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stellet, der Haselwurz, ihrer Wirkung halber, eben
kein günstiges Zeugniß giebt, da er davon sagt:
sie errege beym Erbrechen eine starke Aengstlichkeit.
Von einem ehemahligen Dresdner
Arzte, berichtet Michaelis und andere, daß er diese
Wurzel, ihrer Zuverläßigkekt Halber, fast unter alle
übrigen Arzeneyen gemischt habe. Von dem v.
Oheim meldeten die Nachrichten, daß er in den
wichtigsten Umständen seine Zuflucht zu dieser Ar,
zeney genommen habe. Man kann deßhalben auch
Helmonten in kkarm. Lc Dichenlaror. moäeru.
§. 46. weiter nachsehen. Diese Umstände aber
gehörig auseinander zu setzen, muß man die wahre
Arzeneygeschichre zum Führer haben, um bey ihrer
Beurteilung, die Vernunft mit der Erfahrung
desto richtiger verbinden zu können. Um dazu
bequemer zu gelangen, wird es nöchkg seyn, dieje-
nige Pflanze, welche fast alle Schriftsteller und
Aerzte, davor angenommen, und selbst aus den
altern Zeiten verschiedene, ob schon nicht alle ziem,
lich deutlich bezeichnet haben, ordentlich und Hin-
reichend zu bestimmen. Man wird sie alsdenn,
nebst denen hieher gehörigen übrigen wahren Gar,
tungen ihres Geschlechtes, nach denen davon vor-
liegenden natürlichen Kennzeichen, besser darftellen
können. Was ihre alte und neue Benennung^
und etliche bekannt gewordene Beynamen bctrift,
so kann man sich davon folgende merken:
l. lournek. lass. K. Hb. 501.
tab. 2.^6. klin. Hist. diat. lab. XXI. cap. 6.
Vrag.
stellet, der Haselwurz, ihrer Wirkung halber, eben
kein günstiges Zeugniß giebt, da er davon sagt:
sie errege beym Erbrechen eine starke Aengstlichkeit.
Von einem ehemahligen Dresdner
Arzte, berichtet Michaelis und andere, daß er diese
Wurzel, ihrer Zuverläßigkekt Halber, fast unter alle
übrigen Arzeneyen gemischt habe. Von dem v.
Oheim meldeten die Nachrichten, daß er in den
wichtigsten Umständen seine Zuflucht zu dieser Ar,
zeney genommen habe. Man kann deßhalben auch
Helmonten in kkarm. Lc Dichenlaror. moäeru.
§. 46. weiter nachsehen. Diese Umstände aber
gehörig auseinander zu setzen, muß man die wahre
Arzeneygeschichre zum Führer haben, um bey ihrer
Beurteilung, die Vernunft mit der Erfahrung
desto richtiger verbinden zu können. Um dazu
bequemer zu gelangen, wird es nöchkg seyn, dieje-
nige Pflanze, welche fast alle Schriftsteller und
Aerzte, davor angenommen, und selbst aus den
altern Zeiten verschiedene, ob schon nicht alle ziem,
lich deutlich bezeichnet haben, ordentlich und Hin-
reichend zu bestimmen. Man wird sie alsdenn,
nebst denen hieher gehörigen übrigen wahren Gar,
tungen ihres Geschlechtes, nach denen davon vor-
liegenden natürlichen Kennzeichen, besser darftellen
können. Was ihre alte und neue Benennung^
und etliche bekannt gewordene Beynamen bctrift,
so kann man sich davon folgende merken:
l. lournek. lass. K. Hb. 501.
tab. 2.^6. klin. Hist. diat. lab. XXI. cap. 6.
Vrag.