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XVI.
Johann Michael Störs,
auf den
Meißnischen Dichter
iVlnAniüce ?ec3äeM!3e Keüor,
Gnädige,
Nach Stand und Würden allerseits höchst-
und hochgeehtte Herren!
o frengebig sich die Natur in Hervorbringung fo vie-
ler Menfchen, und anderer herrlichen Gefchöpfe
erwr'esen hat: fo fparsam scheint fre doch in Erzeu-
gung großer Geister gewefen zu seyn. Ganze Städte,
ganze landfchaften, ja ganze Reiche der Welt,fmd dieser
Zierde beraubet. Nur wenige Völker dürfen srch, auS
besonderer Gunst des Himmels, diefes Vorrecht anmaßen.
Wie glücklich ßnd wir, daß wir in einem iande le-
ben, welches diefes seltene Vorrecht gleichfalls geneußt;
welcheö bereits folche treffliche Männer gebohren har, und
G, d. si l. O deffsn
XVI.
Johann Michael Störs,
auf den
Meißnischen Dichter
iVlnAniüce ?ec3äeM!3e Keüor,
Gnädige,
Nach Stand und Würden allerseits höchst-
und hochgeehtte Herren!
o frengebig sich die Natur in Hervorbringung fo vie-
ler Menfchen, und anderer herrlichen Gefchöpfe
erwr'esen hat: fo fparsam scheint fre doch in Erzeu-
gung großer Geister gewefen zu seyn. Ganze Städte,
ganze landfchaften, ja ganze Reiche der Welt,fmd dieser
Zierde beraubet. Nur wenige Völker dürfen srch, auS
besonderer Gunst des Himmels, diefes Vorrecht anmaßen.
Wie glücklich ßnd wir, daß wir in einem iande le-
ben, welches diefes seltene Vorrecht gleichfalls geneußt;
welcheö bereits folche treffliche Männer gebohren har, und
G, d. si l. O deffsn