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Hartmann; Haupt, Moriz [Hrsg.]
Der arme Heinrich und die Büchlein: von Hartmann von Aue — Leipzig, 1881

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https://doi.org/10.11588/diglit.42168#0014
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VIII

Hoc saltem nobis lumen sit pignus amoris.
Hos tibi versiculos fidus transmisit amicus,
Si de parte tua fidei stat fixa catena.
Nunc precor ut valeas felix per saecula cuncta.
bei Canisius (lect. ant. J, 2, 245 Basnd), von dem ich dieses
gedickt entlehne, steht in der ersten zelle fulgescat und in
der dritten Qualiter ex luna splendescat.
Hartmanns armer Heinrich ist uns in zweierlei [dreierlei]
gestalt überliefert.
xl. die Strassburger handschrift (in der bibliothek der
Johanniter A 94 bl. 23b — 35b) [1870 verbrannt], ich habe
keine neue Vergleichung benutzen können, aber den abdruck
in Müllers Sammlung deutscher gedickte mit der ausgabe der
brüder Grimm zusammengehalten und wo ich unsicher war
in meinen anmerkungen ein fragezeichen gesetzt.
B. die Überarbeitung des echten text es. sie ist in zwei
handschriften erhalten. Ba nenne ich die Heidelberger hand-
schrift 341, worin dieses gedickt von bl. 249a bis 258b steht.
Lachmannn hat mich mit einer Vergleichung der abschrift
überrascht die von dieser handschrift sich in der königlichen
bibliothek zu Berlin befindet und ich habe mich damit voll-
kommen begnügen können, mit Bb bezeichne ich den ab-
druck der Koloczaer handschrift (Koloczaer codex alt-
deutscher gedickte, herausgegeben von Johann Nep. grafen
von Mailäth und Johann Paul Köffinger s. 425 ffd). die
behauptung, die ich hier und da finde, die Koloczaer hand-
schrift sei aus der Heidelberger ab geschrieben, wird weder
im armen Heinrich noch in den anderen gedickten von denen
ich den text beider kenne bestätigt: beide können abschrif-
ten einer verlorenen sein, in hinsicht auf den armen Hein-
rich sind, sie mehr merkwürdig, weil sie lehren welche ent-
stellung ein edles werk durch rohe Willkür erleiden konnte,
als nutzbar: doch blickt einige mal, wo in der Strassburger
handschrift gefehlt ist, echte färbe unter der Übertünchung
hervor, wo ich durch B Übereinstimmung von Ba und Bb
bezeichne sind unbedeutende abweichungen der Schreibweise
nicht gerechnet: an ihnen verliert niemand etwas und ich
fürchte vielmehr diese beiden handschrift» zu oft wegen
unerheblichem unterschieden zu haben.
[C7, bruchstücke aus S. Florian, abgedruckt von F. Pfeiffer
Germ. 3, 347. 348.]
Nach den Vorgängern die ich bei diesem gedickte hatte
konnte meine arbeit nur eine nachbesserung sein, ich habe
 
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