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Halm, Philipp Maria [Hrsg.]; Deutscher Verein für Kunstwissenschaft [Hrsg.]
Das Hallesche Heiltum: Man. Aschaffenb. 14 — Berlin, 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.28961#0056
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des Nürnberger Goldschmiedes Ludwig Krug. An
dem gleichfalls als Ast gebildeten Schaft nackter
Mann mit Beil. An der Cuppa Kreuztragung, Kreu-
zigung und Beweinung. Am Deckel spielende Put-
ten, darüber Mater dolorosa.

J. H. v. Hefner, a.a. O., S.5 (Lukas Krug); M. Ro-
senberg, Ztschr. christl. Kunst 1891, Sp. 375 f.;
E. W. Braun, Mitteil. d. Ges. für vervielfält. Kunst.
Wien 1915, S. 45 f.

H. d. Z. 34,6. Ludwig Krug, Nürnberg, um 1520.

Im Januar 1541 nachweislich in Nürnberg zum
Verkauf oder Einschmelzen: Mitt. a. d. German.
Museum in Nürnberg II, S. 127.

fol. 158 r. Eyn Silbernn vergult Cleynott mitt
eyner auszgetriebenen passion, vff dem fuesse eyn
nackend bilde vff eynem beyne stehende, In der
handt eyn peyel habende, vff der deckenn eyn Marien
Bilde. Inhalt 27 Partikel.

132. fol. 158 V (Taf. 65a) III, 9. Reliquienosten-
sorium. Silber größtenteils vergoldet.

H. d. Z. 34. Deutsch, um 1520.

Inv. 1540, S. 195* Z.20. NR. S. 142 Z.28. Überg. 1545
Nr. 88.

fol. I59r. Eyn Silbernn vergult Monstrentzlen.
Inhalt 2 Partikel.

133. fol. 159V (Taf. 80b) III, 10. Maria mit Kind.
Statuette. Silber, zum Teil vergoldet, die Fleisch-
teile farbig behandelt. Am Sockel Wappen der Her-
zoge von Münsterberg. Redlich, S.288.

H. d. Z. 27,7. Deutsch, um 1500.

HH. III, 5. Inv. 1525, S.43* Z. 10. BB. S.25 Z. 17.

fol. 160 r. Eyn cleyn silbernn Marien Bilde mitt
eyner silbernn vergultenn flaschen am halsze. In der
hant eyn gülden Cleynot. Inhalt 12 Partikel.

134. fol. iöov (Taf.64c) III, 11. Betende Maria.
Statuette. Silber, zum Teil vergoldet. An ihrem
rechten Arme ein Kränzchen von silbernen und gol-
denen Rosen. Typus der Ährenmadonna, hier im
Sternenkleid.

H. d. Z. 27,6. Deutsch, um 1500.

fol. 161 r. Noch eyn cleyn Silbernn Marien Bilde
vmbgurttet vnnd mitt zcwsammen gelegtenn auff-
gehebtenn hendenn. Inhalt 1 Partikel.

135. fol. i6iv (Taf. 8b) III, 12. Reliquienkasten.
Vergoldet. Vorderseite, durch Emailstreifen ge-
trennt: sitzende Apostel, getrieben, an der Schmal-
seite ebenso: thronender Christus zwischen einem

h. Bischof und einemDiakon mitPalme(Stephanus ?).
Auf dem Deckel das Martyrium des h. Laurentius
und die Kreuzigung; am Rand sechs Emailplättchen.
H. d. Z. 14. 12./13. Jahrh.

fol. 162 r. Eyn Silbernn vergult kestlen, vff der
deckenn auszgetriebenn bilde eyns crucifix vnnd
sanct Lorentzen marter. Inhalt 21 Partikel.

136. fol. 162V (Taf. 65 c) III, 13. Straußenei-Reli-
quiar. In Silber gefaßt. Auf dem Deckel Maria mit
Kind. Silber, zum Teil vergoldet.

H. d. Z. 33,6. Deutsch, Anfang 16. Jahrh.

HH. III,4.BB.S.25Z.18. Wohl Inv.i540,S.i99*Z.i5.

fol. 163 r. Eyn Strausz Eye In silber gefast, oben
eyn Silbernn Marien Bilde. Inhalt 14 Partikel.

137. fol. 163 V (Taf. 75 a) III, 14. Reliquiar. Sil-
ber vergoldet, die untere Hälfte der Fußknäufe, die
Fenster und das Dach Bergkristall. Im Innern an
einer Kette Pyxis aus Bergkristall mit vergoldeter
Fassung. Reliquien in roter und grüner Packung.
Am Gesims rechts Scharnier.

H. d. Z. 23,6. Deutsch, Anfang 16. Jahrh.

Inv. 1513, S.87* Z.9. Inv. 1514, S. 99* Z.8.
HH. III, 6. BB. S.25 Z. 19. Inv. 1540, S. 196*
Z. 36. NR. S. 145 Z. 35. Überg. 1545 Nr. 109.

fol. 164 r. Eyn Lucern In Silber gefast vnnd ver-
gult vonn Brillenn. Inhalt 9 Partikel.

138. fol. 164V (Taf. 55d) III, 15. Pax. Gold oder
Silber vergoldet. Oben Kamee, wahrscheinlich
Muschelschnitt mit Maria und Kind, umgeben von
vier großen Edelsteinen, in deren Zwickel vier Perlen
an blau emaillierten Kelchen. Bekrönung Perle.

H. d. Z. 16,4. Deutsch, Anfang 16. Jahrh.

BB. S.25 Z. 21. Inv. 1538, S. 139* Z. 28. NR. S. 150
Z. 8. Überg. 1545 Nr. 134. Inv. 1546, S. 215* Z. 18.

fol. 165 r. Eyn gantz gülden Pacem mit Edeln ge-
steynenn vnnd Berlen. In der mitte eyn Gamachwe.
Inhalt 3 Partikel.

139. fol. 165V (Taf. 13b) III, 16. Christus und
Maria in der Herrlichkeit. Gruppe. Silber vergoldet.
An den Sockeln, in denen die Reliquien, österrei-
chisches und herzoglich bayerisches Wappen. Ge-
schenk der Herzogin Kunigunde von Bayern, wohl
an Erzbischof Ernst.

H. d. Z. 13,8. Vielleicht München, um 1500.

HH. III, 7. BB. S. 25 Z. 20.

fol. 166 r. Eyne cleyne silbernn vbergulte Cro-
nunge Marie. Inhalt 12 Partikel.

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