über einige merkwürdige Schriftsn. 42;
gen, nämlich den berühmten Barrholomaus ^ingwald
anführen.
Wir singen nicht selten in unsren christlichen Gemeinen
die geistreichen und erbaulichen iieder desselben. Eö kom--
men uns zuweilen einige seiner merkwürdigen SchrLften zu
Gesichte; ohne zu wissen, wer der geschickte Versasser der-
selben gewesen sey, und wie viel er durch seine Bücher zuv
Auöbreitung der Wahrheit und Religion,und zur Verbesserung
der Sitten seiner Zeit beygetragen habe. Jch läugne
zwar nicht, daß in deie Schriften derjenigen, welche von
den Versassern der geistlichen Lieder geschrieben, worun-
ter vornehmlich der berühmte Iohamr Martin Gchame--
lius, Iohann Caspar werzel und Gabriel liVimmeu
gehören, hier und da zerstreuete Nachrichten von diesein
Manne zu stnden sütd. Allein alle diese haben stch, ihrer
Abstcht gemäß, meistens mit seinen liedern und dersselben Jn-
halte beschästiget. Ich habe dcrhalben seit geraumer Zeit
die noch übrigen Schriften dieses Mannes sorgfältig aufge-
suchet und gesammelt: und einige gelehrte Gönner und Freun-
de, die ich theilö mündlich, theils schriftlich ersuchte, stnd
mir bey dieser Bemühung gütigst zu statten gekommen.
Die sämmtlichen Schriften Bartholomaus ^ing--
walds, stnd eigentlich, so viel ich durch Nachsuchen erfah-
ren können, an der Zahl steben, alö:
1) Die lautere wahrheit.
2) Der getreue Eckhardt.
z) Eine daraus verfertigte Eomödie.
4) EpithalamiumvomLobe der frommenliVeiber»
5) Die Evangelia Reimweife verfaßt.
6) EinBüchlein geistr. Gefange an derZahl 120.
7) /VaA'irrM und ^/öer-tr Orrrrck FaeeoMae.
Ich kann mich, unerachtet der vielen Mühe, die ich
deshalben angewendet, nicht rühmen, daß ich alle diese steben
Stücke, welche zu unsrer Zeit ganz selten vorkommen, alle
gesehen und auöfündig gemachthätte. Doch da ich Hoffnung
habe, die mir noch unbekannten Schrlften dieseS Manneö
Dd 4 mbst
gen, nämlich den berühmten Barrholomaus ^ingwald
anführen.
Wir singen nicht selten in unsren christlichen Gemeinen
die geistreichen und erbaulichen iieder desselben. Eö kom--
men uns zuweilen einige seiner merkwürdigen SchrLften zu
Gesichte; ohne zu wissen, wer der geschickte Versasser der-
selben gewesen sey, und wie viel er durch seine Bücher zuv
Auöbreitung der Wahrheit und Religion,und zur Verbesserung
der Sitten seiner Zeit beygetragen habe. Jch läugne
zwar nicht, daß in deie Schriften derjenigen, welche von
den Versassern der geistlichen Lieder geschrieben, worun-
ter vornehmlich der berühmte Iohamr Martin Gchame--
lius, Iohann Caspar werzel und Gabriel liVimmeu
gehören, hier und da zerstreuete Nachrichten von diesein
Manne zu stnden sütd. Allein alle diese haben stch, ihrer
Abstcht gemäß, meistens mit seinen liedern und dersselben Jn-
halte beschästiget. Ich habe dcrhalben seit geraumer Zeit
die noch übrigen Schriften dieses Mannes sorgfältig aufge-
suchet und gesammelt: und einige gelehrte Gönner und Freun-
de, die ich theilö mündlich, theils schriftlich ersuchte, stnd
mir bey dieser Bemühung gütigst zu statten gekommen.
Die sämmtlichen Schriften Bartholomaus ^ing--
walds, stnd eigentlich, so viel ich durch Nachsuchen erfah-
ren können, an der Zahl steben, alö:
1) Die lautere wahrheit.
2) Der getreue Eckhardt.
z) Eine daraus verfertigte Eomödie.
4) EpithalamiumvomLobe der frommenliVeiber»
5) Die Evangelia Reimweife verfaßt.
6) EinBüchlein geistr. Gefange an derZahl 120.
7) /VaA'irrM und ^/öer-tr Orrrrck FaeeoMae.
Ich kann mich, unerachtet der vielen Mühe, die ich
deshalben angewendet, nicht rühmen, daß ich alle diese steben
Stücke, welche zu unsrer Zeit ganz selten vorkommen, alle
gesehen und auöfündig gemachthätte. Doch da ich Hoffnung
habe, die mir noch unbekannten Schrlften dieseS Manneö
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