Alpha und Omega
Einundzwanzig Lithographien mit Text des Künstlers, 1909
247 Inhaltsverzeichnis
248 Titelblatt, Satyrkopf
249 Titelblatt, Blume
250 Alpha und Omega
251 Mondschein
252 Im Walde
253 Omega und die Schlange
254 Alpha tötet die Schlange
255 Omega und der Bär
256 Omega und der Tiger
257 Bär und Tiger
258 Omega und die Blumen
259 Omegas Augen
260 Omega und der Esel
261 Omega weint
262 Omega und das Schwein
263 Omegas Flucht
264 Alpha und die Nachkommen
265 Alphas Verzweiflung
266 Alpha tötet Omega
267 Alphas Ende
Alpha und Omega waren die ersten Menschen auf der
Insel. Alpha lag im Grase und träumte. Omega nahte sich
ihm voll Neugierde. Sie brach einen Farnwedel und berührte
ihn, daß er erwachte.
Alpha liebte Omega. Am Abend saßen sie eng aneinander»
geschmiegt und schauten die goldene Säule des Mondes im
Spiegel des Meeres, das sich leise bewegte.
Sie wanderten in dem tiefen Walde, der voll sonderbarer
Tiere und Pflanzen war. Ein geheimnisvolles Dunkel herrschte.
Am Boden erblühten zahllose herrliche Blumen. Einmal erschrak
Omega und flüchtete jäh in Alphas Arme. Viele Tage leuch»
tete heller Sonnenschein über der Insel.
Einmal lag Omega draußen vor dem Walde im Sonnen»
schein, Alpha saß im Schatten der Bäume, da erhob sich eine
gewaltige Wolke aus dem Meere und breitete sich über den
Himmel und überschattete die Insel.
Alpha rief Omega, aber Omega hörte nicht. Da sah Alpha,
daß Omega den Kopf einer Schlange in ihren Händen hielt und
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Einundzwanzig Lithographien mit Text des Künstlers, 1909
247 Inhaltsverzeichnis
248 Titelblatt, Satyrkopf
249 Titelblatt, Blume
250 Alpha und Omega
251 Mondschein
252 Im Walde
253 Omega und die Schlange
254 Alpha tötet die Schlange
255 Omega und der Bär
256 Omega und der Tiger
257 Bär und Tiger
258 Omega und die Blumen
259 Omegas Augen
260 Omega und der Esel
261 Omega weint
262 Omega und das Schwein
263 Omegas Flucht
264 Alpha und die Nachkommen
265 Alphas Verzweiflung
266 Alpha tötet Omega
267 Alphas Ende
Alpha und Omega waren die ersten Menschen auf der
Insel. Alpha lag im Grase und träumte. Omega nahte sich
ihm voll Neugierde. Sie brach einen Farnwedel und berührte
ihn, daß er erwachte.
Alpha liebte Omega. Am Abend saßen sie eng aneinander»
geschmiegt und schauten die goldene Säule des Mondes im
Spiegel des Meeres, das sich leise bewegte.
Sie wanderten in dem tiefen Walde, der voll sonderbarer
Tiere und Pflanzen war. Ein geheimnisvolles Dunkel herrschte.
Am Boden erblühten zahllose herrliche Blumen. Einmal erschrak
Omega und flüchtete jäh in Alphas Arme. Viele Tage leuch»
tete heller Sonnenschein über der Insel.
Einmal lag Omega draußen vor dem Walde im Sonnen»
schein, Alpha saß im Schatten der Bäume, da erhob sich eine
gewaltige Wolke aus dem Meere und breitete sich über den
Himmel und überschattete die Insel.
Alpha rief Omega, aber Omega hörte nicht. Da sah Alpha,
daß Omega den Kopf einer Schlange in ihren Händen hielt und
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