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dern überhaupt in der florentinischen Malerei. Der Genius knüpft
aber an den Genius an, und auch hier ist auf einen Vorläufer Lio-
nardo’s hinzuweisen, wenn gleich nicht in der Malerei, so doch in
der florentinischen Plastik. Die zuckende Bewegung der Gestalten,
sowie die der Komposition Donatello’s sind von Lionardo aufgenommen
und in genialer Weise zu vollkommener, künstlerischer Gestaltung
dadurch geführt worden, dass er in den einzelnen Figuren, wie in
der ganzen Szene, ein dem Donatello unbekanntes Gleichgewicht schafft.
Die neue Beseelung des Inhaltes schöpft Lionardo aus der Tiefe
seines Innern, die neue Behandlungsweise der Formen aus liebevoller
Versenkung in das Studium der Natur und der Antike. Um die un-
geahnten Schätze von Leben, Charakter und Schönheit, welches dieses
Bild als die höchst mögliche Vollkommenheit in der Darstellung der
Anbetung erscheinen lassen, zu wiederholen, bedürfte ein Anderer
nicht bloss des Wissens und des Könnens, sondern auch dßr Empfin-
dung eines Lionardo.

Dem Einfluss der bahnbrechenden Komposition Lionardo’s entzieht

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| ndividualität bewahrt und eine
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Im Folgenden wird es unsere
.chfolgenden Darstellungen von
mposition abweichen und worin
mst-Gharakter klarzulegen und
ig überhaupt eine weitere Ent-

, genannt Sandro
46— 1 5 1 o).

• Medici zum Zwecke der Ver-
ler Kirche Santa Maria Novella
betung der Könige von Botti-
Uffizien befindet.
n wir aus den Urkunden nicht;
Lass das Bild gleich nach der
isgeführt wurde; es sollte ein
| kliche Rettung Lorenzo’s sein
 
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