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Gilhofer & Ranschburg (Wien); Gilhofer, Buch- und Kunstantiquariat; Gilhofer & Ranschburg
Katalog (Nr. 100): Manuskripte, xylographische und typographische Inkunabeln: 1465-1500 — Wien: Gilhofer & Ranschburg, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.69678#0174
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INKUNABELN.

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Fol. 81 v leer. Fol. 82 r rot: 3n vigiliiö | Ttpoftolo# | CJntroitue | schwarz: [] tjo au
tem | Fol. 119 v, Z. 4, schwarz: rie mei Speret in te omnes rot: . qmi . €5 schwarz:
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rot: 3n fümie feftie schwarz: elep fon | Fol. 177 r vt veflrü in bie . Fol. 184 v,
letzte Zeile: per ipftue fuffra gt a (P)o(l prefetem mife | — hier bricht unser Exemplar
ab. Es fehlen folgende Blätter: 182, 185—193, 194 (weiss).
Das Graduale Romanum von Michael Wenssler und Jac. de Kilchen ist
eines der seltensten liturgischen Bücher des 15. Jahrhunderts und für die
Anfangsgeschichte des Musiktypendruckes von unschätzbarem Werte. Es ist
nebst dem nicht datierten, gleichfalls von Wenssler gedruckten Graduale wohl der
erste, durchaus mit Typen gedruckte, umfangreiche Musiknotendruck, dem
gegenüber das einige Jahre früher gedruckte Missale Herbipolense von Reyser in
Würzburg zurücktreten muss, da dieses nur in einem Teile (im „Canon“) Musik-
noten aufweist und überdies im Graduale, wie Herrn. Springer (Beitr. z. Bücherkunde
u. Philol., Leipz. 1903, S. 195—197) nachweist, zum erstenmale die mit beweglichen
Typen gedruckte Mensuralnote (in Form der gestielten Raute) auftaucht.
Unser Exemplar stimmt in der Kollation mit den Exemplaren der königl. Bibi,
in Berlin und der Bibi. Nationale in Paris überein, während das Exempl. des British
Museum (dessen Defekte aus dem erwähnten, nicht datierten Graduale ergänzt wurden)
von diesen in vieler Beziehung abweicht.

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Aus Nr. 154. Graduale -
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Katalog Nr. 100. Manuskripte =-
 
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