zeigt die Lage und Höhenverhältnisse des Ge-
ländes für den Sportplatz. Das umrahmte Stück
ist der bisherigejugendspielplatz, die viereckigen
Stücke sind Tennisplätze, die größere freie Fläche
ist der jetzige Spiel- und Fußballspielplatz. Durch
Verhandlungen gelang es, den Fahrweg, welcher
seitlich am ehemaligen Jugendspielplatz vorbei-
führt, aufzuheben. Dadurch entstand eine große
zusammenhängende Fläche, die, wie Abbildung
Seite 95 oben zeigt, aufgeteilt wurde.
Der Fahrweg am Walde entlang liegt 2,85 m
höher wie die davörlieg ende Kampf bahn. Dadurch
wurde ermöglicht, das Untergeschoß der Tribüne
zu Erfrischungs-, Geräte- und Waschräumen,
Wohnung für den Wärter usw. auszubauen und
den Raum, welcher sich unter den ansteigenden
Sitzreihen ergibt, ebenfalls auszunutzen und von
der Straße her zugänglich zu machen. Zu den
Tribünen gelangt man von der Straße her zu
ebener Erde und vom Sportpark her durch Treppen
Entwurf von Stadtgartendirektor Kaufmann,
derzeitigen Jugendspielplatz. Maßstab ungef. 1:3000.
in dem Vorbau. Der Höhenunterschied zwischen
Straße und tiefer liegendem Platz (2,85 m) ge-
stattet ferner die Anlage von vier Reihen Zu-
schauerplätzen, die stufenweise übereinander
liegen und an der Vorderseite durch Hecken be-
grenzt sind. Der Verkehr von ihnen zum Haupt-
eingang, dem Umgangsweg, den anderen Spiel-
flächen und zur Wirtschaft wird durch Treppen-
anlagen vermittelt. Die Besucher gelangen vom
Haupteingang aus an den beiden Kassenhäuschen
vorbei zu den Plätzen und zur Tribüne. Ferner
ist auch ein Zugang und eine Zufahrt zur Tribüne
von der Straße aus möglich. Ebenfalls kann man
von hier aus zu den Terrassen vermittels Treppen
zu beiden Seiten der Tribüne gelangen.
Das Kampffeld hat eine Länge von 275 m
und eine Breite von 75 m und ist in einer Länge
von 200 m vertieft angelegt, sodaß es im Winter
in eine künstliche Eisbahn umgewandelt werden
kann. Es wird von einer Laufbahn von 7,00 m
Breite umschlossen; es können so bequem sechs
Läufer nebeneinander laufen. Die Laufbahn hat
zwei gerade Läufe von je 200 m. Die Gesamtlänge
beträgt 670 m. Um das Herandrängen der Zu-
schauer und infolgedessen Störungen des Spiels
zu verhüten, ist das Kampffeld gegen die Zu-
schauerplätze mit einer Hecke abgeschlossen. Ein
5 m breiter Weg führt hinter dieser Hecke rings
um die Bahn. Dieser Weg bildet auch denZugang
zu den Tennisplätzen und dem Rasenübungsplatz.
Der Rasenübungsplatz ist vorgesehen, damit die
große Kampf bahn durch zu häufiges Spielen, na-
mentlich durch Fußball, nicht in Mitleidenschaft
gezogen wird und in der Hauptsache den Schulen
94
Sil J/ddt^afito*e*y//uDy
Jugend- und Sportpark der Stadt Insterburg.
Ursprünglicher Zustand. Der umrahmte Teil bildet de:
maligen Anforderungen genügte. Inzwischen
haben die Vereine einen derartigen Zuwachs
erhalten, hat sich Insterburg vergrößert und
namentlich die Anzahl der Schüler so zuge-
nommen, daß dieser Platz bei weitem nicht mehr
ausreichte und die Schaffung eines Jugend- und
Sportparkes notwendig wurde, der auch auf die
Bedürfnisse der schulentlassenen Jugend Rück-
sicht nimmt im Hinblick auf die fortgefallene
militärische Ausbildung.
Durch Ankauf von Gütern nahe bei der Stadt
ist es der Stadtverwaltung gelungen, Flächen für
derartige Zwecke wie auch für Siedlungszwecke in
die Hand zu bekommen. Abbildung Seite 94 oben
zeigt die Lage und Höhenverhältnisse des Ge-
ländes für den Sportplatz. Das umrahmte Stück
ist der bisherigejugendspielplatz, die viereckigen
Stücke sind Tennisplätze, die größere freie Fläche
ist der jetzige Spiel- und Fußballspielplatz. Durch
Verhandlungen gelang es, den Fahrweg, welcher
seitlich am ehemaligen Jugendspielplatz vorbei-
führt, aufzuheben. Dadurch entstand eine große
zusammenhängende Fläche, die, wie Abbildung
Seite 95 oben zeigt, aufgeteilt wurde.
Der Fahrweg am Walde entlang liegt 2,85 m
höher wie die davörlieg ende Kampf bahn. Dadurch
wurde ermöglicht, das Untergeschoß der Tribüne
zu Erfrischungs-, Geräte- und Waschräumen,
Wohnung für den Wärter usw. auszubauen und
den Raum, welcher sich unter den ansteigenden
Sitzreihen ergibt, ebenfalls auszunutzen und von
der Straße her zugänglich zu machen. Zu den
Tribünen gelangt man von der Straße her zu
ebener Erde und vom Sportpark her durch Treppen
Entwurf von Stadtgartendirektor Kaufmann,
derzeitigen Jugendspielplatz. Maßstab ungef. 1:3000.
in dem Vorbau. Der Höhenunterschied zwischen
Straße und tiefer liegendem Platz (2,85 m) ge-
stattet ferner die Anlage von vier Reihen Zu-
schauerplätzen, die stufenweise übereinander
liegen und an der Vorderseite durch Hecken be-
grenzt sind. Der Verkehr von ihnen zum Haupt-
eingang, dem Umgangsweg, den anderen Spiel-
flächen und zur Wirtschaft wird durch Treppen-
anlagen vermittelt. Die Besucher gelangen vom
Haupteingang aus an den beiden Kassenhäuschen
vorbei zu den Plätzen und zur Tribüne. Ferner
ist auch ein Zugang und eine Zufahrt zur Tribüne
von der Straße aus möglich. Ebenfalls kann man
von hier aus zu den Terrassen vermittels Treppen
zu beiden Seiten der Tribüne gelangen.
Das Kampffeld hat eine Länge von 275 m
und eine Breite von 75 m und ist in einer Länge
von 200 m vertieft angelegt, sodaß es im Winter
in eine künstliche Eisbahn umgewandelt werden
kann. Es wird von einer Laufbahn von 7,00 m
Breite umschlossen; es können so bequem sechs
Läufer nebeneinander laufen. Die Laufbahn hat
zwei gerade Läufe von je 200 m. Die Gesamtlänge
beträgt 670 m. Um das Herandrängen der Zu-
schauer und infolgedessen Störungen des Spiels
zu verhüten, ist das Kampffeld gegen die Zu-
schauerplätze mit einer Hecke abgeschlossen. Ein
5 m breiter Weg führt hinter dieser Hecke rings
um die Bahn. Dieser Weg bildet auch denZugang
zu den Tennisplätzen und dem Rasenübungsplatz.
Der Rasenübungsplatz ist vorgesehen, damit die
große Kampf bahn durch zu häufiges Spielen, na-
mentlich durch Fußball, nicht in Mitleidenschaft
gezogen wird und in der Hauptsache den Schulen
94