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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1901 — 1901

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Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Sommer-Halbjahr 1901, Nr. 2
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https://doi.org/10.11588/diglit.71028#0017
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Nr. 2

Heidelbebgeb Akademische Mitteilungen

1901

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Aufziehen von Photographien.

Verschiedenes.
lieber Bismarck als Fechter er-
hält man jetzt genaue Auskunft. Aus
den Bismarck-Akten der Hannovera be-
schliesst jetzt Dr. Fabricius seine Ver-
öffentlichung in den Akademischen Mo-
natsheften mit Angaben .aus dem „Pauk-
buch“. Bismarcks Aktivität fiel in die
Zeit, in der sich, abgesehen von seinem
letzten Semester, die Korps frei bewegen
durften, und er hat denn auch redlich
seinen Mann im Waffenspiel gestellt.
Er hat mit 25 Mensuren die höchste
Zahl erreicht, die damals bei den Han-
noveranern und wahrscheinlich auch bei
den anderen Korps vorkam. Dieselbe
Zahl von Mensuren hat sein Leibbursch
Wuthmann, andere haben 19, 15, 13,
10, 9, 5. Bei seinen 25 Mensuren hat
Bismarck 25 „Blutige“ ausgeteilt, da-
runter 15 unkommentmässige; erhalten
hat er 8 Blutige, davon 2 unkomment-
mässige. Als Sekundant scheint Bis-
marck nicht so tüchtig gewesen zu sein
wie als Paukant, wie denn damals und
auch noch lange Zeit nachher das Sekun-
dieren eine besondere Kunst war, die
beim Fechtmeister gelernt wurde, wenn
nicht einer schon als Autodidakt Her-
vorragendes leistete. Bismarck selbst
hat nur selten sekundiert: zum ersten
Mal noch vor seiner Aufnahme seinem
Korpsbruder Jäger auf Pistolen. Erst
am 6. April 1833 finden wir ihn als
Sekundanten bei einer Schlägermensur
und von da an nur noch acht Mal.
Einen Nachklang aus Bismarcks Fechter-
thätigkeit enthält das Protokoll vom
7. Dezember 1833, nachdem Bismarck
schon nach Berlin übergesiedelt war.
Dort heisst es: „Es wurde beschlossen,
dass der von Bismarck’sche. Schläger auf
Korpsrechnung repariert werden sollte..“
Bismarck hat also auf Mensur seinen
eigenen Schläger gebraucht, den er beim
Abgang dem Korps überliess.
Preisanfgabe. Die philosophische
Fakultät der Universität Göttingen stellte
für das Jahr 1904 aus der Benecke-
schen Preisstiftung folgende Preisaufgabe:
„Die Fakultät wünscht eine historische
und beschreibende Darstellung der neu-
lateinischen weltlichen Lyrik Deutsch-
lands während des sechzehnten und sieb-
zehnten Jahrhunderts und im Anschluss
daran eine Untersuchung des Einflusses,
den diese Lyrik auf die in deutscher
Sprache verfasste Dichtung des siebzehn-
ten Jahrhunderts ausgeübt hat. Die
ausserdeutschen Neulateiner, insbeson-
dere der Niederlande, werden dabei aus-
giebig berücksichtigt werden müssen;
dagegen liegt die Epigrammendichtung
und die rein didaktische Poesie nicht im
Rahmen der Aufgabe.“ — Der erste
Preis beträgt 3400 Mk., der zweite 680 Mk.

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"Wir bitten unsere verehrlichen Leser, bei Bedarf besonders unsere Inserenten zu berücksichtigen.
 
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