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291

der alten Griechen«
finden, /«X5//L oder auch chr-x-
fo-r-F§o^, kläglicher, oder frostiger, als ein
lemoö. IldrianuS Junius führt auch dic^
griechischen Worte als ein Sprichwort an, A,
7-005 , welches werty
ist, unter die Halemen gefegt zu werden. Es
gründet sich auf eins Stelle des kornischen Dich-
tcrs Meiuanders, wo er sagt: Wenn ein Lieb-
haber nicht Kühnheit bestAt,' so ist ec ein un-
glücklicher Mensch, der unter dis Kalemen, oder
Klaglieder gehört. Junius füget hinzu, daß
Jalsmo? der Name eines Menschen sen, der sehr
häßlich und» unangenehm, ein Sohn der Talliope
und folglich seiner Mutter sehr ungleich gewesen.
Linos war ebenfalls ein griechisches Lied.
HerodotuS schreibt davon folgendes, indem
er von den Aegyptern redet. Sie haben noch viel
andere merkwürdige Gebräuche, und darunter
insonderheit das Lied LinoS, welches in Phöni-
cien, Zippern und andern Ländern berühmt ist,
wo es nach der Verschiedenheit der Volker verschie-
dene Namen führet. Es ist ausgemacht , daß es
eben das Lied sen, welches bey den Griechen un-
ter dem Namen Linos gssungsn wird. Unterdes-
sen muß ich mich doch, da viele andere sonderli-
che Dinge in Aegypten mich in Verwunderung ge-
setzt haben , vornehwd'ch über den Linos verwun-
dern? und ich weiß nicht, woher cr seinen Na-
N 2 men
6<r aäax. 4. rc-g§. 64.
ÜLRovo-r. I.U), ir.
 
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