XI
Vorrede.
origmal-deuksche Erklärung der Psal-
men, die den Katholischen zum Gebrauche
und zur gründlichen Unterhaltung ihrer An-
dacht seyn könnte, wurde schon seit langer Zeit
in Deutschlande, besonderem verbesserter deut-
scher Sprache und mit Beziehung auf den heb-
räischen Grundtexte verlanget. Die Ursache
dessen mag zum Theil seyn, daß diese Arbeit
vielen Schwierigkeiten unterworfen ist,, indem
mehrere Psalmen sehr dunkel, die hierüber aber
ausgefertigten alten und neuen Auslegungen
sehr verschieden sind. Solche Schwierigkeiten
zu überwinden hat man in der neu unter-
nommenen kurzen Erklärung des Psalmen-
buchs auf die lateinische sogenannte Vulgata,
als welche von der katholischen Kirche als au-
thentisch angenommen worden; auf die alt-
griechische Übersetzung der siebenzig Dollmet-
scher, nach welcher die lateinische VulZM hier
eingerichtet ist; hauptsächlich aber auf den heb-
räischen Grundtexte gesehen, weil derselbe
öfters einen besondern Nachdruck in den Wor-
ten und Deutlichkeit in verschiedenen Stellen
an die Hand giebt. Man hat ferner mit die-
sem Grundtexteund der alten Uebersetzung mch»
rere
Vorrede.
origmal-deuksche Erklärung der Psal-
men, die den Katholischen zum Gebrauche
und zur gründlichen Unterhaltung ihrer An-
dacht seyn könnte, wurde schon seit langer Zeit
in Deutschlande, besonderem verbesserter deut-
scher Sprache und mit Beziehung auf den heb-
räischen Grundtexte verlanget. Die Ursache
dessen mag zum Theil seyn, daß diese Arbeit
vielen Schwierigkeiten unterworfen ist,, indem
mehrere Psalmen sehr dunkel, die hierüber aber
ausgefertigten alten und neuen Auslegungen
sehr verschieden sind. Solche Schwierigkeiten
zu überwinden hat man in der neu unter-
nommenen kurzen Erklärung des Psalmen-
buchs auf die lateinische sogenannte Vulgata,
als welche von der katholischen Kirche als au-
thentisch angenommen worden; auf die alt-
griechische Übersetzung der siebenzig Dollmet-
scher, nach welcher die lateinische VulZM hier
eingerichtet ist; hauptsächlich aber auf den heb-
räischen Grundtexte gesehen, weil derselbe
öfters einen besondern Nachdruck in den Wor-
ten und Deutlichkeit in verschiedenen Stellen
an die Hand giebt. Man hat ferner mit die-
sem Grundtexteund der alten Uebersetzung mch»
rere