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Hauber, Jo. Mich.; Hahn, August Johann von [Oth.]; Kölner, Nicolaus [Oth.]
Des jüngsthin in zwölf Zeilen bewiesenen alleinigen Gottes nähere Offenbahrung in der Heiligen Schrift als untrüglich Göttlich — Basel: bey Nicolaus Köllner, 1763 [VD18 90828534]

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https://doi.org/10.11588/diglit.55131#0011
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"As ( o ) vUk- tr
machen. Das ist des' Haaptinnhalt der Lehren des Glaubens , welchen
die Schrifft lehret / deren Göttlichkeit wir nun zu deiveisen haben.
§. VIII.
Würckliche Begebenheiten müssen ihren Grund haben. (Z. des
Bew. v G- ) Ist dieser nicht natürlich, so muß er übernatürlich und
göttlich seyn, und Begebenheiten, die nur aus übernatürlichen Ursachen
hergeflossen, haben unmittcldahr GOtt zu ihrem Urheber, denn über die
Natur ist niemand, als GOtt. Kan man demnach auf eine unwieder»
sprechliche Art zeigen, baß das aufgekommene Christenthum aus natür-
lichen Ursachen nicht entstanden, so Hal das Christenthum GOtt selbst
zum Urheber.
§. IX.
Bey dem Entstehen des Christcnthums kommen nur gerley Dinge
vor, und zwar
i.) Die Christliche Lehre,
»-) die Menschen, durch welche das Christenthum aufgekommene
und anfänglich sehr schnell auf einem grossen Theil des Erd-
bodens ausgebreitet worden.
;.) Die Mittel, die da sind angewendet worden, und endlich
4 ) die Menschen , die es zuerst angenommen haben, famt der Art,
wie sie es angenommen haben.
Liegt nun in keinem dieser Dingen ein zulänglicher natürlicher Grund,
die Christliche Lehre anzunehmen, und das Christenthum ist doch sehr
schnell und unter so vielen Menschen aufgckommen, so muß das Chri-
stenthum GOtt zum Urheber haben, und die Christliche Glaubens-und
Lendens - Lehren ein göttliches Siegel der Wahrheit.
§. X.
Die Christliche Lehre bestehet ans Glaubens - und Lebens, Lehren.
r.) Was die Glaubens-Lehren betrift, so gehört dahin , daß wir glauben:
«.) der in der Schrifft nahmhaffr gemachte Vatter, Sohn, und
Heil. Geist seye wahrer GOtt, und daß sie also zu dem
B r einigen
 
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