Metadaten

Carl Friedrich Gebert <Nürnberg> [Editor]
Verzeichnis von Gold-, Silber- und Denkmünzen darunter eine Alt-Nürnberger Sammlung, ferner Bismarck-, Moltke-, Schiller- und Gutenberg-Medaillen sowie die Mittelalter-Münzen des Herrn Prof. Dr. A. in G.: Dienstag, den 1. März 1910 (Katalog Nr. 34) — Nürnberg, 1910

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.18840#0035
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Versteigerungs-Bedingungen.

1. Die Versteigerung erfolgt ab Dienstag, den 1. März 1910, vormittags 9 Uhr, gegen
sofortige Barzahlung mit einem Zuschlag von 5 Prozent zum Erstehungspreis.

2. Der Experte behält sich das Recht vor, Nummern zu trennen, zusammenzufassen oder
vorzunehmen. Im Falle Streit betreffs des Zuschlages entstehen sollte, kommt die
Nummer sofort nochmals zum Aufruf.

3. Gebote können bis 4 Mark mit 25 Pfennige, bis 20 Mark mit 50 Pfennige, bis 100 Mark
mit 1 Mark, höher nur mit 5 Mark abgegeben werden.

4. Diejenigen verehrten Herrschaften, welche verhindert sind, der Versteigerung persönlich
beizuwohnen, werden höflichst gebeten, ihre werten Aufträge möglichst bald dem
Experten einzusenden, welcher sie unter Anrechnung von 5 Prozent Provision auf das
Sorgfältigste ausführen wird. Dem Experten noch Unbekannte belieben ihren Aufträgen
eine entsprechende Summe beizufügen. — Die Versendung der im Auftrag ersteigerten
Stücke erfolgt nur in der Reihenfolge der eingelaufenen Aufträge. Bei gänzlichem
Ausfall erfolgt Anzeige durch Postkarte.

5. Die Besichtigung kann ab 14. Februar 1910 in der Wohnung des Experten, Nürnberg,
Tafelhofstraße 32/1 (wohin auch alle geh. Zuschriften zu richten sind) an den Wochen-
tagen (Sonntag geschlossen) Vormittag von 10 Mb 12 Uhr und Nachmittag von 3 bis
6 Uhr und an den Auktionstagen jeweils von früh 8 Uhr ab im Versteigerungslokal
(Industrie- und Kulturverein, Saal 3, Nürnberg) geschehen. Ansichtssendungen nach
auswärts erfolgen auf Kosten und Gefahr der Empfänger und sind postwendend zurück
zu senden. Auch darf von den zur Ansicht gesandten Stücken keinerlei Vervielfältigung
irgend welcher Art gemacht werden.

6. Die Stücke werden verkauft, wie" sie sind und können nach der Versteigerung
keinerlei Reklamationen berücksichtigt werden. Es wird den verehrl. Interessenten
genügend Gelegenheit geboten, sich von dem Zustand der Stücke selbst zu überzeugen,
auch ist der Experte, wie bekannt, jederzeit gerne bereit, vor der Auktion jede
gewünschte Auskunft zu erteilen.

7. Falls sich 30 Reflektanten für eine Preisliste (ä 2 Mark) finden, erscheint eine
authentische Liste der erzielten Preise. Man beliebe sich also rechtzeitig zu melden.
Falls keine Preisliste erscheint, wird dies in den „Numismatischen Mitteilungen"
besonders bekannt gegeben.
 
Annotationen