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Carl Friedrich Gebert <Nürnberg> [Hrsg.]
[Ab Dienstag, den 25. Juli 1922] (Katalog Nr. 63) — Nürnberg, 1922

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https://doi.org/10.11588/diglit.43070#0001
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Die „Numismattfcfyen Iflitteilungen" erfcfyetnen monatlich 3tr>etmal. 2llle Sammler
uttb ^ad?a>t(fenfd?aftler, tuelct/e ber üerfanbftelle tfjr Sammelgebiet angeben, er«
galten bie „N. X1T." unentgeltlich, fonft gegen Derfanbgebühr.
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in Deuifd^lanb 5 ITTarf — (Srunbfdtrift: Nonpareille) bis 5. b3tn. 20. feben IHonats
erbeten. Beilagen je 10 gr 200 ITtarf. ^ür 21uslattb Sottberpretfe.

Ilr. 275/74 - 1911 - i./is. Juli 1922.

Zum Geleit.
Die heutige Doppelnummer der »Numismatischen Mitteilungen“ bringt das
Verzeichnis meiner
63. MünzemVersteigerung.
Wenn ich zuerst hoffte, mit der Versteigerung der mir anvertrauten Klein-
münzen usw. fortfahren zu können, so hat die Notwendigkeit ergeben, dass diesmal
die Kleinmünzen fast ganz wegbleiben müssen und erst wieder bei der 64. Ver-
steigerung, die, sobald Zeit und Kraft es zulassen, folgen wird, weiter aufgelegt
werden können.
Hat in der 62. Versteigerung die Geistlichkeit vorgeherrscht, so kommen
diesmal die Altfürsten in der Hauptsache und, da die Alleindurcharbeitung und
Versteigerung von 1077 Nummern auf die Dauer nicht immer durchführbar ist,
beschränkt in der Hauptsache auf Süddeutschland mit 577 Nummern zum Auf-
wurf. — Es ist die diesmalige Versteigerung u. a. die Fortsetzung der Sammlung
UV' aus altfränkischem Besitz, die hinterlassene Sammlung eines Nürnberger Rats-
beamten und Stücke aus der Sammlung eines mitteldeutschen Staatsdieners, die
alle teils Erbteilungs,. teils Auflösungs und Abstossungs wegen verkauft werden
müssen. — Bayern-Reihen, wie dieses Verzeichnis bietet, kamen in Nürnberg
noch nie zum Vertrieb. Unter den Nürnberger Stücken finden sich Seltenheiten,
nach denen man sich unter Herrn v. Schuh’s Herrschaft die Finger leckte, aber
nicht bekam — heute liegen sie vor uns zum Kauf, vielleicht sogar zu. selten
günstigen Gelegenheiten.
. Die Versteigerung umfasst nur 1 Tag und findet, so Gott will, in den Ge-
schäftsräumen der Firma C. F. Gebert, Nürnberg, Tafelhofstr. 32/1, am Dienstag,
dem 25. Juli, ab 9 Uhr früh statt. — Die Nürnberger Stücke kommen um 1j23 Uhr
nachmittags zum Aufwurf, ungeachtet des übrigen Ganges der Versteigerung. —
Die übrigen Versteigerungsbedingungen folgen auf Seite 1913.
Diesesmal war es nochmals möglich, unter Aufbietung grosser Geldopfer
das Verzeichnis mit Abbildungen zu schmücken. Ob es ferner möglich sein wird,
bezweifele ich, denn die Herstellungskosten stehen in keinem Verhältnisse mehr
zum Mehrwert der einzelnen Stücke, auch die Beschreibung der Stücke muss
immer mehr und mehr eingeschränkt werden, sicher nicht zum Vorteil des Ge-
schäfts, denn je genauer ein Stück beschrieben ist, umso weniger Rückfragen
sind notwendig.
 
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