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Universität Heidelberg [Editor]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1918 — 1918

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Heidelbebgeb Akademische Mitteilungen

3. Herr Prof. Dr. Neu, Mittwoch und Samstag vorm. 11—12,
Frauenklinik nach vorhergehender Anmeldung.
4. , Prof. Dr. Grafe, für innere Kranke, wochentags
11— 12 in der Ambulanz der medizin. Klinik.
5. „ Privatdoz. Dr. Homburger, für psychisch Nervöse
u. Gemütskranke, Montag und Donnerstag 3—4,
Erwin-Rohde-Str. 21.
6. , Privatdoz. Dr. Beck, 10—11 in der Klinik für
Ohren-, Nasen- u. Halskrankheiten (Eingang Thibaut-
strasse).
7. „ Privatdozent Dr. v. W e i z s ä c k e r, f. innere Kranke,
wochentags 11—12 in der Ambulanz der medizin.
Klinik.
8. „ Privatdozent Dr. Rost, für Chirurgie, wochentags
4—5, Ambulanz der Chirurg. Klinik.
9. , Dr. Lobstein, wochentags 9—ll1^, Ambulanz der
Chirurg. Klinik.
10. „ Dr. Ullrich, nachm. 4—5, Hautklinik, Samstag
12— 1.
11. „ Dr. Weiss, für innere Krankheiten, 11—12, Med.
Poliklinik.
12. „ Dr. Wisbacher, für innere Krankheiten, vorm.
11—12, Med. Poliklinik.
13. Frau Dr. Erna Glaesmer nachm. 3—4, Bergheimer
Strasse 12.
14. Frl. Dr. Emmy Stricker, für innere Krankheiten,
vorm. 11—12, med. Poliklinik.
Die Sprechstunden — insbesondere auch die in den
Kliniken — sind genau einzuhalten; nur in Notfällen können
Ausnahmen stattfinden.
Die unter Ziff. 11 u. 12 genannten Aerzte übernehmen er-
forderlichenfalls die Behandlung in den Wohnungen der Stu-
dierenden.
Heidelberg, den 1. Mai 1918.
Direktion des akadem. Kranken-Vereins:
Boll.

Universität Heidelberg.
Sommer-Semester 1918
Uebersicht über die Zahl der Studierenden und Hörer.

Theol.
Fak.
Jur.
Fak.
Med.
Fak.
Phil.
Fak.
Nat.
Fak.
KUS.
Zahl der Studierenden:
Badener ....
IOO
180
244
29I
135
950
Andere Deutsche .
78
356
635
484
226
1779
Reichsausländer .
I
15
24
25
II
76
zusammen
179
551
903
800
372
2805
Hierunter Frauen
2
17
189
215
74
497
Zahl der Kriegsteilnehmer
150
432
594
477
246
1899
(Zahl der Studenten
177
534
814
585
298
2308)
Zum Belegen haben sich
gemeldet Studierende
36
118
334
298
102
888
Hiezu Hörer . . . .
I
8
IO
74
II
104
Zum Belegen von Vor-
lesungen haben sich ge-
meldet im Ganzen .
37
126
344
372
113
992
Frequenz im Ganzen . 179
Heidelberg, 15. Juni 1918.
55i
903
800
372
2805

Das Personal-Verzeichnis der
Ruprecht-Karls-Universität
für das jetzige Halbjahr ist erschienen und zu Mk. 1.50
erhältlich in den Buchhandlungen und in der
Uitiversitäts-BMCbdruckmi J. Börnittg
Hauptstrasse 55 a • Ternspr. 419

Heidelberger Akademie der Wissenschaften.
Stiftung Heinrich Lanz.
Sitzung der mathematisch-nat urwissenschaftlichen
Klasse am 1. Juni 1918.
Vorsitzender: Herr Bütschli.
Vorgelegt wurde eine wissenschaftliche Untersuchung von Herrn
P. Lenard: „Ueber Ausleuchtung und Tilgung der Phosphore durch
Licht. Teil III: Spektrale Ausleuchtungs- und Tilgungsverteilungen;
Einzelverhalten der Banden; Mechanismus der Ausleuchtung und Til-
gung.“
Hierauf erledigt die Klasse einige geschäftliche Angelegenheiten
und bewilligt Unterstützungen wissenschaftlicher Unternehmungen im
Betrage von 1173 Mk.

Hochschulnachrichten.
Aus dem Lehrkörper. Der Grossherzog hat den Königl.
Bayerischen Geh. Hofrat Dr Eugen Enderlen, ordentlichen Pro-
fessor an der Universität Würzburg, unter Verleihung des Titels Ge-
heimer Hofrat zum ordentlichen Professor der Chirurgie und zum Di-
rektor der Chirurgischen Klinik an der Universität Heidelberg, und den
nichtetatmässigen ausserordentlichen Professor an der Universität Hei-
delberg, Dr. Robert Lauterborn mit Wirkung vom 1. Oktober d. Js.
an zum ordentlichen Professor an der Technischen Hochschule in Karls-
ruhe ernannt. — Den Privatdozenten in der Philosophischen Fakultät
Dr. Max Walleser, Dr. Hans Ehrenberg und Dr. Arthur Salz
ist der Titel ausserordentlicher Professor verliehen worden. — Professor
Dr. Karl Wilmanns, Direktor der Heil- und Pflegeanstalt bei Kon-
stanz, hat den Ruf auf das Ordinariat der Psychiatrie an der Universität
Heidelberg als Nachfolger von Prof. Nissl angenommen.
Berufung’. Nachdem der Landtag in den letzten Wochen die
Zustimmung zu der aus Mitteln der „Stiftung von 1916“ erfolgten Er-
richtung einer neuen (achten) ordentlichen Professur in der Juristischen
Fakultät erteilt hat, ist der ordentliche Honorarprofessor in der Ber-
liner Juristischen Fakultät, Dr. Friedrich Karl Neubecker als
ordentlicher Professor für vergleichende Rechtswissenschaft und inter-
nationale« Privatrecht hierher berufen worden. Im Seminar für rechts-
wirtschaftliche und rechtsvergleichende Studien wird auf 1. Oktober eine
besondere Abteilung für Rechtsvergleichung errichtet werden, deren
Leitung Professor Neubecker übernimmt, während die rechtswirtschaft-
liche Abteilung unter der Leitung von Geh. Hofrat Prof. Dr. Heins-
heimer verbleibt. Die Lehrtätigkeit von Professor Neubecker wird sich
auch auf bürgerliches Recht und Zivilprozess erstrecken.

Bücherschau.
Naturhistorisch-medizinischer Verein zu Heidelberg.
In diesen Tagen lässt der Naturhistorisch-medizinische Verein seinen
Mitgliedern und den mit ihm in Tauschverkehr stehenden gelehrten Ge-
sellschaften das Schlussheft vom 13. Band seiner im Verlag von C. Win-
ter erscheinenden „Verhandlungen“ zugehen (Schriftleitung W. Salo-
mon und D. Häberle). Das stattliche Heft enthält einen Aufsatz von
W. v. Buddenbrock über den Schwirrflug der Insekten, von 0. Seitz
über die Luganer Alpen, von V. Goldschmidt über Kometenschweife
und von B. Bai sch über die orthopädische Behandlung Kriegsverletzter
in den Heimatlazaretten mit besonderer Berücksichtigung der Durch-
führung im Lazarett Stadthalle; letztere, mit zahlreichen Abbildungen
ausgestattete Abhandlung dürfte für Heidelberg einen besonderen Wert
besitzen.
Die Hamburgische Universität. Kritische Randbemerkungen
von Rudolf Michael. (Gebrüder Lüdeking, Hamburg 30). Preis:
80 Pfennig.
Die „Hamburger Nachrichten“ schreiben über die Schrift: „Der
Verfasser hat mit grosser Liebe zum Gegenstände und in feinsinnigen
durchdachten Ausführungen die Senatsvorlage in vornehmer Form kri-
tisiert und seine Wünsche für die künftige Hochschule dargelegt. Die
kleine Schrift kann jedem empfohlen werden, der sich mit der Frage
beschäftigt, da sie in überzeugender Form darlegt, was zu einer Uni-
versität Hamburg gehört und woran es der Vorlage gebricht. . . Möge
diese kleine ausgezeichnete Arbeit eifrig gelesen werden, damit jeder,
der sich ein Urteil bilden will, klar sehe, worauf es ankommt.“
Le Traducteur, The Translator, II Traduttore, drei
Halbmonatsschriften zum Studium der deutschen, französischen,
englischen und italienischen Sprache.
Probenummern kostenfrei durch den Verlag des „Traducteur“
in La Chaux-de-Fonds (Schweiz).
„Der Vortrupp“, Halbmonatsschrift für das Deutschtum un-
serer Zeit. Herausgegeben von Dr. jur. Hermann M. Popert,
Hamburg. Verantwortlicher Schriftleiter: Dr. phil. R. Kraut,
Hamburg. Verlag von Alfred Janssen, Hamburg. Preis: jähr-
lich 8 Mark, vierteljährlich 2 Mark; Einzelnummer 40 Pf.
Aus dem Inhalt von Heft 12: Die Brille Amerikas. Leitaufsatz
von Fidelis; Die deutsche Westmark in neutraler Beurteilung von K.
A. Martin Hartmann; Steuerflucht ist Fahnenflucht von Dr. Heinz Pott-
hoff; Getränkesteuerr D. Dirks.
Hamburg. Alfred Janssen, Vortrupp-Verlag.
 
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