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EINIGE URTEILE DER PRESSE ÜBER
HANFSTAENGE - DRUCKE

Münchner Neueste Nachrichten oom 7. September 1928:
„ ... eine glänzende Schau, nämlich beste neueKunst in Meister werken der Re-
produktionstechnik . . . Seihst der Kenner der Originale ist im ersten Augenblick über-
rascht, so sehr kommt die Wiedergabe dem Original werk nahe... Auch ein längeres Zusammen-
sein mit diesen Reproduktionen ist keineswegs imstande, die Illusion, es mit einem Original
zu tun zu haben, zu zerstören.“
Germania t>om 28. August 1928:
Ein vorerst wohl k a u m z u ü b e r b i e t e n d e r H ö h e p u n k t ist aber mit den großen Farben-
lichtdrucken erreicht . . . Und die Wirkung geht bei diesen Farbenlichtdrucken nicht bloß von
der Farbe aus; die ganze Handschrift des Malers mit allen Zufallseigentümlichkeiten ist hier
erhalten . . . Ob der Maler so oder so den Pinsel führt, immer muß man die unfehlbare
Sicherheit bewundern, mit der diese Technik jede Einzelheit zur Geltung
bringt .. . “
Coburger Tageblatt oom 31. Januar 1929:
„Hier ist durch eine hervorragende Technik auch für den weniger Bemittelten die Möglichkeit
gegeben, sich Werke bedeutender Meister in restlos einwandfreier Wiedergabe anzu-
schaffen. Erst bei genauer Untersuchung kommt der Beschauer dahinter, daß es sich nicht um
Originalgemälde, sondern um Wiedergaben handelt. Wir sahen einen van Gogh, dessen pa-
stose Malweise mit geradezu erstaunlicher Naturtreue wiedergegeben ist... Einen echten Lieber-
mann kann nicht jeder besitzen, aber einer Nachbildung, wie sie die Hanfstaengl-Drucke bieten,
braucht sich niemand zu schämen .. .“

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