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Fichte, Schilling und Hegel haben abgewirtschaftet. Schopenhauer
ist noch nicht „entdeckt“. Eine grosse Anzahl mittlerer Geister bekämpft
entweder in pietätlosem Fanatismus die Leistungen der bisherigen
Metaphysik oder sucht von diesen zu reUen, was zu retten ist, und
strebt, in näherem Anschluss an die christliche Welt- und Gottesan-
schauung der Philosophie ein haltbares Fundament zu liefern und die
neuen philosophischen Ideen des Zeitalters mit der überkommenen reli-
giösen Denkweise auszusöhnen. Hier ein schwächliches, aber darum
nicht weniger selbstbewusstes Vermitteln unvereinbarer Gegensätze mit
einander, das sich in Uebereinstimmung weiss mit den reaktionären
Tendenzen der herrschenden Politik. Dort ein blindwütiges Nieder-
reissen aller überlieferten metaphysischen Gedankengebäude, das Hand
in Hand geht mit dem politischen Radikalismus des Zeitalters. Hier
Materialismus und Atheismus, dort spekulativer Theismus und Spiritualis-
mus, zwischen denen eine unausfüllbare Kluft sich immer mehr erweitert.
Und doch regen sich in dem gährenden Chaos, wie es dem Zusammen-
bruche der idealistischen Systeme folgt, bereits die ersten Keime einer
neuen Weltanschauung, die vor allem der bisher vernachlässigten Er-
fahrung einen grösseren Platz im philosophischen Denken einräumt
und im Anschluss an die aufblühende Naturwissenschaft d e Philosophie
auf einen ganz neuen Boden stellt. Im Auslande, in Frankreich und
England, kommt der Positivismus auf und verbindet mit der skeptischen
Zurückweisung aller spekulativen Ideen das uneingeschränkte Bekennt-
nis zur unmittelbar gegebenen Wirklichkeit. Schon drängt sich der
Gedanke der Entwicklung in den Vordergrund, um hinfort zu einer
grundsätzlichen Umgestaltung der gesamten bisherigen Denkweise zu
führen. Die Philosophie der Gegenwart bereitet sich vor mit ihrer
Richtung auf Erkenntnistheorie, induktive Methode und naturwissen-
schaftliche Erfahrung. Und während die Metaphysik immer mehr an An-
sehen einbüsst, je enger sie sich mit der Theologie verbindet, erstarkt
der Sinn für die Wirklichkeit der Dinge und begründet ein ganz neues
philosophisches Zeitalter. Diesen Entwicklungsgang des modernen
Denkens schildert das vorliegende Werk. Es führt den Kampf gegen
die idealistische Metaphysik in seinen verschiedenen Etappen vor: den
Ansturm des atheistischen und materialistischen Radikalismus gegen
die Hegelsche Spekulation, die Gegenbewegung von Seiten des sog.
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