Lebenslauf.
Ich, August Wilhelm Hermann Gropengiesser, bin am 9.
Oktober 1 879 zu Braunschweig geboren. Im Herbst 1884 zogen
meine Eltern nach Mannheim, wo ich seit Ostern 1886 den
ersten Unterricht in der Volksschule erhielt. Im Herbst 1889
wurde ich in das Gymnasium aufgenommen, das ich im Juli
1898 nach bestandener Reifeprüfung verliess, um die Univer-
sität Heidelberg zu beziehen. Dort widmete ich mich dem Stu-
dium der klassischen Altertumswissenschaft und Germanistik
und hörte Vorlesungen bei den Herren Professoren und Do-
zenten : Baumstark, Brandt, Braune, Crusius, v. Domaszewski,
v. Duhn, Elsenhans, Ehrismann, K. Fischer, Hettner, Osthoff,
Schöll, Thode, Zangemeister. Nachdem ich in den 2 ersten
Semestern im Proseminar durch Prof. Brandt in das Studium
eingeführt war, trat ich in das philologische Seminar ein, dem
ich unter Leitung der Proff. Crusius und Schöll 4 Semester
als ordentliches Mitglied, darunter 2 als Senior angehört
habe; ausserdem nahm ich Teil: an den archaeologischen
Übungen von Prof. v. Duhn, den historischen und epigraphi-
schen von Prof. v. Domaszewski, den epigraphischen und pa-
läographischen von Prof. Zangemeister und den philosophi-
schen von Dr. Elsenhans.
Nachdem ich im Frühjahr 1903 mein Staatsexamen be-
standen hatte, trat ich in das Gymnasium von Heidelberg
ein, an dem ich 2 Jahre lang unterrichtete, bis ich Ostern
1905 durch das Vertrauen der philosophischen Fakultät als
Lektor zur Abhaltung der Ergänzungskurse in Griechisch
und Latein an die Universität berufen wurde. Ausserdem bin
ich von Herbst 1903 -1906 Assistent am Archaeolog. Institut
Ich, August Wilhelm Hermann Gropengiesser, bin am 9.
Oktober 1 879 zu Braunschweig geboren. Im Herbst 1884 zogen
meine Eltern nach Mannheim, wo ich seit Ostern 1886 den
ersten Unterricht in der Volksschule erhielt. Im Herbst 1889
wurde ich in das Gymnasium aufgenommen, das ich im Juli
1898 nach bestandener Reifeprüfung verliess, um die Univer-
sität Heidelberg zu beziehen. Dort widmete ich mich dem Stu-
dium der klassischen Altertumswissenschaft und Germanistik
und hörte Vorlesungen bei den Herren Professoren und Do-
zenten : Baumstark, Brandt, Braune, Crusius, v. Domaszewski,
v. Duhn, Elsenhans, Ehrismann, K. Fischer, Hettner, Osthoff,
Schöll, Thode, Zangemeister. Nachdem ich in den 2 ersten
Semestern im Proseminar durch Prof. Brandt in das Studium
eingeführt war, trat ich in das philologische Seminar ein, dem
ich unter Leitung der Proff. Crusius und Schöll 4 Semester
als ordentliches Mitglied, darunter 2 als Senior angehört
habe; ausserdem nahm ich Teil: an den archaeologischen
Übungen von Prof. v. Duhn, den historischen und epigraphi-
schen von Prof. v. Domaszewski, den epigraphischen und pa-
läographischen von Prof. Zangemeister und den philosophi-
schen von Dr. Elsenhans.
Nachdem ich im Frühjahr 1903 mein Staatsexamen be-
standen hatte, trat ich in das Gymnasium von Heidelberg
ein, an dem ich 2 Jahre lang unterrichtete, bis ich Ostern
1905 durch das Vertrauen der philosophischen Fakultät als
Lektor zur Abhaltung der Ergänzungskurse in Griechisch
und Latein an die Universität berufen wurde. Ausserdem bin
ich von Herbst 1903 -1906 Assistent am Archaeolog. Institut