DOI Heft:
Heft 4
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.3755#0102
"*I~
GESELLSCHAFT FÜR VERVIELFÄLTIGENDE KUNST, WIEN, VI. LUFTBADGASSE 17.
DIE
Graphischen Künste
haben im Jahre 1896 ihren neunzehnten Jahrgang begonnen.
Von den bereits erschienenen grösseren Aussätzen heben wir besonders hervor zwei in vor-
nehmer Weise ausgestattete Essais über
ADOLF MENZEL und ANDREAS ACHENBACH.
Ferner sind für die Graphischen Künste in Vorbereitung und werden zum Theil 1896 erscheinen
eine Anzahl von bewährten Kunsthistorikern geschriebener und reich illustrirter Aufsätze über
Walter Crane, Stormvan's Gravesande, über die moderne sranzösische Lithographie, über polnische
Künstler und — aus Anlass der von der Gesellschast für vervielsältigende Kunst im verflossenen
Herbst veranstalteten Ausstellung von originalen Werken der modernen graphischen Künste — ein
Heft, dessen künstlerische Ausstattung ausschliesslich Originalarbeiten in Zeichnungen, Radirungen,
Stichen, Lithographien, Holzschnitten der hervorragendsten in- und ausländischen Meister bringen
wird.
Die Abnehmer der Graphischen Künste erhalten am Ende des Jahres ein für.den Wandschmuck
geeignetes Kunstblatt als Prämie, und zwar: Makart's „Romeo und Julie", Radirung von Johann
Klaus nach dem Bilde in der kaiserlichen Gemäldesammlung zu Wien.
Im abgelausenen Jahre (1895) gelangte Rembrandt's „Saskia", Radirung von William Unger als
Prämie zur Vertheilung.
Als ausserordentliche Prämie erhalten jene Mitglieder, die der Gesellschaft sür vervielsältigende
Kunst seit mindestens sünf Jahren angehören, einen grossen von Professor Johannes Sonnenleiter
begonnenen und unter dessen Leitung von Doris Raab vollendeten Kupserstich (61 Centimeter
Bildhöhe) nach
HANS HOLBEINS MADONNA IN DARMSTADT,
der im Jahre 1898 zum vierhundertjährigen Jubiläum Hans Holbeins zur Vertheilung gelangen dürste.
w,
*Zi
PEafe/
r^s
£W
Der Mitglieder-Preis auf die Graphischen Künste beträgt jährlich 15 sl. oder 30 R.-Mark.
Die Luxus-Ausgabe der Graphischen Künste mit Vorzugsdrucken aller dem Verlage der
Gesellschast angehörigen Kunstbeilagen kostet jährlich 50 sl. oder 100 R.-Mark.
::. 1 i
1
*t
Aus derkaiserlich-küniglichen Hof- und Staatsdruckerei in Wien
V
w
GESELLSCHAFT FÜR VERVIELFÄLTIGENDE KUNST, WIEN, VI. LUFTBADGASSE 17.
DIE
Graphischen Künste
haben im Jahre 1896 ihren neunzehnten Jahrgang begonnen.
Von den bereits erschienenen grösseren Aussätzen heben wir besonders hervor zwei in vor-
nehmer Weise ausgestattete Essais über
ADOLF MENZEL und ANDREAS ACHENBACH.
Ferner sind für die Graphischen Künste in Vorbereitung und werden zum Theil 1896 erscheinen
eine Anzahl von bewährten Kunsthistorikern geschriebener und reich illustrirter Aufsätze über
Walter Crane, Stormvan's Gravesande, über die moderne sranzösische Lithographie, über polnische
Künstler und — aus Anlass der von der Gesellschast für vervielsältigende Kunst im verflossenen
Herbst veranstalteten Ausstellung von originalen Werken der modernen graphischen Künste — ein
Heft, dessen künstlerische Ausstattung ausschliesslich Originalarbeiten in Zeichnungen, Radirungen,
Stichen, Lithographien, Holzschnitten der hervorragendsten in- und ausländischen Meister bringen
wird.
Die Abnehmer der Graphischen Künste erhalten am Ende des Jahres ein für.den Wandschmuck
geeignetes Kunstblatt als Prämie, und zwar: Makart's „Romeo und Julie", Radirung von Johann
Klaus nach dem Bilde in der kaiserlichen Gemäldesammlung zu Wien.
Im abgelausenen Jahre (1895) gelangte Rembrandt's „Saskia", Radirung von William Unger als
Prämie zur Vertheilung.
Als ausserordentliche Prämie erhalten jene Mitglieder, die der Gesellschaft sür vervielsältigende
Kunst seit mindestens sünf Jahren angehören, einen grossen von Professor Johannes Sonnenleiter
begonnenen und unter dessen Leitung von Doris Raab vollendeten Kupserstich (61 Centimeter
Bildhöhe) nach
HANS HOLBEINS MADONNA IN DARMSTADT,
der im Jahre 1898 zum vierhundertjährigen Jubiläum Hans Holbeins zur Vertheilung gelangen dürste.
w,
*Zi
PEafe/
r^s
£W
Der Mitglieder-Preis auf die Graphischen Künste beträgt jährlich 15 sl. oder 30 R.-Mark.
Die Luxus-Ausgabe der Graphischen Künste mit Vorzugsdrucken aller dem Verlage der
Gesellschast angehörigen Kunstbeilagen kostet jährlich 50 sl. oder 100 R.-Mark.
::. 1 i
1
*t
Aus derkaiserlich-küniglichen Hof- und Staatsdruckerei in Wien
V
w