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https://doi.org/10.11588/diglit.57237#0149
KIRCHENORDNUNGEN
139
vnsers Fürstenthumbs Braunschweig, Wulff enbütlischen Theils . . . hin-
furt ... gehalten werden sol. Gedruckt zu Wulffenbüttel durch Cunradt
Horn. MDLXIX. (1569). 4°. Mit zahlreichen Musiknoten u. Porträt
v. Herzog Julius auf der Titelrückseite in Holzschnitt u. mit ornamentaler
Umrahmung. Prgtbd. mit d. Porträts Luthers u. Melanchthons in Blind-
pressung auf d. Deckeln u. mit Messingschließen. 300.—
Richter II, 318ff.; Graesse IV, 20; Jackson I, 529. Seltene Ausgabe, die wieder ein-
gezogen wurde, weil auf Seite 67 durch Versehen des Setzers im Apostolischen Glaubens-
bekenntnis die Worte „Der empfangen ist vom heiligen Geist“, „gelitten unter Pontio
Pilato“, „des allmächtigen Vaters“ fehlen.
Auch als Druck interessant, da das Werk einer der ersten Wolfenbütteler
Drucke ist, während Deschamps sogar erst das Jahr 1570 für den ersten Wolfen-
bütteler Druck angibt. Das vorliegende schöne Exemplar weicht von den bisher bekannten
dadurch ab, daß der Titel in Schwarzdrnck anstatt in Schwarz- und Rotdruck aus-
geführt ist.
558 Kirchen Ordnung Wie es mit der Lehre Göttliches Worts vn den
Ceremonien, Auch mit anderen dazu nothwendigen Sachen In der Kirchen
zu Straßburg . . . gehalten werden soll. Straßburg, Jost Martin, 1603.
4°. Titel in Rot-u. Schwarzdruck u. mit Holzschnittwappen. Ldrholzbd.
250.—
Die erste Ausgabe erschien 1598; vgl. Richter II, 479 ff.
559 Kirchen Ordnung Vnnser von Gottes Genaden Julii, Hertzogen zu
Braunschweig vnd Lüneburg, etc. Wie es mit Lehr vnd Ceremonien
vnsers Fürsenthumbs Braunschweig Wolffenbütlischen Theils gehalten
werden soll. Helmstadt, Jacobus Lucius, 1615. 4". Hprgtbd. Titel in
Pot- u. Schwarzdruck, auf dess. Pückseite Bild d. Herzogs Julius in
ornamentierter Umrahmung. Mit Musiknoten. 200.—
Richter II, S. 319. Abdruck der Originalausgabe von 1569.
560 Revidirte Kirchen-Ordnung, Wie es mit der Lehre Göttliches Worts,
und den Ceremonien, auch mit andern darzu noth wendigen Sachen, In
der Kirchen zu Straßburg, bißhieher gehalten worden, und führohin, mit
verleyhung Göttlicher Gnade, gehalten werden soll. Straßburg, bey den
Carolischen' Erben, 1670. 4". Mit in Kupfer gestochener Titelvignette;
Titel in Pot- u. Schwarzdruck. Hprgtbd. 150.—
Auf S. 370 ff.: „Mandat wider die Widertäuffer“.
561 Ordonnance Ecclesiastique, Des Comte, Terres & Seigneuries de Mont-
beliart & Richeuille, & Statutz conformes ä icelle: lesquels le temps
aduenir (aydant Dieu) seront gardez en ce pays. Am Schlüsse: A Basle,
de l’imprimerie de Jehan Luc Iselin, et Basilius Immanuel Herold, l’an
M. D. LXVI1I. le XII. Octobre (1568). 4°. Hmaroqbd. 160 Bll., letztes
leer. 1200.—
Wohlerhaltenes Exemplar dieser außerordentlich seltenen Kirchenordnung
von Mömpelgart u nd Richeville, die von Richter nicht zitiert wird. Von eminenter
Bedeutung für die Geschichte der protestantischen Kirche in Frankreich. Eingeführt
wurde die Kirchenordnung durch Wolfgang, Pfalzgrafen bei Rhein. Sie erschien zuerst
in deutscher Sprache, wurde sodann durch den württembergischen Theologen Dietrich
Schnepf ins Lateinische übersetzt und endlich durch L. Grimault, maitre d’ecole ä
Montbeliard, ins Französische.
BÜCHER-KATALOG NR 392.
139
vnsers Fürstenthumbs Braunschweig, Wulff enbütlischen Theils . . . hin-
furt ... gehalten werden sol. Gedruckt zu Wulffenbüttel durch Cunradt
Horn. MDLXIX. (1569). 4°. Mit zahlreichen Musiknoten u. Porträt
v. Herzog Julius auf der Titelrückseite in Holzschnitt u. mit ornamentaler
Umrahmung. Prgtbd. mit d. Porträts Luthers u. Melanchthons in Blind-
pressung auf d. Deckeln u. mit Messingschließen. 300.—
Richter II, 318ff.; Graesse IV, 20; Jackson I, 529. Seltene Ausgabe, die wieder ein-
gezogen wurde, weil auf Seite 67 durch Versehen des Setzers im Apostolischen Glaubens-
bekenntnis die Worte „Der empfangen ist vom heiligen Geist“, „gelitten unter Pontio
Pilato“, „des allmächtigen Vaters“ fehlen.
Auch als Druck interessant, da das Werk einer der ersten Wolfenbütteler
Drucke ist, während Deschamps sogar erst das Jahr 1570 für den ersten Wolfen-
bütteler Druck angibt. Das vorliegende schöne Exemplar weicht von den bisher bekannten
dadurch ab, daß der Titel in Schwarzdrnck anstatt in Schwarz- und Rotdruck aus-
geführt ist.
558 Kirchen Ordnung Wie es mit der Lehre Göttliches Worts vn den
Ceremonien, Auch mit anderen dazu nothwendigen Sachen In der Kirchen
zu Straßburg . . . gehalten werden soll. Straßburg, Jost Martin, 1603.
4°. Titel in Rot-u. Schwarzdruck u. mit Holzschnittwappen. Ldrholzbd.
250.—
Die erste Ausgabe erschien 1598; vgl. Richter II, 479 ff.
559 Kirchen Ordnung Vnnser von Gottes Genaden Julii, Hertzogen zu
Braunschweig vnd Lüneburg, etc. Wie es mit Lehr vnd Ceremonien
vnsers Fürsenthumbs Braunschweig Wolffenbütlischen Theils gehalten
werden soll. Helmstadt, Jacobus Lucius, 1615. 4". Hprgtbd. Titel in
Pot- u. Schwarzdruck, auf dess. Pückseite Bild d. Herzogs Julius in
ornamentierter Umrahmung. Mit Musiknoten. 200.—
Richter II, S. 319. Abdruck der Originalausgabe von 1569.
560 Revidirte Kirchen-Ordnung, Wie es mit der Lehre Göttliches Worts,
und den Ceremonien, auch mit andern darzu noth wendigen Sachen, In
der Kirchen zu Straßburg, bißhieher gehalten worden, und führohin, mit
verleyhung Göttlicher Gnade, gehalten werden soll. Straßburg, bey den
Carolischen' Erben, 1670. 4". Mit in Kupfer gestochener Titelvignette;
Titel in Pot- u. Schwarzdruck. Hprgtbd. 150.—
Auf S. 370 ff.: „Mandat wider die Widertäuffer“.
561 Ordonnance Ecclesiastique, Des Comte, Terres & Seigneuries de Mont-
beliart & Richeuille, & Statutz conformes ä icelle: lesquels le temps
aduenir (aydant Dieu) seront gardez en ce pays. Am Schlüsse: A Basle,
de l’imprimerie de Jehan Luc Iselin, et Basilius Immanuel Herold, l’an
M. D. LXVI1I. le XII. Octobre (1568). 4°. Hmaroqbd. 160 Bll., letztes
leer. 1200.—
Wohlerhaltenes Exemplar dieser außerordentlich seltenen Kirchenordnung
von Mömpelgart u nd Richeville, die von Richter nicht zitiert wird. Von eminenter
Bedeutung für die Geschichte der protestantischen Kirche in Frankreich. Eingeführt
wurde die Kirchenordnung durch Wolfgang, Pfalzgrafen bei Rhein. Sie erschien zuerst
in deutscher Sprache, wurde sodann durch den württembergischen Theologen Dietrich
Schnepf ins Lateinische übersetzt und endlich durch L. Grimault, maitre d’ecole ä
Montbeliard, ins Französische.
BÜCHER-KATALOG NR 392.