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G. Walther Gasch <Dresden> [Hrsg.]
Katalog schöner und seltener Gemälde alter und neuer Künstler als anonyme Meister, Lucas Cranach, Anton Graff ...: Versteigerung Dresden-Altstadt im Künstlerhaus, Montag den 29. April [1912] — Dresden, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.21131#0011
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GARNIER - UNBEKANNTER MEISTER ÜM 1450

9

DERSELBE

24 Der Markusplatz in Venedig. Gegenstück zu dem Vorhergehenden, Ebenso farbenfreudig.
Malpappe. H. 33, Br. 27 cm. Goldrahmen.

ITALIENISCHE KÜNSTLER

ANONYMER MEISTER DES XV. JAHRHUNDERTS

25 Der heilige Hieronymus in der Felseneinöde mit dem Rosenkranz in den Händen vor dem
Crucifix kniend und betend. Er ist im roten Kardinalsmantel dargestellt, der Hut hängt zu
Füßen Christi am Kreuz, links daneben liegt der Löwe. Um den Heiligen verschiedenes
Getier, Skorpion, Eidechsen, Igel etc. Der goldene Nimbus ist ornamental gepunzt. Oben
am Rand des aufgelegten geschnitzten Rahmen in Goldlettern der Name des Dargestellten
mit der Jahreszahl 1425.

Starke Holzplatte. H. 120, Br. 86 cm.

= Siehe die Abbildung Tafel 1. -

UNBEKANNTER MEISTER (ALTBYZANTINISCH)

26 Maria mit dem Christuskind auf dem linken Arm, beide mit runden gepunzten Gloriolen.
Das Kind im weiten braunen Mantel, sehr reich mit Gold verziert, hält in der Linken eine
Schriftrolle, während es die Rechte beschwörend hebt, die Gloriole mit roten Strahlen durch-
zogen. Maria in einem gelbgrauen Kleide mit einem weiten braunen Mantel, auch über
dem Kopf. Der Mantel ist mit Sternen und Goldverzierungen geschmückt. Ruf Goldgrund.
Teilweise beschädigt.

Leinwand auf Holz. H. 33V2. Bf-^ö1^ cm. Ohne Rahmen.

= Siehe die Abbildung Tafel XIII. -

UNBEKANNTER MEISTER UM 1450 (ALTFLORENTINER SCHULE)

27 Maria mit dem Kinde in einer Landschaft sitzend, im Hintergrund Gebirge, rechts zur Seite
ein Wasserfall undjlinks ein Rosenhag. Maria im weiten blauen Mantel über einem leuchtend
roten Kleid. Der Mantel deckt über dem Kopf ein dünnes weißes Tuch, unter welchem das
Haar spärlich hervorsieht. Sie hält, nach links gewandt, mit beiden Händen den auf einem
weißen, rotgeränderten Kissen sitzenden Jesusknaben fest. Das Kind, in einem grünlichen
Hemdchen eingeknöpft, hält seiner Mutter mit der Rechten eine Orange entgegen, während
es sich mit der Linken an dem mit goldnen Sternen geschmückten Mantel festhält. Die
Gloriolen sind golden. Teilweise beschädigt.

Italienisches Pappelholz. H. 47, Br. 34 cm. Ohne Rahmen.

— Siehe die Abbildung Tafel XIII. -

G. Walther Gasch, Kunstantiquariat, Dresden-A., Schweizer Str. 6.
 
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