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https://doi.org/10.11588/diglit.19123#0035
Günter Busch
AUS DER REDE ZUR WIEDERERÖFFNUNG DER KUNSTHALLE
AM 23. JUNI 1961
Nach persönlichen Dankesworten an alle, die zum Gelingen des Umbaus und der Neu-
einrichtung der Kunsthalle beigetragen haben, hieß es:
„Schließlich — doch nicht zuletzt — möchte ich Ihnen lieber und verehrter Herr Hart-
laub danken, daß Sie die Mühe der Reise und vor allem die Ihrer großartigen An-
sprache auf sich genommen haben, in der Sie auf so lebendige Weise das geistige Band
geknüpft haben von der Geschichte unseres Hauses und der an ihm wirkenden und
von uns hoch verehrten Männer Gustav Pauli und Emil Waldmann zu der künst-
lerischen Gegenwart — im tiefsten Verstände des Worts — der künstlerischen Gegen-
wart, der ihr Lebenswerk als Museumsmann und Forscher gegolten hat und gilt.
In diesem Zusammenhang habe ich einen Gruß nachzutragen an Sie, verehrte Frau von
Alten, und Ihnen Dank zu sagen, dafür, daß Sie heute in unserem Kreise sind. Sehr
persönlichen Dank; denn Ihr lieber Mann, der uns allen unvergessene Wilken von
Alten, hat mich vor fast zwanzig Jahren als unbedarften Volontär in die Geheimnisse
des Kupferstichkabinetts und unseres Hauses überhaupt eingeführt.
Damit bin ich bei denen, die heute nicht unter uns sind. Unser Ehrenvorsitzer Rudolf
Alexander Schröder, dessen Gesundheit es ihm nicht erlaubte zu kommen. Ich weiß
von ihm, daß er in dieser Stunde mit seinen Gedanken bei uns ist.
Anders ist es bei den beiden Männern aus unserem Vorstand, die uns der Tod genom-
men hat: Alfred Faust und Hermann Apelt. Lassen Sie mich auch meinerseits sagen
dürfen, wie sehr wir es alle hier im Hause bedauern, daß sie nicht mehr dabei sind.
Über die langjährigen engen Beziehungen des als Elsässer geborenen Bremers Faust
zur Kunst und zu unserer Kunsthalle haben Sie, Herr Bürgermeister, eben etwas gesagt,
und ist bei anderer Gelegenheit gesprochen. So möchte ich ein paar Worte hinzufügen
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AUS DER REDE ZUR WIEDERERÖFFNUNG DER KUNSTHALLE
AM 23. JUNI 1961
Nach persönlichen Dankesworten an alle, die zum Gelingen des Umbaus und der Neu-
einrichtung der Kunsthalle beigetragen haben, hieß es:
„Schließlich — doch nicht zuletzt — möchte ich Ihnen lieber und verehrter Herr Hart-
laub danken, daß Sie die Mühe der Reise und vor allem die Ihrer großartigen An-
sprache auf sich genommen haben, in der Sie auf so lebendige Weise das geistige Band
geknüpft haben von der Geschichte unseres Hauses und der an ihm wirkenden und
von uns hoch verehrten Männer Gustav Pauli und Emil Waldmann zu der künst-
lerischen Gegenwart — im tiefsten Verstände des Worts — der künstlerischen Gegen-
wart, der ihr Lebenswerk als Museumsmann und Forscher gegolten hat und gilt.
In diesem Zusammenhang habe ich einen Gruß nachzutragen an Sie, verehrte Frau von
Alten, und Ihnen Dank zu sagen, dafür, daß Sie heute in unserem Kreise sind. Sehr
persönlichen Dank; denn Ihr lieber Mann, der uns allen unvergessene Wilken von
Alten, hat mich vor fast zwanzig Jahren als unbedarften Volontär in die Geheimnisse
des Kupferstichkabinetts und unseres Hauses überhaupt eingeführt.
Damit bin ich bei denen, die heute nicht unter uns sind. Unser Ehrenvorsitzer Rudolf
Alexander Schröder, dessen Gesundheit es ihm nicht erlaubte zu kommen. Ich weiß
von ihm, daß er in dieser Stunde mit seinen Gedanken bei uns ist.
Anders ist es bei den beiden Männern aus unserem Vorstand, die uns der Tod genom-
men hat: Alfred Faust und Hermann Apelt. Lassen Sie mich auch meinerseits sagen
dürfen, wie sehr wir es alle hier im Hause bedauern, daß sie nicht mehr dabei sind.
Über die langjährigen engen Beziehungen des als Elsässer geborenen Bremers Faust
zur Kunst und zu unserer Kunsthalle haben Sie, Herr Bürgermeister, eben etwas gesagt,
und ist bei anderer Gelegenheit gesprochen. So möchte ich ein paar Worte hinzufügen
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