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438 Deckeldose in Gestalt eines auf den Wellen schwimmenden Fisches, teil-

vergoldet. Barock-Stil. H. 23 cm. Br. 21 cm. (658)

439 Sehr großer Tafelaufsatz in naturalistischer Ausführung mit Weinlaub und

Trauben, sowie Eidechsen, auf Barock-Fuß. Deutsch um 1850. H. 55 cm.
Gew. 3250 g. (583)

440 Besteck-Kasten mit goldgepreßtem Maroquin-Lederbezug und Widmung

in Goldschrift mit Jahreszahl 1835. Inhalt je 6 Eßlöffel, Messer,
Gabeln und je 6 Dessert-Löffel, -Messer, -Gabeln. Feingehaltszeichen:
13. Meisterzeichen: ML. Silber-Gew. 1400 g. (652)

441 Toilette-Garnitur in Palisander-Kasten mit Messing- und Perlmutter-

Einlagen. Inhalt: 10 Glasdosen mit Silber deckein, graviert mit
Rocaillen. Beschauzeichen: Minervakopf im Achteck. Paris um 1850.
Gew. 180 g. (585)

*442 Nußholzkasten, sechseckig mit Einlegearbeit und schönem Messing-
beschlag, enthaltend: 10 alte dreikantige Genever-Flaschen aus oliv-
grünem Glas mit Zinn-Schraubdeckelchen, die gleichzeitig als Becher
dienen. 7 Flaschen sind dekoriert mit bunter Emailmalerei: Großes
Monogramm mit Krone und Palmzweigen, datiert: 1700. Holland
um 1700. 33x20 cm. (680)
Abbildung Tafel 33.

WAFFEN

(655)

DEGEN, SCHWERTER, DOLCHE, HIRSCHFÄNGER

450 Glockendegen. Zweite Hälfte 16. Jahrhundert. Lange schlanke Gratklinge,

runde, mit geschnittenen Blumenranken durchbrochene Glocke.
Kantiges, mit Eisendraht überzogenes Griffholz. Offener Griffbügel,
die Parierstangen an den Enden flach und S-förmig gebogen. Der
Kugelknauf in Eisen geschnitten.

451 Glockendegen. Zweite Hälfte 16. Jahrhundert. Die Gratklinge hat eine

Blutrinne. Runde, glatte Glocke und kantiges Griffholz und offener
Griffbügel. Die langen geraden Parierstangen mit Knöpfen an den
Enden. Kleiner Kugelknauf.
Abbildung Tafel 36.

452 Glockendegen. Um 1600. Die Gratklinge hat Blutrinne mit Inschrift. Auf

der runden Glocke sind vier Porträts und Blumenranken graviert. Die
vierkantige Parierstange mit der Glocke durch Stege verbunden.
Runder Knauf, Griffholz mit Draht umwickelt.

453 Glockendegen. Zweite Hälfte 16. Jahrhundert. Die Klinge mit abgeflachtem

Grat hat eine Blutrinne und Inschrift. Der obere Rand der runden
Glocke ist mit Blumengewinden graviert; die Glocke selbst ist an vier
Stellen mit geschnittenen Blumenranken durchbrochen. Die Parier-
stangen nach unten und oben gebogen, enden in geschnittenen Vogel-
köpfen. Das kantige Griffholz mit Draht umwickelt, der vasenförmige
Knauf hat Punktverzierungen.

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